Geduldig zu den Punkten: Union empfängt den KSC
Das Spiel des 1. FC Union Berlin gegen den Karlsruher SC am Sonnabend, dem 09.11.2013 um 13:00 Uhr im Stadion An der Alten Försterei steht ganz im Zeichen der Rückkehr. Mannschaftskapitän Torsten Mattuschka wird nach verbüßter Gelbsperre wieder in der Startelf stehen. Im Karlsruher Trikot findet zudem Ex-Unioner Dominic Peitz zurück nach Berlin-Köpenick.
Auf die Union-Profis wartet im Duell mit dem KSC im wahrsten Sinne des Wortes eine riesige Aufgabe. Physisch beeindruckt der Kader von Trainer Markus Kauczinski. Allein fünf Spieler überschreiten mit ihrer Körpergröße das Gardemaß von 1,90 m. Das längste Team der Liga hat aber noch mehr zu bieten. Nach schleppendem Saisonbeginn holten die Badener jüngst gute Ergebnisse und damit auch einige Punkte. Sieben Zähler allein aus den vergangenen drei Begegnungen. Unter anderem bewährten sich die Karlsruher gegen dicke Brocken wie Kaiserlautern (2:2) und 1860 München (2:1). In der Gruppe der Aufsteiger haben die Badener die Nase vorn und sind auf Platz fünf der beste Neuling.
„Köln ist aus den Köpfen und abgehakt. Das ist auch notwendig, denn der KSC verlangt uns unsere gesamte Energie ab“, so Uwe Neuhaus, der ganz bewusst auf eine Videoanalyse der Köln-Niederlage (0:4) verzichtete: „Das war nicht gut von uns. Aber die Spieler sind realistisch genug, um das Geschehene einzuordnen. Es ist wichtig, dass wir uns auf den nächsten Gegner konzentrieren und uns nicht ablenken lassen.“
Uwe Neuhaus erwartet ein enges Spiel und fordert von seiner Mannschaft Geduld. „Sie werden uns kompakt empfangen und offensiv fordern. Wir brauchen ein gutes Umschaltspiel und Präzision im Passspiel genauso wie beim Torabschluss“, so das Rezept des Trainers, der sich in jedem Fall auf einen zähen Spielverlauf einrichtet.
Bei der Zusammenstellung seiner Startelf macht sich Coach Neuhaus derweil viele Gedanken. Schenkt der Trainer der gleichen Elf wie in Köln das Vertrauen, oder ist die Zeit reif für Veränderungen? In jedem Fall wird Torsten Mattuschka seinen Platz in der Anfangsformation erhalten. Darüber hinaus brachte Uwe Neuhaus die Namen Patrick Kohlmann, Mario Eggimann und Martin Dausch ins Spiel, die im Training und bei ihren bislang kürzeren Saison-Einsätzen gute Leistungen gezeigt hätten.
„Dass die drei zuletzt weniger gespielt haben, hatte keine leistungstechnischen Gründe. Ich habe mich schlussendlich für andere Konstellationen entschieden“, machte Neuhaus seinen Schützlingen vor den letzten Trainingseinheiten Mut. Weiterhin nicht im Kader stehen Christopher Quiring (Angina), Björn Jopek und Ahmed Razeek (beide Kreuzband).
Das Stadion An der Alten Försterei öffnet am Sonnabend um 11:30 Uhr. Karten für die Begegnung sind weiterhin im Ticketoffice und im Ticket Online-Shop erhältlich.