Das Kollegium des Bezirksamtes Treptow-Köpenick tagte heute in den Räumen der Geschäftsstelle des 1. FC Union Berlin, also nicht an, sondern tatsächlich in der Alten Försterei. Dem Gremium gehören die Stadträte, sowie die Bezirksbürgermeisterin und ihr Stellvertreter an.

Union-Präsident Dirk Zingler, Präsidiumsmitglied Dirk Thieme und Geschäftsführer Oskar Kosche nutzten die Gelegenheit, den politischen Entscheidungsträgern ein wenig „auf den Zahn zu fühlen“, wie der Stadtbezirk sich zur weiteren Entwicklung des Bundesligastandortes An der Alten Försterei positioniert. Schon länger plagen den 1. FC Union Berlin infrastrukturelle Sorgen, die nur mit Hilfe des Bezirksamtes gelöst werden können. Dazu gehören unter anderem die Befestigung und Beleuchtung der Wege zum Stadion, die völlig unzureichende Parkplatzsituation oder auch die Weiterentwicklung des Nachwuchsleistungszentrums.

Bezirksbürgermeisterin Gabriele Schöttler bekannte sich gemeinsam mit den Stadträten klar zum Leistungssport und zum Bundesligafußball in Berlin-Köpenick. Union wurde tatkräftige Unterstützung bei der Entwicklung der Infrastruktur rund um das Stadion An der Alten Försterei und der sportspezifischen Bedingungen des Vereins zugesagt. An dieser Aussage muss sich das Handeln des Bezirksamtes künftig messen lassen. Unioner sind in solchen Dingen bekanntlich aufmerksame Beobachter.