Bundesliga·Saison 2025/26·14. Spieltag
Stadion An der Alten Försterei
  • 57O. Burke
  • 63I. Ansah
  • 90+3T. Skarke
  • 60T. Gomis

Drei Treffer im Dosenschießen:

Engagierte Unioner schlagen Leipzig

Im letzten Heimspiel des Jahres besiegt die Profimannschaft der Männer des 1. FC Union Berlin RasenBallsport Leipzig mit 3:1. Nach dem torlosen ersten Durchgang erzielt Oliver Burke sehenswert das 1:0 (57.). Nur drei Minuten später kann der Leipziger Tidiam Gomis bereits den Ausgleich erzielen, doch auch dieser wehrt nicht lang, denn erneut 180 Sekunden später verwertet Ilyas Ansah eine Trimmel-Flanke zum 2:1 (63.). Joker Tim Skarke setzt per Konter in der Nachspielzeit (90.+3) den Schlusspunkt unter eine konzentrierte Mannschaftsleistung.

1. FC Union Berlin: Rönnow – Haberer (58. Trimmel), Doekhi, Querfeld, Leite, Köhn (83. Nsoki) – Khedira, Kemlein – Jeong (67. Schäfer), Burke (67. Ilić), Ansah (83. Skarke) 

RasenBallsport Leipzig: Gulácsi – Nedeljkovic (81. Maksimović), Orbán, Lukeba, Raum – Seiwald, Schlager, Baumgartner – Bakayoko (58. Gomis), Harder, Diomande 

Personal: Unions Cheftrainer Steffen Baumgart nahm drei Änderungen in der Startelf vor: Rani Khedira hatte seine Gelbsperre abgesessen und rückte für Christopher Trimmel in die Anfangsformation. Zudem rotierten András Schäfer und Stanley Nsoki aus der Mannschaft, während Oliver Burke und Diogo Leite in die ersten Elf kamen. 

Zuschauer: 22.012 

Tore: 1:0 Burke (57.), 1:1 Gomis (60.), 2:1 Ansah (63.), 3:1 Skarke (90.+3)

Rönnow vereitelt sächsische Doppelchance – Keine Tore zur Pause

Flutlicht-Freitag im Stadion An der Alten Försterei und beide Teams lieferten sich von Beginn an ein intensives Duell mit vielen Zweikämpfen. Die erste gute Gelegenheit hatten dann die Eisernen nach acht Minuten, als Wooyeong Jeong einen langen Ball mit dem Kopf an Willi Orbán vorbeispitzelte und aus rund 16 Metern abzog. Sein Versuch flog jedoch deutlich über den Leipziger Kasten. 

Sechs Minuten später brachte Linksverteidiger Derrick Köhn einen Freistoß aus dem Halbfeld gefährlich vor das Tor der Gäste. Der Ball landete im Rückraum vor den Füßen von Oliver Burke, der per Volley abschloss, jedoch zu zentral auf Peter Gulácsi zielte. Kurz darauf meldeten sich die Leipziger erstmals offensiv: Shootingstar Yan Diomande setzte sich im Dribbling gegen mehrere Unioner durch und visierte die lange Ecke an, doch Frederik Rönnow wehrte stark zur Ecke ab. Den anschließenden ruhenden Ball köpfte Christoph Baumgartner wuchtig aufs Tor, doch erneut reagierte Rönnow blitzschnell und parierte stark (17.). 

Nach etwas mehr als 25 Minuten verlängerte Ilyas Ansah eine Hereingabe per Kopf auf den zweiten Pfosten, wo Janik Haberer eingelaufen war. Der 31-Jährige konnte den Ball jedoch nicht kontrolliert verarbeiten, sodass keine Torgefahr entstand. Anschließend entwickelte sich eine rund 15-minütige Phase, in der sich beide Mannschaften weitgehend neutralisierten. Zwar verbuchten die Gäste aus der Messestadt etwas mehr Ballbesitz, jedoch ohne nennenswerten Ertrag. 

So musste ein Freistoß aus aussichtsreicher Position für den RasenBallsport her. Aus etwa 18 Metern übernahm Nationalspieler David Raum, verzog jedoch deutlich (39.). In der Nachspielzeit des ersten Durchgangs hatten nochmals alle Union-Fans den Torschrei auf den Lippen, als Köhn eine gefühlvolle Flanke auf den zweiten Pfosten brachte und der erneut eingelaufene Haberer knapp am Pfosten vorbeischoss (45. +1). Dann ertönte der Pausenpfiff.

Ein Fußballspieler in rotem Trikot dribbelt den Ball, während ein Gegenspieler in blauem Trikot darauf reagiert. Stadionatmosphäre im Hintergrund.
Ein Spieler in rotem Trikot mit weißen Streifen dribbelt den Ball, während ein Gegner in dunklem Trikot ihn verfolgt.
Ein Fußballspieler in rot-weißer Kleidung dribbelt den Ball, während ein Gegner in dunklerer Kleidung ihn beobachtet. Stadion im Hintergrund.
Torhüter in grüner Ausrüstung führt einen Abschlag während eines Fußballspiels durch. Zuschauer im Hintergrund sind sichtbar.
Fußballspiel mit einem Spieler in rotem Trikot, der den Ball mit dem rechten Fuß passt, während ein Gegner in blauem Trikot dabei ist.

Drei Stürmertore bei Union – Leipzig ohne Lösungen gegen rot-weißen Defensivverbund

Nicht einmal 60 Sekunden waren in der zweiten Hälfte gespielt, als Orbán einen Rückpass zu kurz zu seinem Landsmann Gulácsi spielte. Burke spritzte dazwischen, doch der ungarische Schlussmann grätschte im letzten Moment und verhinderte, dass der Schotte frei auf das leere Tor zulaufen konnte. 

