Ach weißte was, hat ja auch was von Tradition, dass wir uns hier in Dortmund immer schwertun, was Zählbares mitzunehmen. Aber in Dortmund kann man halt auch mal oder eben immer verlieren. Irgendwie, irgendwo, irgendwann. Da jetzt schon wieder Länderspielpause ist, bin ich sowieso schon wieder gereizt, aber ich hab‘ da was für euch: Kommenden Sonntag starten unsere Frauen in die Bundesliga gegen den 1. FC Nürnberg im Stadion An der Alten Försterei, wo es noch Tickets gibt. Also, alle hin da und wir hören uns in zwei Wochen wieder!

Für euch wie immer: bleibt gesund, kommt gut nach Hause und niemals vergessen...

Schluss in Dortmund.

Wir spielen erneut gegen Bielefeld im Pokal - dieses Mal allerdings zuhause. Schöne Revanche!

Julian betritt das Feld - FUSSBALLGOTT!
Und wie Lothar Matthäus sagen würde "Schuggwuemegga" ist eingewechselt wurden.

Nebenbei startet jetzt die Auslosung der zweiten Runde im DFB-Pokal. Ich muss hier also ein bisschen Multitasking betreiben.

Die Borussia aus Dortmund schaltet allmählich in den Verwaltungsmodus und schiebt sich die Kugel in den eigenen Reihen hin und her... ganz schön langweilig, wenn ihr mich fragt.

Der Guineer probiert's mal aus der Distanz. Zu zentral und kein Problem für Freddy.

Ich trinke jetzt übrigens immer auch einen Schluck Wasser, wenn Steffen unten an der Seitenlinie einen Schluck Wasser trinkt. So stelle ich auf jeden Fall sicher, dass ich hydriert bin. Vorbildlich!

Nächster Eckball, nächste Chance: Wieder kommt Andrej an den Ball und verlängert auf den zweiten Pfosten, wo Tom völlig frei auftaucht. Der Linksfuß erwischt die Kugel nicht voll, weswegen Kobel im Nachfassen parieren kann.

Gibt es nicht... Andrej steigt mustergültig in die Luft und nickt die Kugel Richtung Tor, doch Kobel zeigt seine Klasse und pariert den Versuch stark.

Geht gut los für uns - direkt wieder ne Ecke...

Auf geht's, ab geht's!

Mist ey! Hatte mich mit dem 0:0 schon angefreundet. So kurz vor der Pause einen Treffer zu kassieren, sitzt irgendwie immer nochmal tiefer als so schon. Vor allem weil wir gut dagegenhalten und Dortmund nicht viel anbieten. Zudem hatte Andrej sogar selbst wenige Minuten vorher die Gelegenheit das Tor auf der anderen Seite zu erzielen. „Hätte, wäre, wenn und aber“ hilft uns jetzt auch nicht. Kurz sammeln und dann alles reinhauen im zweiten Durchgang. Wir sind keineswegs die schlechtere Mannschaft! Kämpfen & siegen… bis gleich, Unioner!

Halbzeit in Dortmund. Der Gastgeber führt mit einem Tor.

Übrigens werden fünf Minuten nachgespielt.

Fast die Führung! Tom will eigentlich nur den Ball klären, schickt aber Andrej mit BVB-Neuzugang Anselmino ins Laufduell. Der Argentinier möchte zurück zu Kobel köpfen, Andrej läuft aber durch und kommt noch mit der Fußspitze vor dem Schweizer Keeper an die Pille. Sein Kontakt reicht leider nicht aus und der Ball rollt am Pfosten vorbei.

Aber auch die Hereingabe von Trimmi können die Borussen abwehren.

Ily holt gegen Bensebaini mit viel Einsatz einen Freistoß aus halbrechter Position raus..

Als wir das letzte Mal im Februar hier waren, stand es zu diesem Zeitpunkt bereits 0:2. Deutliche Steigerung würd' ich sagen.

Und Duks kommt auch zum Kopfball, köpft jedoch Sabitzer an, der das Spielgerät ins Aus pöhlt.

Erneute Ecke von Trimmi...

Gegentor? Ne, ne. Der Ball zappelt zwar im Netz, allerdings wurde Freddy vorher beim Versuch den Ball abzufangen klar gefoult. Wir beruhigen uns alle wieder.

Trimmi grätscht inmitten der gegnerischen Hälfte dem Svensson die Kugel vom Fuß und holt einen Einwurf raus. Erfahrung halt.

Oh weia... Tom spielt einen viel zu kurzen Rückpass zu Freddy, den Guirassy abfängt und so alleine auf Freddy zu läuft. Unserer dänischer Kraken wartet und wartet und wartet, bis Guirassy ihn anschießt und er das Leder einfach abfängt. Teufelskerl!

