Immer wieder immer weiter ganz nach vorn:

Kunst am Bau im TZO

Das Trainingszentrum Oberspree schmückt seit Mai 2025 eine typografische Bodenarbeit von der Künstlerin Anke Becker, die im Rahmen eines Kunst-am-Bau-Wettbewerbs den ersten Platz belegte.

Zwei Personen stehen vor einem modernen, roten Eingang. Eine trägt ein Jeanskleid, die andere einen Anzug.

Bereits im vergangenen Jahr, kurz vor Fertigstellung des neuen Trainingszentrums Oberspree, hat der 1. FC Union Berlin einen Kunst-am-Bau-Wettbewerb durchgeführt. Kunst am Bau ist ein verpflichtender Bestandteil bei öffentlichen bzw. öffentlich geförderten Bauprojekten, mit dem ein kultureller Mehrwert im Stadtbild geschaffen und Kunst gefördert werden sollen. 
 
Im Rahmen des Einladungswettbewerbes wurden insgesamt vier Entwürfe eingereicht. Den Wettbewerb konnte die Künstlerin Anke Becker mit der typografischen Bodenarbeit „IMMER WIEDER IMMER WEITER GANZ NACH VORN“ für sich entscheiden. 

Videobeitrag Kunst am Bau im TZO

Update | Kunst am Bau
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Update | Kunst am Bau


Auf den gepflasterten Bereichen im TZO befinden sich nun die aus der Vereinshymne extrahierten Worte IMMER WIEDER IMMER WEITER GANZ NACH VORN. In loser Abfolge wurden Pflastersteine mit Edelstahl-Buchstaben in den Boden eingelassen. Dabei sind bei jedem Wort die Buchstaben abwechselnd nach rechts und links gedreht. Insgesamt sind 279 Buchstaben-Pflastersteine auf dem Gelände verteilt. Ergänzt werden die Worte um den Schriftzug UNDNIEMALSVERGESSEN direkt vor dem Haupteingang. 
 
Anke Becker zur Idee: „Losgelöst vom Gesamttext der Vereinshymne bilden die sich wiederholenden, über das Gelände verteilten Worte IMMER WIEDER IMMER WEITER GANZ NACH VORN das Grundprinzip von Lernen, Spiel, Sport und Training ab: Um immer besser zu werden und ganz nach vorn zu kommen, muss man Gedanken, Ideen, Übungen und Bewegungsabläufe immer wieder wiederholen, variieren und weiterentwickeln. IMMER WIEDER IMMER WEITER GANZ NACH VORN (UNDNIEMALSVERGESSEN) soll die Sportler und Sportlerinnen buchstäblich auf ihrem Weg begleiten und sie durch ihre sportliche Ausbildung tragen.“ 
 
Der zweite Preis ging an den Kunstentwurf „Jubeltraube“ von Künstler Roland Fuhrmann, eine plastische Form, die Teamgeist symbolisiert. Ebenfalls teilgenommen haben Constantin Jaxy mit dem aus drei Elementen (Skulptur und Wandbildern) bestehenden Kunstobjekt „Looping Balls“ sowie Künstlerin Christin Kaiser mit der skulpturalen Arbeit „Eiserne Socken, rote Rosen“. 

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Saison 2024/25NachwuchsNLZNeubau