Kurz darauf nutzte die Nummer 7 der Eisernen dann aber seine nächste Gelegenheit: Leopold Querfeld gewann im eigenen Strafraum den Ball und spielte Ilyas Ansah in den Lauf. Zwar verlor dieser die Kugel wieder, doch Union blieb bissig und Aljoscha Kemlein eroberte den Ball zurück. Über Ansah, Kemlein und Jeong gelangte das Spielgerät schließlich zu Burke, der einen Leipziger ins Leere grätschen ließ und den Ball anschließend mit dem linken Fuß sehenswert in den Winkel zum 1:0 schlenzte (57.). 

Die Freude über die Führung hielt jedoch nicht lange: Der kurz zuvor eingewechselte Tidiam Gomis wurde von Conrad Harder kurz vor dem Strafraum bedient, nahm den Ball an und überwand Frederik Rönnow mit einem wuchtigen Abschluss zum 1:1 (60.). Doch auch die schnelle Antwort der Sachsen brachte die Berliner nicht aus dem Rhythmus. Wieder war es ein Ballgewinn von Kemlein im Mittelfeld, der den Angriff einleitete. Der U21-Nationalspieler setzte den eingewechselten Christopher Trimmel auf der rechten Außenbahn ein, dessen präzise Flanke den Kopf von Ansah fand – und der nickte zur erneuten Führung ein (63.). 

In den regulär letzten zwanzig Minuten legte die Mannschaft von Cheftrainer Steffen Baumgart den Fokus auf die Defensivarbeit und lauerte auf Konter, welche sich auch nach einem hohen Ballgewinn von András Schäfer ergab. Der Mittelfeldspieler schloss aus spitzem Winkel ab, Gulácsi konnte diesen Versuch allerdings parieren (83.). Die Leipziger hingegen waren auf der Suche nach der Lücke, probierten es auch immer wieder in Eins-gegen-Eins-Situationen, wo sich die Eisernen jedoch bislang behaupten konnten.  

Den Schlusspunkt setzten dann erneut die Hausherren: Nach einem Abstoß von Rönnow gewann Andrej Ilić das Luftduell, woraufhin András Schäfer den Ball erneut in den Lauf des Serben spielte. Dieser behielt die Übersicht und legte quer auf den freistehenden Tim Skarke, der überlegt in die lange Ecke zum 3:1 abschloss (90.+3). Kurz darauf ertönte der Schlusspfiff – Endstand in Köpenick somit: 3:1. 

Fußballspiel mit einem Spieler in roter Kleidung, der den Ball beim Sprinten zu einem anderen Spieler in blauer Kleidung spielt.
Ein Fußballspieler in rot-weißer Trikotausrüstung dribbelt den Ball, während die Menge im Hintergrund jubelt.
Ein Fußballspieler in roter und weißer Uniform mit der Nummer 18 steht auf dem Spielfeld, im Hintergrund jubelnde Fans.
Zwei Fußballspieler in rot-weißen Trikots jubeln nach einem Tor vor jubelnden Fans im Stadion.
Spieler in rot-weißer Fußballausrüstung jubelt auf dem Feld, im Hintergrund jubelnde Fans und Stadionbeleuchtung.

Stimmen nach dem Spiel

“Wir wussten, dass es kein einfaches Spiel wird. Wir wollten die Chancen, die wir haben nutzen und ich denke, das hat gut geklappt. Die Tore bringen natürlich Selbstvertrauen, nicht nur für die Stürmer, sondern auch für das gesamte Team”, so das Fazit von Derrick Köhn nach dem Abpfiff.

“Für mich ist es sehr emotional, heute mein erstes Tor geschossen zu haben und ich bin dankbar dafür, dass es jetzt passiert ist. Im Spiel sind wir super aufgetreten, wir haben uns die ganze Woche darauf eingeschworen, dass wir als Mannschaft auftreten und eklig sein müssen. Umso glücklicher sind wir jetzt, dass wir die drei Punkten zuhause behalten”, ergänzte Tim Skarke im Anschluss.

“Wir haben hier nicht gegen irgendwen gewonnen, sondern gegen die nach den Bayern formstärkste Mannschaft. Am Ende haben wir den Gegner mit unseren Mitteln niedergerungen und es ist auch schön, dass wir ohne Standards drei Offensivtore geschossen haben. Die Jungs haben sich bis zum Ende reingehauen und sich damit den Sieg wirklich erarbeitet”, lautet die Analyse von Cheftrainer Steffen Baumgart nach dem Duell.

Ausblick auf die kommenden Tage

Nach einer Trainingseinheit am morgigen Sonnabend bleibt die Mannschaft um Cheftrainer Steffen Baumgart am Sonntag dem Rasen fern, ehe am Montag die Vorbereitung auf das letzte Pflichtspiel des Jahres beginnt. Am Dienstag, dem 16.12.2025, findet um 10 Uhr noch einmal eine öffentliche Trainingseinheit statt, bevor die Tore zum Trainingsplatz bis zum Auswärtsspiel in Köln für die Öffentlichkeit geschlossen bleiben. 

Am Montag können sich alle Unioner zudem auf ein letztes Heimspiel im Stadion An der Alten Försterei in diesem Jahr freuen: Die Profimannschaft der Frauen des 1. FC Union Berlin empfängt die Eintracht aus Frankfurt. Karten für die Partie sind im freien Verkauf in allen Union-Zeughäusern sowie online erhältlich.

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