Bereits am vergangenen Donnerstag (16.04.) hatte die Fan- und Mitgliederabteilung die Szene Köpenick zu einem besonderen Abend in die Schlosserei eingeladen: Der Film „Blut muss fließen“ von und mit Thomas Kuban über die rechtsextreme Konzertszene wurde im Beisein des Regisseurs Peter Ohlendorf gezeigt. Im Anschluss an den Dokumentarfilm hatten die rund 50 Anwesenden die Möglichkeit, dem Regisseur ihre Fragen zu stellen. 

Über das Gesehene und auch Dinge rechts und links des Themas wurde gemeinsam mit Stefan Schützler vom Fanprojekt "Streetwork Alte Försterei", Stadionbeschaller Wumme und Peter Ohlendorf angeregt diskutiert. Nicht zuletzt dank der regen Teilnahme der Anwesenden war es ein kurzweiliger und interessanter Abend.

Der Film lief bisher nicht im Fernsehen oder im Kino und kann auch nicht auf DVD erworben werden. Die Chance, solch einen Film zu zeigen, wollte die FuMA nutzen und so wurden drei weitere Vorführungen an Schulen, mit denen Union kooperiert, durchgeführt: Am Freitag (17.04.) war Peter Ohlendorf zu Gast an der Konrad-Wachsmann-Schule in Hellersdorf sowie an der Flatow-Oberschule und am Gerhart-Hauptmann-Gymnasium in Köpenick. Die Schüler verfolgten den Film ebenso interessiert wie die Zuschauer am Vorabend. Sie waren thematisch von ihren Lehrern vorbereitet worden und diskutierten angeregt im Anschluss an die Vorführung. Gerade im Hinblick auf die aktuellen Vorkommnisse und Diskussionen zum Umgang mit Flüchtlingen in Deutschland ist es wertvoll, sich mit diesem Thema zu befassen und Jugendliche zu sensibilisieren. Die FuMA sieht sich hier in der Pflicht, nicht zuletzt weil Union sich als größter Verein in Treptow-Köpenick mit vielen tausend Mitgliedern und Fans auch in gesellschaftlicher Verantwortung sieht.

Die Fan- und Mitgliederabteilung dankt allen Unterstützern und Beteiligten für die Mitarbeit und reibungslose Durchführung. Eisern!