Rückblick auf die Saison 2024/25:
Rundum erfolgreiche Spielzeit im Juniorinnen-Bereich
Die U13-, U15- und U17-Juniorinnen des 1. FC Union Berlin blicken auf eine äußerst gelungene Saison 2024/25 zurück. Am Pfingstmontag konnten alle Teams ihre Spielzeit mit dem Gewinn des Berlin-Pokals krönen.
U13-Juniorinnen: Deutliche Steigerung erkennbar
Nachdem sich die U13-Juniorinnen in der vergangenen Saison zunächst an die Eingliederung in den Jungenspielbetrieb gewöhnen mussten und in der Kreisklasse A auf dem vorletzten Platz landeten, präsentierten sich die Jung-Unionerinnen in dieser Spielzeit stark verbessert. Schon zur Winterpause überwinterte das Team auf Rang 2 und musste sich in elf Partien nur zweimal geschlagen geben.
In der dreimonatigen Winterpause waren die Köpenickerinnen auch im Hallenspielbetrieb und sicherten sie sich die BFV-Hallenmeisterschaft. Mit diesem Schwung startete das Team von Mariana Bories, Jana Neumann und Julia Wigger in die Rückrunde und gewann die ersten sechs Ligaspiele in Folge. Durch einen 12:0-Erfolg gegen Askania Coepenick löste die U13 zudem das Ticket für das Finale im Berlin-Pokal der D-Juniorinnen.
Am Ende sicherte sich die U13 mit 53 Punkten aus 22 Spielen und fast 150 geschossenen Toren den 2. Tabellenplatz. Den packenden Saisonabschluss bildete das Berlin-Pokal-Finale gegen Hertha BSC am Pfingstmontag im Volkspark Mariendorf, in welchem die Köpenickerinnen einen 0:4-Rückstand aufholten und sich schlussendlich mit 5:4 durchsetzten.
U15-Juniorinnen: Fantastische Rückrunde inklusive Pokalsieg
Die Hinrunde hatte das Team von Karl Schweizer, Liza Grimske und Sandra Samulski in der Kreisklasse A mit 10 Punkten aus neun Spielen auf Platz 7 beendet. Aufgrund der Platzierung gab es zur Rückrunde, wie schon im Vorjahr, eine neue Staffel.
Für die U15 endete das Jahr 2024 mit der Endrunde der BFV-Futsalmeisterschaft. Im Finale gab es gegen Hertha BSC eine Niederlage, sodass am Ende der 2. Platz zu Buche stand. Ein weiteres Highlight in der Hallensaison war wieder der Girls Snow Cup, der erneut ein sehr starkes Teilnehmerfeld zu bieten hatte. Union landete nach zwei Turniertagen und sieben Spielen auf dem 13. Platz.
In der zweiten Saisonhälfte zeigte sich Union deutlich verbessert: Als einzige der elf Mannschaften blieb die U15 in allen Partien ungeschlagen und sicherte sich mit acht Siegen und zwei Unentschieden den Staffelsieg. Mit 55 erzielten Toren und nur elf Gegentreffern stellten die Köpenickerinnen sowohl den besten Angriff als auch die beste Defensive der Liga.
Auch die U15 konnte die Pflichtspielsaison mit einem Erfolg im Berlin-Pokal krönen: Im Finale wurde ebenfalls Hertha BSC in einer hochspannenden Partie besiegt. Nach torlosen 70 Minuten setzten sich die Eisernen im Elfmeterschießen mit 3:2 durch. Damit feierten die U15-Juniorinnen den vierten Pokalsieg in Folge.
U17-Juniorinnen: Ein Jahr voller Höhepunkte
Besonders aufregend war die Spielzeit der U17-Juniorinnen, die sich vor allem im DFB-Pokal der Juniorinnen und im Futsal von ihrer talentiertesten Seite präsentierten. Im DFB-Pokal, der in dieser Saison erstmals im U17-Bereich ausgetragen wurde, qualifizierten sich die Unionerinnen durch deutliche Auswärtssiege beim MSV Duisburg (8:0) sowie beim FSV Gütersloh 2009 (3:0) für das Achtelfinale. Dort gelang im ersten Heimspiel des Wettbewerbs kurz vor der Winterpause ein souveräner 4:0-Erfolg gegen den SV 07 Elversberg.
