Niederlage in Magdeburg:
U17 unterliegt FCM knapp
Die B-Junioren des 1. FC Union Berlin mussten sich am fünften Spieltag der DFB-Nachwuchsliga beim 1. FC Magdeburg mit 0:1 geschlagen geben (0:1). Trotz engagierter Leistung fanden die Eisernen keine Mittel gegen die kompakte Defensive der Gastgeber und blieben im Abschluss zu ungefährlich.
1. FC Union Berlin: Glienke – Etobe Epie (46. Minute Zunk), Pliquett, Schippeinz, Ahrens (67. Wojnowski) – Vulin (46. Kramer), Badem (85. Petschner), Güther, Lauricella (85. Sonntag), Witschel – Matjani
1. FC Magdeburg: Noel Kania, Lemke, Rufener, Heckeroth, Gussmann (54. Pagel), Jack Jacob (54. Kromat), Hofmann (73. Baumann), Sebastian Forestier (90. Emil Hübener), Vieira Balde, Jeremy Ogieriakhi (73. Machon), Beimborn
Tore: 1:0 Forestier (45. Minute)
Zuschauer: 22
Tor kurz vor dem Halbzeitpfiff bringt Rückstand für Union
Die erste Halbzeit verlief lange ausgeglichen. Die Köpenicker ließen aus dem Spiel heraus nur wenige Chancen zu und verteidigten konzentriert. Offensiv gab es einige Szenen, in denen die Mannschaft Akzente setzen konnte, die Abschlüsse waren jedoch nicht präzise genug oder fanden keinen Abnehmer im Strafraum.
Kurz vor dem Pausenpfiff fiel dann das Gegentor nach einem eigenen Ballverlust der Rot-Weißen. Die Eisernen waren in dieser Phase ungeordnet, konnten den Abschluss nicht verhindern und gingen so mit einem knappen Rückstand in die Kabine. Trotz des Rückschlags hatte die Mannschaft aber die Kontrolle über das Spielgeschehen nicht verloren und zeigte weiterhin hohes Engagement.
Jung-Unioner drängen auf Ausgleich
Nach der Pause verlagerte sich das Spiel zunehmend in die Hälfte der Gastgeber, insbesondere nach der roten Karte für Magdeburg aufgrund einer Notbremse. Union erhöhte das Tempo, agierte entschlossener nach vorne und erspielte sich mehrere gute Möglichkeiten im Strafraum der dezimierten Hausherren. Dabei verfehlten die Abschlüsse nur knapp das Tor: Ein Kopfball ging über die Latte und weitere Chancen blieben ungenutzt.
Trotz der engagierten Offensivaktionen blieb der verdiente Ausgleich aus. Die Magdeburger setzten weiterhin auf Konter und waren insbesondere bei schnellen Umschaltaktionen gefährlich. Auch in den Schlussminuten warfen die Jung-Unioner noch einmal alles nach vorne, brachten frische Kräfte und suchten den Anschlusstreffer, der jedoch nicht fallen wollte. Am Ende zeigte die Mannschaft großen Einsatz, kämpfte bis zum Schluss, musste sich aber trotz dessen geschlagen geben.
Stimme zum Spiel
André Vilk, Trainer der U17, beschreibt die Partie gegen den 1. FC Magdeburg im Nachgang wie folgt: „Es war über 90 Minuten ein Kampfspiel. Wir haben die Gegebenheiten gut angenommen und in der ersten Halbzeit aus dem Spiel heraus wenig zugelassen. Vorne hatten wir Möglichkeiten, waren aber nicht präzise genug. Nach dem Gegentor wurden wir kurzzeitig ungeordnet, haben aber in der zweiten Halbzeit alles versucht, um ein besseres Ergebnis zu erzielen. Leider hat uns das nötige Glück gefehlt. Die Jungs haben sich voll reingehängt und auch diesen Rückschlag werden wir verarbeiten.“
Ausblick
Das zweitälteste Juniorenteam des 1. FC Union Berlin ist am Donnerstag, dem 2.10., erneut gefordert. In einem Freundschaftsspiel treffen die Köpenicker auf das Integrated Academy Team von Hertha BSC. Der Anpfiff des Leistungsvergleichs erfolgt um 18:30 Uhr auf dem Kunstrasenplatz des Trainingszentrums Oberspree.