1. FC Union Berlin: Fischer – Petschner (65. Minute Ahrens), Tscheschlog (65. Pliquett), Schippeinz, Wojnowski (46. Lauricella) – Zunk, Trill, Schippeinz, Sonntag (65. Badem), Sorg (79. Badi), Witschel – Matjani  

1. FC Magdeburg: Pagel (46. Kania) – Vieira Balde, Lemke, Beimborn – Gussmann (65. Hofmann), Kromat (78. Niemann), Ogieriakhi, Debitsch (65. Machon), Heckeroth – Jacob (78. Hakelberg), Forestier (65. Baumann) 

Tore: 0:1 Ogieriakhi (3. Minute), 0:2 Gussmann (33.), 1:2 Matjani (35.), 1:3 Jacob (38.), 1:4 Ogieriakhi (58.), 1:5 Forestier (59.) 

Zuschauer: 100 

Turbulenter erster Durchgang  

Unter strömendem Regen starteten die Köpenicker in das letzte Heimspiel der Vorrunde und mussten gleich zu Beginn der Partie den ersten Rückschlag verkraften. Die Magdeburger gingen nach einer Flanke von der rechten Außenbahn und einem anschließenden Kopfball in Führung. Die Unioner steckten den frühen Gegentreffer schnell weg und rissen das Spielgeschehen an sich. Sie erarbeiteten sich sowohl Vorteile im Ballbesitz als auch in gelungenen Offensivaktionen und kamen mehrmals gefährlich vor das gegnerische Tor. Nach einem feinen Steckpass von Zunk scheiterte Matjani nur knapp am Ausgleich. 

Nur wenige Augenblicke später zeigten sich auch die Magdeburger wieder aktiver und es fehlten den Gästen nur wenige Zentimeter, um die Führung auszubauen. Das gelang den Ottostädtern kurz darauf: Nach einem Abschluss pariert Fischer zunächst herausragend, doch ein Magdeburger Angreifer schaltete am schnellsten und schob zum 0:2 ein. Doch die Eisernen ließen nicht locker und kamen nach einem Eckball zum verdienten Anschlusstreffer: Der Ball prallte nach einem Kopfball an den Pfosten, Matjani stand goldrichtig und nutze den Abpraller. Kurz vor der Pause erhöhten die Gäste erneut durch einen Flachschuss von der linken Strafraumkante und der Schiedsrichter schickte die Mannschaften beim Stand von 1:3 in die Kabinen. 

Magdeburg dominierte und entschied die Partie 

Der zweite Durchgang begann vorerst verhaltener als der erste, aber die Gäste aus Sachsen-Anhalt starteten aktiver und hatten mehr Ideen im Spiel nach vorne. Nach fast einer Stunde fanden dann auch die Rot-Weißen wieder in die Partie und konnten offensive Akzente setzen, das spielbestimmende Team blieben aber weiterhin die Gäste. Unions Schlussmann konnte sich durch mehrere Paraden auszeichnen, die einen weiteren Magdeburger Treffer vereitelten. Doch der Treffer war nach einer Viertelstunde im zweiten Durchgang nicht mehr aufzuhalten und die Magdeburger konnten erneut erhöhen. Nur Sekunden danach schlugen die Gäste erneut zu: Die Blau-Weißen überraschten eine unsortierte Defensive der Eisernen und konnten somit den fünften Treffer verbuchen.  

Die Köpenicker probierten danach immer wieder den Anschluss klein zu halten, doch die guten Möglichkeiten wehrten die Gäste im letzten Moment ab. Eine Viertelstunde vor Schluss flachte die Partie ab und die Gäste nahmen das Tempo raus. Das führte zu weniger Angriffsaktionen auf beiden Seiten und das Spielgeschehen verlagerte sich mehr ins Mittelfeld. Kurz darauf ertönte der Schlusspfiff. Ein torreicher und verregneter Nachmittag endete zu Gunsten der Magdeburger, denn es blieb beim 1:5 Endstand im Trainingszentrum Oberspree.  

Stimme zum Spiel  

„Wir haben heute leider schlecht in die Partie gefunden und nach unserem Anschlusstreffer zu schnell das 1:3 gefangen“, sagt U17-Trainer André Vilk im Nachgang an die Partie. „Magdeburg war mit ihren Aktionen sehr effizient und wir waren insgesamt in einigen Punkten einen Tick zu langsam, weswegen uns der Gegner heute überlegen war.“  

Ausblick 

Am Dienstag, dem 18.11., steht für die B-Junioren des 1. FC Union Berlin die dritte Runde im Berlin-Pokal an. Die Jung-Unioner sind bei der VSG Altglienicke gefordert. Beginn der Partie ist um 19:30 Uhr im Stadion Altglienicke.