Erstes Anschwitzen auf dem adidas-Gelände 

Vom Stadion An der Alten Försterei ging es zunächst per Bahn vom Berliner Hauptbahnhof nach Erlangen, anschließend brachte der Bus die Mannschaft ins nahegelegene Herzogenaurach. Nach dem Einzug ins Teamquartier stand zunächst ein gemeinsames Mittagessen auf dem Programm, ehe es zur ersten Trainingseinheit auf den Platz ging. 

Im Mittelpunkt der Einheit stand zunächst die gezielte muskuläre Aktivierung – ein behutsamer Einstieg, bei dem Körper und Kopf gleichermaßen in Schwung gebracht wurden. Anschließend durften sich die Profis auch wieder mit dem Ball am Fuß ausprobieren: In lockeren Spielformen wie dem beliebten Rondo – dem klassischen Eckspiel – wurde das Gefühl für Ball und Mitspieler geschärft. Für besondere Abwechslung sorgte eine Runde Headis: Die Mischung aus Tischtennis und Kopfballspiel brachte nicht nur Bewegung, sondern auch sichtbaren Spaß in die Gruppe. Nach weiteren spielerischen Übungen und einem Abschlussspiel auf vier Tore klang die erste Einheit schließlich aus. 

Beim Abendessen warf das Team bereits einen Blick voraus: Für den morgigen Donnerstag sind zwei Einheiten angesetzt – um 10 Uhr und um 16 Uhr. Die Nachmittagseinheit im Adi-Dassler-Stadion ist öffentlich und bietet allen mitgereisten Union-Fans die Gelegenheit, ihre Mannschaft aus nächster Nähe zu erleben. 

Der Kader 

Cheftrainer Steffen Baumgart konnte zum Auftakt ins Trainingslager auf 29 Spieler zurückgreifen. Nach überstandener Krankheit reist Oliver Burke morgen individuell an und wird dann zur Mannschaft stoßen. Nicht mitgereist ist Livan Burcu, der 20-Jährige unterzog sich aufgrund einer Verletzung einem operativen Eingriff und fällt damit bis auf Weiteres aus. 

Ebenfalls in den Trainingslager-Kader berufen wurden Duje Sliskovic und Elias Ali aus der U19 der Eisernen. 

Zitat des Tages: „Übertreten und dann auch noch die Platte berühren – das geht beides nicht!“ sagte Torwarttrainer Michael Gspurning schmunzelnd zu Carl Klaus, der sich schon als sicheren Punktgewinner sah.