Bundesliga·Saison 2025/26·13. Spieltag
Stadion An der Alten Försterei
  • 71S. Steuerwald
  • 89J. Hipp
  • 13L. Freigang
  • 76R. Chiba

Zwei Rückstände gekontert:

Willensstarke Unionerinnen holen 2:2 gegen Frankfurt

Zum Abschluss des letzten Spieltags der Hinrunde trennt sich die Profimannschaft der Frauen des 1. FC Union Berlin 2:2 von Eintracht Frankfurt. Die frühe Gäste-Führung durch Laura Freigang (13.) gleicht Samantha Steuerwald nach einer Standardsituation aus (71.). Den erneuten Rückstand durch Frankfurts Remina Chiba (76.) egalisiert Jenny Hipp per Nachschuss nach einem Handelfmeter kurz vor dem Spielende (89.).

Frauenfußballmannschaft mit rot-gestreiften Trikots feiert einen Torerfolg im Stadion. Spielerinnen sind fröhlich und jubeln.

1. FC Union Berlin: Bösl – Weiß, K. Orschmann (34. Georgieva), Steuerwald, Steinert – Halverkamps (69. Heikkinen), Hipp, Heiseler (86. Reissner), D. Orschmann (69. Bauereisen) – Weidauer (69. Moraitou), Campbell 

Eintracht Frankfurt: Altenburg – Wolter, Ivelj, Veit, Lührßen  – Reuteler, Senß, Gräwe, Memeti (74. Chiba) – Anyomi, Freigang (87. Raso) 

Personal: Nach der 0:3-Auswärtsniederlage bei der TSG 1899 Hoffenheim nahm Union-Cheftrainerin Ailien Poese auf der Torhüter-Position eine Veränderung vor: Für Nadine Böhi rückte Cara Bösl in die Startelf. 

Zuschauer: 7.044 

Tore: 0:1 Freigang (13.), 1:1 Steuerwald (71.), 1:2 Chiba (76.), 2:2 Hipp (89.) 

Offensiver Beginn beider Mannschaften – Frühe Führung für Frankfurt

Der diesjährige Heimspielabschluss der Unioner Profifrauen startete rasant und direkt mit Möglichkeiten auf beiden Seiten: Frankfurts Nicole Anyomi scheiterte in der zweiten Spielminute mit einem Versuch aus kurzer Distanz an der gut reagierenden Cara Bösl. Auf der Gegenseite blieb SGE-Torhüterin Lina Altenburg Siegerin im Eins-gegen-Eins-Duell mit Unions Sophie Weidauer (10.). Ihrer Chance war ein langer und präziser Ball aus der Defensive von Anna Weiß vorausgegangen.

Kurz darauf ertönte dann der erste Torjubel der Partie und das auf der Frankfurter Seite: Die anfangs sehr spielfreudige Anyomi leitete einen Eintracht-Angriff über die linke Seite ein, setzte sich vor der Grundlinie gegen zwei Unionerinnen durch und bediente die am Elfmeterpunkt wartende Laura Freigang. Alle Abwehrversuche gegen die Direktabnahme der Frankfurter Kapitänin ins rechte untere Eck blieben erfolglos (13.).

Daraufhin flachte das Spielgeschehen ein wenig ab, bis die SGE in der 30. Spielminute eine weitete Großchance kreierte. Erneut dribbelte sich Anyomi auf der linken Seite durch die Unioner-Abwehrkette und spielte Richtung Elfmeterpunkt. Dort wartete diesmal die Schweizerin Géraldine Reuteler, die mit einer Finte Katja Orschmann aussteigen ließ und einen harten Schuss auf das Tor brachte, Schlussfrau Bösl war allerdings mit ihren Händen reaktionsschnell oben und bewahrte ihre Mannschaft vor einem höheren Rückstand.

Die Gastgeberinnen kamen ihrerseits immer besser in die Partie, scheiterten aber meist an der kompakt stehenden Defensive der Eintracht und gingen so mit dem kleinsten aller möglichen Rückstände in die Halbzeit.

Spielszene eines Fußballspiels mit mehreren Spielerinnen, die um den Ball kämpfen, während Zuschauer im Hintergrund zu sehen sind.
Spielerin in rotem Trikot mit weißen Streifen tritt einen Fußball während eines Spiels, Schiedsrichterin im Hintergrund.

Torreiche Schlussphase – Union gleicht doppelt aus

Die Unionerinnen kamen mit viel Feuer aus der Kabine und stürmten auf den schnellen Ausgleich. Das spiegelte sich im hohen Pressing wider, wodurch Eileen Campbell die Kugel im Frankfurter Strafraum eroberte und nach einem unzulässigen Tackling von Jella Veit einen Strafstoß zugesprochen bekam. Die gefoulte Campbell schnappte sich selbst das Leder, schoss den Strafstoß allerdings an den linken Innenpfosten (52.).

