Siegreicher Ausflug:

Union ungefährdet zum 3:0 in Luckenwalde

Die Profimännermannschaft des 1. FC Union Berlin nutzt das Testspiel beim FSV 63 Luckenwalde erfolgreich, gibt vielen Akteuren Spielpraxis und siegt am Ende mit 3:0. Die Treffer der Köpenicker erzielen Tim Skarke per Kopf (13.), Marin Ljubičić nach einem Luckenwalder Abwehrfehler (48.) und Yann Megaptche nach einer starken Einzelleistung (79.).

Spieler in roten Trikots feiern nach einem Spiel, während einige Spieler in gelben Trikots im Hintergrund stehen.

1. FC Union Berlin: Klaus (46. Raab) – Skov (22. Barry), Ogbemudia (80. Doekhi), Nsoki (46. Leite), Köhn (60. Megaptche) – Skarke, Haberer (46. Blaszczak), Preu – Burke (46. Bogdanov), Jeong (60. Sakoufakis), Ljubičić (60. Ali) 

FSV 63 Luckenwalde: Tittel – Koplin (46. Bachmann), Schröder, Merke (46. Seidel), Meyer (46. Jannene), Kühn (46. Neumann) – Maciejewski (46. Dreihardt), Meier, Hathaway – Will, Gollnack (46. König) 

Zuschauer: 2.212 

Tore: 0:1 Skarke (13.), 0:2 Ljubicic (48.), 0:3 Megaptche (79.) 

Engagierte Gastgeber und die knappe Führung für die Eisernen

 

Im Rahmen der jahrelangen Partnerschaft beider Vereine duellierten sich die Teams in der heutigen Testspielbegegnung im Werner-Seelenbinder-Stadion in Luckenwalde. Die Heimmannschaft zeigte sich bereits in den Anfangsminuten sehr engagiert und suchte vor allem mit Pässen in die Tiefe den Weg in die gefährlichen Zonen. 

Jubeln durften nach dreizehn Minuten allerdings die Gäste aus der Hauptstadt: Eine perfekte Flanke von Derrick Köhn aus dem linken Halbfeld fand am langen Pfosten den Sturmkollegen Tim Skarke, der per Kopf einnetzte. 

Doch die bittere Nachricht folgte sogleich: In der 22. Spielminute musste Cheftrainer Steffen Baumgart erstmals außerplanmäßig wechseln. Robert Skov signalisierte, dass es für ihn nicht weitergeht. Für ihn übernahm Sadou Barry. 

Auch in den folgenden Minuten versteckten sich die Luckenwalder nicht und kreierten gute Möglichkeiten – es fehlte lediglich an der nötigen Konsequenz im letzten Drittel. Gleichzeitig verteidigten sie bei eigenem Ballverlust mit großer Leidenschaft: Die letzte Kette wurde schnell unterstützt, sodass es den Eisernen nicht gelang, einen weiteren Treffer zu erzielen. 

Ein Fußballspieler dribbelt den Ball an der Seitenlinie, während Zuschauer im Hintergrund stehen.
Ein Fußballspieler in rotem und weißem Trikot läuft mit dem Ball, während ein gegnerischer Spieler in gelbem Trikot hinter ihm ist. Zuschauer im Hintergrund.
Ein Fußballspiel mit Spielern in roten und gelben Trikots, die im Wettkampf um den Ball sind.

Ljubičić eröffnet zweiten Durchgang – Luckenwalde hält dagegen

 

Die zweite Hälfte war kaum angepfiffen, da zappelte das Netz erneut für die Männer in Rot und Weiß: Nach einem folgenschweren Fehler des FSV-Schlussmanns versenkte Marin Ljubičić den Ball aus dem Fünfmeterraum aus der Drehung im Netz (48.).  

In der 59. Spielminute dann die bislang beste Möglichkeit für den Regionalligisten: Perfekt bedient von Luca Dreihardt marschierte Max Dreihardt in den Strafraum der Eisernen und versuchte, FCU-Schlussmann Matheo Raab zu umdribbeln. Doch es blieb beim Versuch. Raab blieb lange auf den Beinen und stoppte den Ball im letzten Moment mit dem Fuß, sodass er den Torabschluss verhindern konnte.  

Wie bereits im ersten Durchgang verkauften sich die Akteure des FSV 63 auch nach dem Gegentreffer teuer. In den Zweikämpfen boten sie Paroli und im Spiel nach vorn war immer wieder der Plan von Cheftrainer Michael Braune zu erkennen. So war es erneut die individuelle Qualität der Unioner, die zehn Minuten vor dem Schlusspfiff den Auswärtssieg besiegelte: Von der linken Strafraumkante fand Yann Megaptche die Lücke zwischen den Verteidigern und schob den Ball ins lange Eck – 0:3. In den restlichen Minuten verpasste einzig der eingewechselte Dmytro Bogdanov per Kopf den vierten Treffer bevor der Unparteiische die Partie ohne Nachspielzeit beendete. 

Ein Spieler in rotem Trikot bereitet sich darauf vor, einen Einwurf an der Seitenlinie auszuführen, während Zuschauer im Hintergrund stehen.
Spielszene mit fünf Fußballspielern in rot-weißen Trikots auf dem Platz, einer Spieler mit der Nummer 19 führt den Ball.
Spielszene im Fußball: Ein Spieler in rotem Trikot tritt den Ball, während ein Gegner in gelbem Trikot ihn verfolgt.
Zwei Fußballspieler im roten Trikot dribbeln, während ein Spieler im blauen Trikot versucht, den Ball zu erobern.

Stimmen nach dem Spiel

"Heute sind wir natürlich zufriedener als nach dem Spiel gegen Altglienicke. Das sagt ja auch schon das Ergebnis. Für uns als Torhüter oder auch Teil der Verteidigung ist auch immer schön, zu Null zu spielen. Es war alles sehr seriös und souverän. Jetzt freuen wir uns auf ein paar ruhige Tage”, gab Matheo Raab nach dem Abpfiff zu Protokoll. 

“Das Ergebnis ist besser als das aus dem Spiel gegen Altglienicke, die Leistung war genauso gut. Auf das Spiel heute konnten wir uns besser vorbereiten, das war besser als beim letzten Mal. Für mich ging es aber in erster Linie darum, wie die Jungs das Spiel angenommen haben, ich denke das war sehr gut und sehr konzentriert”, ergänzte Cheftrainer Steffen Baumgart. 

Ausblick auf die kommenden Tage 

Wie gewohnt nutzt die Profimannschaft der Männer die Länderspielpause, um für ein paar Tage den Kopf freizubekommen und arbeitet mit individuellen Trainingsplänen. Am Montag geht es dann um 11:00 Uhr mit einer gemeinsamen öffentlichen Trainingseinheit weiter – der Startschuss für die Vorbereitung auf den kommenden Gegner Borussia Mönchengladbach. 

Auch wenn die Woche kurz ist, da die Eisernen bereits am Freitagabend um 20:30 Uhr den Bundesligaspieltag eröffnen, dürfen sich die Unioner auf ein echtes Heimspielwochenende freuen. Denn nicht nur die Männer kämpfen um die nächsten Punkte – auch die Frauen sind am Sonntag wieder auf heimischem Rasen im Einsatz. 

Tickets für das Spiele der Profimannschaft der Frauen gibt’s wie immer online

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