1. FC Union Berlin entschuldigt sich bei Arminia Bielefeld
Beim gestrigen Spiel des 1. FC Union Berlin bei Arminia Bielefeld kam es während der Partie zu Auseinandersetzungen zwischen rivalisierenden Fans. Einige Berliner Anhänger sind dabei bis in die Arminia-Loge im VIP-Bereich der Schüco-Arena vorgedrungen. Dabei wurde ein Ehrengast des Arminia-Vorstandes durch einen Faustschlag verletzt. Der 84-jährige Mann stürzte und musste mit dem Notarztwagen ins Krankenhaus gebracht werden. Zudem entstand beim Abbrennen von Feuerwerkskörpern ein Sachschaden in noch unbekannter Höhe.
Der 1. FC Union Berlin entschuldigt sich bei den Gastgebern von Arminia Bielefeld in aller Form für das Auftreten einiger Fans: "Was gestern passiert ist, tut uns sehr leid. Es passt eigentlich nicht zum Auftreten unserer Fans und erschüttert mich zutiefst. Ich möchte mich für diese Vorkommnisse entschuldigen und wir werden gemeinsam mit Arminia Bielefeld und der Polizei alles tun, die verantwortlichen Personen zu ermitteln und zur Rechenschaft zu ziehen. Dem verletzten Ehrengast der Arminia gelten unsere besten Genesungswünsche", zeigte sich Union-Präsident Dirk Zingler sichtlich betroffen von den Ereignissen.
Einer pauschalen Verurteilung der Fan-Szene des 1. FC Union Berlin trat Zingler jedoch entgegen. "Wir müssen die Vorkommnisse in Bielefeld kritisch betrachten, sollten sie aber nicht verallgemeinern. Einzelne Personen haben sich falsch verhalten und andere in Gefahr gebracht - das ist nicht zu tolerieren. Sollten diese Personen von der Polizei zweifelsfrei ermittelt werden, werden wir angemessen reagieren."