2. Bundesliga·Saison 2010/11·31. Spieltag
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Benyamina trifft und sichert Union einen verdienten Punkt gegen Ingolstadt

Es ist vollbracht, der Klassenerhalt ist gesichert! Dass das schon vor dem Anstoß feststand, verdankte die Mannschaft von Uwe Neuhaus dem Ausgang der Partie zwischen dem VfL Osnabrück und FSV Frankfurt am Gründonnerstag (1:1), vor allem aber natürlich der eigenen Punkteausbeute im bisherigen Saisonverlauf.

Entsprechend gelöst konnte die Mannschaft von Trainer Uwe Neuhaus in die Partie gehen. Mit dem festen Willen die Scharte der Niederlage gegen Düsseldorf in der Vorwoche auszuwetzen, traten die Eisernen am Ostersonntag im offensiv ausgerichteten 4-4-2 auf das Feld:

Glinker - Menz, Göhlert, Madouni (81. Rauw), Kohlmann - Peitz - Quiring, Mattuschka, Ede (89. Brunnemann)  - Savran (72. Skrzybski), Benyamina

Auf drei Positionen veränderte Uwe Neuhaus die Startaufstellung im Vergleich zum Düsseldorf-Spiel. Jan Glinker kehrte für den verletzten Marcel Höttecke zwischen die Pfosten zurück. Zudem rückten Christopher Quiring und Karim Benyamina für Bernd Rauw und John Jairo Mosquera in die Startelf.

14.105 Zuschauer sahen im trotz des Osterfeiertages prächtig gefüllten Stadion An der Alten Försterei einen temporeichen Beginn mit leichter Überlegenheit für die Gastgeber. Wie schon des Öfteren in dieser Saison störte Union früh den Spielaufbau des Gegners und lauerte auf Kontergelegenheiten. Auf dem Weg zum gegnerischen Tor fehlte dann aber das letzte Quäntchen Entschlossenheit, weshalb sich die ersten Chancen für die Gäste aus Bayern ergaben. In Person von Stefan Leitl gaben die Gäste aus 16 Metern einen ersten Schuss auf den Union-Kasten ab. Jan Glinker, in dieser Situation mit einer spektakulären Fußabwehr zu Stelle, entschärfte diese gefährliche Möglichkeit (16.). Der Schreck über die überraschende Gelegenheit war kaum verwunden, da legte Moritz Hartmann nach. Der Ingolstädter Stürmer kam gegen Daniel Göhlert zum Kopfball und setzte das Leder nur Zentimeter neben das Tor (18.). Durch die Aktivität der Möhlmann-Elf inspiriert, kam nun auch Union zu einer ersten Chance. Die Hereingabe von Patrick Kohlmann rutschte Karim Benyamina am Elfmeterpunkt jedoch leicht über den Scheitel (20.). Die Begegnung büßte in der Folge erheblich an Fahrt ein und hatte in der ersten Halbzeit nur durch die Glanztat von Jan Glinker gegen einen scharfen Kopfball von Moritz Hartmann noch einen Höhepunkt zu bieten (45.). Torlos ging das Spiel kurz darauf in die Pause.

Personell änderte Uwe Neuhaus zum Beginn des zweiten Durchgangs nichts, und doch schien seine Mannschaft wie ausgewechselt aus der Kabine gekommen zu sein. Mit Volldampf drückte Union das Spielgeschehen in Richtung des von Sascha Kirschstein gehüteten Ingolstädter Tores. Zunächst deckten fünf direkt aufeinander folgende Eckbälle den Strafraum der Gäste mit einem wahren Chancenhagel ein. Zweimal schloss Patrick Kohlmann fulminant ab und zwang die Abwehrreihen des Gegners zum Handeln, dann klatschte ein Schuss von Ahmed Madouni an den Pfosten (52./53.).  Youngster Christopher Quiring hätte vier Minuten später seine bemerkenswerte Leistung krönen können. Nachdem er erst Tobias Fink überrannte, verzog der Flügelflitzer dann aber zu unplatziert knapp über den Winkel. Den anschließenden Konter setzte Andreas Görlitz per Flanke auf den Kopf des am zweiten Pfosten postierten Caiuby, der am höchsten sprang und zur Ingolstädter Führung traf (61.). Doch Union zeigte sich couragiert und schlug in Minute 67 zurück. Mit einer butterweichen Flanke aus dem linken Halbfeld adressierte Patrick Kohlmann den lauffreudigen aber bis dahin unglücklich agierenden Karim Benyamina, der sich in die Luft schraubte und aus elf Metern einnickte. Ingolstadt, rechnerisch noch nicht ganz gesichert, drängte mittels zweier Fernschüsse von Buddle und Görlitz auf den "Dreier" (73./76.). Union stellte die Räume dann wieder enger und ließ nichts mehr zu, weshalb die unter dem Strich ausgeglichene Partie mit der gerechten Punkteteilung endete.

Genau so sahen es auch die Trainer beider Mannschaften. Ingolstadts Benno Möhlmann: "Wir haben für diese Phase der Saison und die herrschenden Temperaturen ein gutes und temporeiches Spiel gesehen. Ich will gar nicht näher auf einzelne Situationen eingehen, sondern bin angesichts des Spielverlaufs mit dem Punkt zufrieden."

Union-Coach Uwe Neuhaus sah das ähnlich: "Ich denke, man hat gesehen, dass sich die Mannschaft rehabilitieren und das Spiel gewinnen wollte. Genau so wollen wir auch in den restlichen drei Spielen auftreten und punkten."

Zum drittletzten Spiel der Saison geht es für den 1. FC Union Berlin am kommenden Freitag, den 29.04.2011 zum VfL Bochum. Die Besucher der heutigen Partie sind jedoch bereits morgen erneut herzlich willkommen im Stadion An der Alten Försterei, wo um 14:00 Uhr Unions U23 auf Tennis Borussia trifft. Die Karten vom heutigen Spiel gelten auch für diese Partie.

 

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Saison 2010/112. Bundesliga

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