2. Bundesliga·Saison 2018/19·32. Spieltag
Merck-Stadion am Böllenfalltor
  • 49Y. Stark
  • 77M. Wittek
  • 87S. Andersson

Trotz Spielkontrolle und Schlussoffensive:

Union unterliegt Darmstadt 1:2

Der 1. FC Union Berlin kann auch im dritten Anlauf nicht beim SV Darmstadt 98 gewinnen und muss sich am 32. Spieltag der 2. Bundesliga mit 1:2 geschlagen geben. Die Eisernen kontrollierten zwar die Partie, trotzdem gingen die Hessen nach der Pause durch Stark in Führung (49.), Innenverteidiger Wittek erzielte per Kopf das 2:0 (77.).

Zwei Spieler in blauen Trikots verfolgen einen Spieler in rotem Trikot, der mit dem Ball einen Pass spielt. Stadionhintergrund.

Der 1. FC Union Berlin kann auch im dritten Anlauf nicht beim SV Darmstadt 98 gewinnen und muss sich am 32. Spieltag der 2. Bundesliga mit 1:2 geschlagen geben. Die Eisernen kontrollierten zwar die Partie, trotzdem gingen die Hessen nach der Pause durch Stark in Führung (49.), Innenverteidiger Wittek erzielte per Kopf das 2:0 (77.). Drei Minuten vor dem Ende besorgte Sebastian Andersson nach einer Ecke den Anschlusstreffer, trotz zahlreicher hochkarätiger Chancen wollte den Köpenickern der hochverdiente Ausgleich in der Nachspielzeit aber nicht gelingen.

SV Darmstadt 98:
Heuer-Fernandes - Herrmann, Höhn, Wittek, Holland – Heller, Palsson, Stark, Mehlem – Kempe (67. Moritz) – Dursun (78. Platte)

1. FC Union Berlin:
Gikiewicz – Trimmel, Friedrich, Parensen (74. Polter), Reichel – Ryerson (58. Mees), Schmiedebach (66. Gogia), Prömel – Zulj - Andersson, Abdullahi

Schiedsrichter: Bastian Dankert, Markus Häcker, Fynn Kohn, Mitja Stegemann

Zuschauer: 11 510

Tore: 1:0 Stark (49.), 2:0 Wittek (77.), 2:1 Andersson (87.)

Im Auswärtsspiel des 1. FC Union Berlin beim SV Darmstadt 98 vertraute Union-Trainer Urs Fischer der gleichen Startelf wie beim Heimerfolg gegen den Hamburger Sportverein am vergangenen Wochenende. Union kontrollierte das Geschehen auf dem Platz von Anfang an, die Hausherren konzentrierten sich in der ersten Halbzeit fast ausschließlich auf die Defensive. Die Eisernen bauten ihr Spiel ruhig auf und bemühten sich, die gut sortierte Abwehr der Darmstädter zu überspielen. Suleiman Abdullahi verzeichnete die erste Möglichkeit der Eisernen in der dritten Spielminute, der Abschluss des Nigerianers landete jedoch neben dem Kasten. Knapp zehn Minuten später versuchte Robert Zulj mit einer Volleyabnahme sein Glück, der Österreicher zielte jedoch ebenfalls am Kasten des SVD vorbei. In der 17. Spielminute wagten sich auch die Hessen das erste Mal nach vorne, der durchgestartete Heller wurde jedoch von Union-Keeper Rafal Gikiewicz abgedrängt und konnte den Ball nicht mehr entscheidend in Richtung des Tores bringen. Die Köpenicker bestimmten weiter das Tempo und erarbeiteten sich einige gute Möglichkeiten. Julian Ryerson dribbelte von rechts in den Strafraum ein und versuchte sein Glück mit einem wuchtigen verdeckten Schuss, SVD-Schlussmann Heuer Fernandes konnte den Ball jedoch unter sich begraben (29.). Nur drei Minuten später wurde es erneut gefährlich für die Hausherren. Ein wuchtig getretener Freistoß von Zulj krachte jedoch nur an den Außenpfosten (32.). Serdar Dursun verzeichnete den letzten Abschluss der Darmstädter vor der Pause, sein Schuss von der Strafraumgrenze verfehlte den Kasten allerdings deutlich (36.). Gefährlicher wurde es nochmal auf der anderen Seite. Nach einem starken Ballgewinn von Marvin Friedrich schickte der Innenverteidiger Suleiman Abdullahi über die rechte Angriffsseite auf die Reise, beim Abschluss des Stürmers war jedoch erneut Daniel Heuer Fernandes zur Stelle.

Nach dem Seitenwechsel gehörte die erste Chance Sebastian Andersson, seinen wuchtigen Schuss von der Strafraumkante konnte der SVD-Keeper jedoch abklatschen lassen (46.). Im Gegenzug zeigten sich die Hausherren mit der ersten wirklich gefährlichen Situation eiskalt und gingen überraschend mit 1:0 in Führung (49.). Der schnelle Marcel Heller suchte mit einem Sprint über rechts die Grundlinie, von dort aus legte der Flügelflitzer den Ball mit Übersicht in den Rückraum, wo der mitgelaufene Yannick Stark trocken zur Führung verwandelte. Die Hessen wurden nun mutiger, Union blieb weiter bemüht, ließ jedoch die Zielstrebigkeit im Angriffsspiel vermissen. Sebastian Andersson setzte einen Kopfball nach einer Trimmel-Ecke über den Kasten (66.), wenig später verpasste der Schwede eine Hereingabe von Robert Zulj knapp. Die bei Union fehlende Konsequenz legten dagegen die Hausherren an den Tag. Einen Freistoß von Stark nutzte Innenverteidiger Wittek am Fünfmeterraum per Kopf und nickte zum 2:0 ein. In der Schlussphase warfen die Köpenicker nun alles nach vorn, drei Minuten vor dem Ende verkürzte Sebastian Andersson nach einer Ecke auf 1:2 (87.). In der vierminütigen Nachspielzeit drückten die Eisernen endgültig auf den Ausgleich, der Ball wollte jedoch partout nicht über die Linie. Abdullahis Kopfball fehlte der nötige Druck, Robert Zuljs Abschluss aus dem Gewühl landete nur am Aluminium. Nur Momente später feuerte erneut Zulj mit Wucht auf den Kasten, diesmal machte sich aber Heuer Fernandes lang, kratzte den Ball mit den Fingerspitzen über die Latte und rettete den Lilien die drei Punkte.

„Wenn man sich das Resultat anschaut, entspricht das bei weitem nicht dem Spielverlauf. Aber so ist Fußball. Beim zweiten Tor war es gefühlt das zweite Mal, dass Darmstadt wirklich gefährlich wurde. Dabei haben wir den Freistoß sicherlich schlecht verteidigt und bei der Standardsituation die Konsequenz vermissen lassen. Ansonsten war es aus meiner Sicht ein gutes Spiel, wir haben uns genügend Tormöglichkeiten erspielt. Wenn man die Tore allerdings nicht schießt, muss man sich nicht wundern, dass man das Spiel verliert“, so Urs Fischer nach dem Spiel.

Am kommenden Wochenende steht für den 1. FC Union Berlin am 33. Spieltag das letzte Heimspiel der Saison auf dem Plan. Im bereits seit Wochen restlos ausverkauftem Stadion An der Alten Försterei treffen die Köpenicker auf den 1. FC Magdeburg.

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Saison 2018/192. Bundesliga

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