Joker für die speziellen Tore

Ein Jahr nach seinem Wechsel an die Alte Försterei verlässt der 27-Jährige die Eisernen vorerst wieder und blickt auf 25 Pflichtspiele, zwei Tore und eine Vorlage zurück. Besonders seine beiden Treffer werden er und alle Unioner nicht vergessen – sicherten sie doch jeweils einen wichtigen Punkt in der Bundesliga. Am ersten Spieltag der vergangenen Saison wurde er in der 72. Minute beim Stand von 0:1 gegen den 1. FSV Mainz 05 eingewechselt und egalisierte den Rückstand innerhalb von zwei Minuten – mit seinem vermeintlich schwachen Fuß.

Auch am drittletzten Spieltag 2024/25 – der Klassenerhalt war gesichert, das Ziel eine Serie von sieben ungeschlagenen Spielen – zeigte der Edeltechniker seine Qualitäten als Joker. Beim 2:2 gegen den SV Werder Bremen traf er erneut zum Ausgleich – diesmal nur Sekunden nach seiner Einwechslung. Der Schuss aus halblinker Position ins rechte obere Eck schaffte es sogar in die Auswahl zum Tor des Monats Mai.

In der Saison 2025/26 geht der Linksfuß nun in der Süper Lig für Kayserispor auf Torejagd – möglicherweise schon am Sonntag, nachdem der Auftakt gegen Beşiktaş JK verschoben worden war.

Stimme zur Leihe

„László ist ein Spieler, auf den wir uns stets verlassen konnten – besonders seine Joker-Qualitäten haben uns vergangene Saison geholfen. Natürlich wünscht auch er sich mehr Spielzeit und dem wollten wir nicht im Weg stehen. Wir wünschen ihm alles Gute und werden seine weitere Entwicklung im Auge behalten“, sagte Horst Heldt, Geschäftsführer Profifußball Männer des 1. FC Union Berlin.