Rückblick auf die letzten Länderspiele des Jahres:
Unioner setzen Akzente in Europa und weltweit
Die letzte Länderspielpause des Jahres 2025 liegt hinter uns – und erneut waren sieben Profis der Männer des 1. FC Union Berlin mit ihren Nationalmannschaften unterwegs. Sie sammelten wertvolle Einsatzminuten, feierten Debüts und hatten entscheidenden Anteil an wichtigen Qualifikations- und Testspielergebnissen.
Assists, Treffer und Debüts
Im EM-Qualifikationsduell der deutschen U21 gegen Malta standen sowohl Ilyas Ansah als auch Aljoscha Kemlein in der Startelf. Beim klaren 6:0-Erfolg steuerte Kemlein einen Assist bei. Auch beim anschließenden 2:0-Sieg gegen Georgien startete Kemlein erneut, während Ansah nach einer guten Stunde eingewechselt wurde. Zudem bereitete Kemlein erneut einen Treffer vor. Den Rückstand auf Tabellenführer Griechenland konnte die DFB-Auswahl damit zwar nicht verkürzen, blieb aber in der Gruppe weiterhin in Schlagdistanz. Tom Rothe ist aus einer Vorsichtsmaßnahme vor den beiden Begegnungen vom Nationalteam abgereist und stand Antonio Di Salvo daher nicht zur Verfügung.
Auch Leopold Querfeld durfte jubeln: Österreich erledigte die Pflichtaufgabe gegen Zypern mit 2:0, wo Marko Arnautović mit einem Doppelpack die Grundlage legte, und qualifizierte sich am Dienstagabend durch einen 1:1-Unentschieden gegen Bosnien-Herzegowina und Cheftrainer Sergej Barbarez vorzeitig für die WM-Endrunde.
Für András Schäfer verlief die Woche zweigeteilt: Beim 1:0-Sieg Ungarns gegen Armenien stand er über die volle Distanz auf dem Platz. Im darauffolgenden packenden Heimspiel gegen Irland wurde er nach gut einer Stunde ausgewechselt – zu diesem Zeitpunkt führte Ungarn noch 2:1. Troy Parrotts drei Tore – inklusive eines späten Siegtreffers – entschieden das Duell mit 2:3 zugunsten Irlands und ermöglichten den Iren damit die Teilnahme an den Playoffs. Ungarn hingegen verpasste durch diese späte Wendung die Qualifikation für die WM 2026.
Ein besonderes Highlight feierte Derrick Köhn: Der Linksverteidiger gab über 88 Minuten hinweg sein Debüt für Ghanas A-Nationalmannschaft. Beim 0:2 im Testspiel gegen Japan blieb ein Erfolg jedoch aus – ein Treffer seines Bundesliga-Kollegen Ritsu Dōan trug zur Niederlage bei. Vier Tage später folgte ein weiterer Test für die Ghanaer, wobei Trainer Addo Otto nicht auf Köhn setzte und die “Black Stars” sich Südkorea mit 0:1 geschlagen geben mussten.
Dmytro Bogdanov bestritt mit der ukrainischen U19 drei EM-Qualifikationsspiele. Nach souveränen 3:0-Siegen gegen Albanien und Montenegro – in beiden Partien verpasste er einen eigenen Treffer knapp – setzte er beim anschließenden Duell mit der Slowakei ein persönliches Ausrufezeichen und erzielte den ersten Treffer beim erneuten 3:0-Erfolg.