Nach einer weiteren Phase mit wenig Torchancen reagierte Unions Cheftrainerin Ailien Poese auf den bestehenden Rückstand mit einem Dreifachwechsel und brachte sowohl Nele Bauereisen als auch Ida Heikkinen und Athanasia Moraitou in die Partie. Weniger als eine Minute nach den personellen Umstellungen flankte Unions Kapitänin Lisa Heiseler einen Freistoß von der Außenlinie in den Frankfurter Strafraum, wo sich Samantha Steuerwald gegen ihre Gegenspielerin durchsetzte, den Ball annahm und diesen unter Torhüterin Altenburg ins Frankfurter Tor beförderte (71.).

Die Frankfurterinnen reagierten jedoch postwendend und stellten den alten Abstand wieder her: Jokerin Remina Chiba wurde von der anstürmenden Reuteler auf der linken Seite bedient, probierte aus 15 halblinken Metern ihr Glück, traf ins rechte untere Eck und ließ Bösl im Tor keine Chance (76.). Auch in der Folge kannten beide Teams nur eine Richtung und so ließ Freigang aus kürzester Distanz einen harten Schuss auf Bösl los, die Unioner Nummer Eins blieb jedoch Siegerin im Duell (78.). Auf der anderen Seite des Feldes wurde ein Freistoß von Jenny Hipp noch einmal gefährlich, doch der Ball drehte sich zu stark in die falsche Richtung und landete im Außennetz (82.).

Kurz bevor die 90-Minuten-Marke erreicht wurde, war es wieder Hipp, die für Aufsehen sorgte. Nach einem Handspiel von Noemi Ivelj im Strafraum übernahm sie die Verantwortung aus elf Metern, scheiterte jedoch an Altenburg im Tor. Gedanken- und reaktionsschnell erreichte sie aber als erste den Abpraller und erzielte das umjubelte 2:2 (89.). Beide Mannschaften gingen danach in die finale Offensivphase, fanden aber keine Lücken mehr und trennten sich am Ende unentschieden.

Feiernde Fußballspielerinnen in roten Trikots jubeln nach einem Tor auf dem Spielfeld, umgeben von Fans im Stadion.
Eine Fußballspielerin mit Ball dribbelt an zwei gegnerischen Spielerinnen vorbei, während Fans im Hintergrund jubeln.
Spielerinnen eines Fußballteams in Rot feiern einen Torerfolg und umarmen sich auf dem Spielfeld. Fans sind im Hintergrund sichtbar.

Stimmen nach dem Spiel

„Das war ein brutales Spiel und die Elfmeter müssen wir auf jeden Fall nochmal üben. Ein Kompliment an unsere Mannschaft und vor allem an die Fans, die uns getragen haben. Gegen eine Mannschaft wie Frankfurt ist es immer intensiv, aber heute haben wir uns das Glück erarbeitet und daher sind wir zufrieden. Diese Energie müssen wir jetzt mit nach Nürnberg nehmen“, fasste Jenny Hipp das Spiel zusammen.

Torschützin Samantha Steuerwald ergänzte: „Wir haben uns diesen Punkt echt erkämpft und deshalb ist der für uns auch in Ordnung und wir nehmen den sehr gerne mit. Wir müssen natürlich in der ersten Halbzeit besser stehen, damit diese Lücken nicht so auftreten, aber wir sind auf einem guten Weg und jetzt gehen wir selbstbewusst in das Spiel gegen Nürnberg und fahren dann hoffentlich mit drei Punkten wieder nach Hause.“

„Wir hatten in der ersten Halbzeit viele Probleme, haben das dann aber mit einem unfassbaren Willen angenommen. Im Kopf bleiben mir die beiden Elfmeter und auch die Chancen der Frankfurterinnen. Am Ende sind wir aber glücklich, dass wir diesen Punkt ergattern konnten. Frankfurt hatte immerhin die besseren Möglichkeiten, so ehrlich müssen wir sein“, schilderte Cheftrainerin Ailien Poese die Partie.

Ausblick auf die kommenden Tage

Bereits am morgigen Dienstag geht es für die Mannschaft von Cheftrainerin Ailien Poese direkt mit der Vorbereitung auf das letzte Spiel im Kalenderjahr 2025 weiter. Die Eisernen werden dafür hinter verschlossenen Türen dem individuellen Trainingsablauf folgen, bevor am Sonnabend, dem 20.12.2025, die nächste Aufgabe im Liga-Betrieb folgt: Die Unionerinnen treten auswärts um 14 Uhr bei den Mitaufsteigerinnen vom 1. FC Nürnberg zum Rückrundenauftakt an. Tickets gibt es online im Ticketshop des 1. FC Nürnberg.

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Profis FrauenSaison 2025/26Frauen-Bundesliga

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