Eine Spielzeit mit Höhen und Tiefen:
Die U19-Saison im Rückblick
Die ältesten Junioren des 1. FC Union Berlin haben die Saison 2024/25 abgeschlossen. Die Eisernen starteten im September erfolgreich in die neue Spielzeit und qualifizierten sich sowohl für die DFB-Nachwuchsliga-Hauptrunde als auch erstmalig für das DFB-Pokal Viertelfinale. Zudem gab es nicht nur mannschaftlich, sondern auch individuell positive Fortschritte.
Vorrunde und Hauptrunde der DFB-Nachwuchsliga
Mit dem neuen Ligasystem des DFB musste sich auch die U19 der Köpenicker zunächst zurechtfinden. Die Rot-Weißen starteten in der DFB-Nachwuchsliga-Vorrunde Gruppe B und zeigten in den ersten Partien direkt, was das Team fußballerisch draufhat. Gegen Hansa Rostock und den Hamburger SV gewannen sie jeweils deutlich. Nach 14 Spielen gegen Vertreter aus der Nord-Ost-Region qualifizierten sich die Berliner mit 27 Punkten auf dem zweiten Tabellenplatz für die stärkere Liga A. Die Jung-Unioner gewannen acht und verloren nur drei Partien. Zudem stellten die A-Junioren die zweitbeste Defensive der Liga.
Nach der Winterpause starteten die Eisernen in der DFB-Nachwuchsliga-Hauptrunde Liga A und trafen in der Gruppe auf einige namhafte Gegner wie Borussia Dortmund oder den Karlsruher SC. Im ersten Spiel verloren die Nachwuchskicker in Mainz und konnten seitdem nicht richtig Anschluss finden. Nach zehn Spielen standen sieben Punkte auf dem Konto der Berliner. Zwei Siege holte man im Hin- und Rückspiel gegen die SpVgg Unterhaching und einen Punkt erarbeiteten sich die Rot-Weißen in Leipzig. Am Ende nützte es leider nichts und die Saison war vorzeitig vorbei, denn die Qualifikation für die Deutsche Meisterschaft blieb aus.
Rekordsaison im DFB-Pokal
Die letzte Teilnahme im DFB-Pokal der U19 des 1. FC Union Berlin war bereits drei Jahre her. Damals verloren die Eisernen in Wiesbaden. Diese Saison war in der ersten Runde SV Elversberg zu Gast und die Rot-Weißen spielten frei auf, gewannen mit 4:1 und sicherten sich zum ersten Mal das Achtelfinale. In dieser Runde reisten die Köpenicker zum 1. FC Köln. Gegen favorisierte Kölner zeigten die Nachwuchskicker des 1. FC Union Berlin eine geschlossene Teamleistung und schlugen die Rheinstädter verdient. Somit zogen die Eisernen zum ersten Mal ins Viertelfinale ein. In diesem waren die Jung-Unioner beim Karlsruher SC zu Gast. Bei den Badenern war die Reise im DFB-Pokal leider vorbei, denn die Berliner mussten sich mit einem knappen 1:2 geschlagen geben.
Berlin-Pokal - Letzte Titelhoffnung endete vorzeitig
Im Berlin-Pokal zeigten die Rot-Weißen in den ersten drei Runden stabile Leistungen und gewannen die Spiele mit einem Torverhältnis von 16:0. Im Achtelfinale trafen die Eisernen am Prenzlauer Berg auf den SV Empor Berlin, auch dort gewannen die Köpenicker, ohne ein Gegentor zu kassieren. Im Viertelfinale gastierte der Favorit beim BFC Preussen. Nachdem die Jung-Unioner mit 2:0 in Führung gingen, drehten die Hausherren die Partie und am Ende verlor die U19 mit 3:4. Der Ligabetrieb war bereits vorbei und damit endete die Saison der Eisernen, ohne in das Finale einzuziehen.
Vertretung in der Nationalmannschaft
Auch in dieser Spielzeit konnten sich einige Jung-Unioner bei den Nationalmannschaften etablieren. Ion Ciobanu reiste im September sowie im März zur U19-Nationalelf der Republik Moldau. Elias Ali und Ahmad Badran vertraten die palästinensische U20-Nationalelf bei den Qualifikationsspielen für die Asienmeisterschaft. Tom Wisbereit, der Keeper der Eisernen, wurde für die U18 der deutschen Nationalmannschaft nominiert und debütierte direkt.
Stimme zur Saison
Der Cheftrainer des NLZ, André Hofschneider ist mit der Spielzeit der A-Junioren weitestgehend zufrieden: „Die Saison der U19 kann man sehr positiv bewerten, denn wir haben es ins DFB-Pokal Viertelfinale geschafft. Das ist mit dem Erreichen der zweiten Gruppenphase der DFB-Nachwuchsliga ein großer mannschaftlicher Erfolg. Ein Wermutstropfen ist dass Ausscheiden aus dem Berlin-Pokal.
Individuell haben wir uns weiter verbessert. Einzelne Spieler haben den Schritt ins Profitraining geschafft und Julien Piet Friedrich hat sich bei einem Regionalligisten in die erste Mannschaft gespielt. Das sind Teilerfolge, die man mehr als positiv bewerten muss und daran wollen wir in den nächsten Wochen und Monaten anknüpfen, um diese Tendenzen weiterzuverfolgen“, führt Hofschneider fort.