Auch in den weiteren Wettbewerben zeigte sich Union in starker Form: Im Berlin-Pokal wurde der Konkurrent Türkiyemspor im Achtelfinale mit 3:0 bezwungen, in der ebenfalls neu eingeführten DFB-Talentliga gab es einen 3:1-Erfolg gegen Werder Bremen. In der Bezirksliga, in die die U17 neu aufgestiegen war, hielt sich das Team durchgehend im oberen Tabellenmittelfeld.
Zum Jahreswechsel übernahm Robert Fischer das Traineramt von Katrin Meier und führte gemeinsam mit den Co-Trainern Julia Schlotte und Attila Hillert die erfolgreiche Arbeit fort. Im Futsal qualifizierte sich die U17 durch den Gewinn der BFV- und NOFV-Meisterschaften für die Deutsche Meisterschaft in Duisburg. Auch im Berlin-Pokal blieb die Mannschaft auf Kurs: Im Viertelfinale wurde Hertha BSC nach einem dramatischen Elfmeterschießen bezwungen. Im DFB-Pokal-Viertelfinale folgte im März ein beeindruckender 3:0-Sieg gegen Bayer 04 Leverkusen, den U17-Meister von 2023.
Nur zwei Wochen später stand mit der Deutschen Futsal-Meisterschaft das nächste Highlight an. Nach Siegen gegen Borussia Mönchengladbach (1:0) und den Hamburger SV (4:1) in der Gruppenphase, setzte sich Union im Halbfinale mit 3:2 gegen die SGS Essen durch. Im Endspiel traf man erneut auf den HSV, der es den Köpenickerinnen diesmal deutlich schwerer machte. In einem umkämpften Finale setzte sich Union letztlich mit 2:1 durch und sicherte sich damit den Titel als Deutscher Futsalmeister 2025.
In dieser Phase ging es für die U17, die wenige Tage vor der Futsalmeisterschaft gegen Viktoria Berlin (7:0) das Finalticket für den Berlin-Pokal buchte, von Schlag auf Schlag. Die Bezirksligaspiele, die aufgrund der zahlreichen Termine der U17 verlegt werden mussten, wurden in zahlreichen englischen Wochen nachgeholt. In der Talentliga konnte der SV Meppen (4:0) deutlich besiegt werden und schließlich stand Ende April bereits das DFB-Pokal-Halbfinale im weit entfernten Kraichgau gegen die TSG 1899 Hoffenheim an. Kurz vor der Pause gelang Union durch einen Distanzschuss der Führungstreffer, doch ein Eigentor sorgte in der 2. Halbzeit für den Hoffenheimer Ausgleich. Als alles bereits auf eine Verlängerung hindeutete, erzielte Hoffenheim in der dritten Minute der Nachspielzeit den späten Siegtreffer. Das Pokalmärchen der Unionerinnen fand damit ein bitteres Ende. Nur einen Tag später wurde die Mannschaft jedoch im Stadion An der Alten Försterei in der Halbzeitpause des Frauenspiels gegen Borussia Mönchengladbach von über 14.000 Zuschauern gefeiert und durfte mit der Trophäe der Futsalmeisterschaft eine Ehrenrunde im Stadion drehen.
In den letzten Wochen der Saison kehrte nach dieser intensiven Phase etwas Ruhe ein. Im letzten Spiel der Talentliga unterlag Union dem VfL Wolfsburg nach Elfmeterschießen. In der Bezirksliga beendete das Team als Aufsteiger die Saison auf Rang 5 von 14. Ein letztes Highlight hatte die Saison aber noch am Pfingstmontag zu bieten: Durch einen 7:0-Sieg im Endspiel des Berlin-Pokals gegen den SV Stern Britz sicherte sich die U17 einen weiteren Titel und krönte damit eine außergewöhnlich erfolgreiche Saison.