Nach einem Zusammenprall zwischen Andrej und Bellingham müssen beide am Kopf behandelt werden. Andrej sogar mit Binde um den Schädel gewickelt. Aber es geht für beide weiter.

Der BVB kombiniert sich auf der rechten Seite durch und Guirassy kann in den Strafraum eindringen. Anstatt seinen Mitspieler im Rückraum zu suchen, wollte der Mittelstürmer wuchtig abschließen, knallt das Spielgerät letztlich mit 100 km/h ins Toraus. Quelle: Geschwindigkeitsangabe auf der Anzeigetafel im Stadion.

Laut Bundesliga.com haben wir derzeit 0,08 erwartete Tore und Dortmund 0. Um mal die Verhältnisse klarzustellen.

Konnte allerdings von den Dortmundern bereinigt werden und Bensebaini bleibt am Boden liegen, weil er wohl einen abbekommen hat.

Und wir erarbeiten uns mit Ily den ersten Eckball...

Unser Kapitän sorgt für den ersten Abschluss des Spiels. Keine Gefahr, aber ich wollt's gesagt haben.

Also mir knallt die Sonne ins Gesicht... Ich will mich nicht beschweren, aber ich kann kaum lesen, was auf meinem Bildschirm steht. Entschuldige mich schon mal für jegliche Tippfehler heute.

Und Abfahrt!

1913 stand ein Derby zwischen Borussia Dortmund und dem VfB Dortmund an. 1:0-Sieg für die Borussen – dachte man. Doch das Tor war 22 Zentimeter zu breit, also wurde die Partie annulliert. Der Schiri borgte sich kurzerhand ein Maßband vom Bauernhof nebenan. Da hätte ich eine Anschlussfrage: Dürfte der VAR heute eigentlich aus dem Kölner Keller raus ein Tor nachmessen oder braucht’s dafür erst ne neue Regelreform?

Wie auch immer – vom VAR will ich heute gar nichts hören. Ich will nur den Torschrei unserer mitgereisten Unioner hören. Gleich geht’s los…

Die Geschichte von Borussia Dortmund begann am 19. Dezember 1909 unweit des Borsigplatzes. Rund 50 junge Männer aus der katholischen Dreifaltigkeitsgemeinde trafen sich damals in der Gaststätte „Zum Wildschütz“. Den Namen „Borussia“ lieferte ein Brauerei-Reklameschild an der Wand – und man kann sich die Szene herrlich vorstellen: Sechs Halbe später schaut einer hoch, deutet auf das Schild und meint: „Leute, ich hab’s – Borussia, das isses!“

Das ist sonst die klassische Frage eines Kreisliga-Trainers an seinen routinierten Sechser, wenn am Sonntagmorgen kurzfristig zwei Spieler absagen. Gerade dürfte sich aber auch Niko Kovač so fühlen: Mit Nico Schlotterbeck, Niklas Süle, Emre Can und Filippo Mané fehlen gleich vier Defensivkräfte. Die Lösung: Neuzugang Aarón Anselmino. Der 20-jährige Argentinier kam in dieser Woche per Leihe vom FC Chelsea und feiert direkt sein Bundesliga-Debüt.

Der BVB kam im Pokal bei Rot-Weiss Essen nur mit einem knappen 1:0 weiter – Pflicht erfüllt, aber nicht unbedingt zum Angeben. Zum Bundesliga-Auftakt gab’s dann ein 3:3 beim FC St. Pauli, bei dem die Dortmunder Abwehr durch die Rote Karte für Filippo Mané zusätzlich geschwächt wurde – und der folgende Elfmeter den Hamburgern noch einmal die Tür öffnete.

Wir dagegen erledigten unsere Aufgabe in Gütersloh mit der Eleganz eines Presslufthammers: 5:0, Deckel drauf. In der Liga starteten wir mit einem 2:1 gegen den VfB Stuttgart – also bisher alles im Soll.

Unser Cheftrainer Steffen Baumgart schickt heute die folgende Elf auf den Rasen:

Mit der Nummer 1: Frederik Rönnow – FUSSBALLGOTT!
Mit der Nummer 5: Danilho Doekhi – FUSSBALLGOTT!
Mit der Nummer 8: Rani Khedira – FUSSBALLGOTT!
Mit der Nummer 10: Ilyas Ansah – FUSSBALLGOTT!
Mit der Nummer 14: Leopold Querfeld – FUSSBALLGOTT!
Mit der Nummer 15: Tom Rothe – FUSSBALLGOTT!
Mit der Nummer 19: Janik Haberer – FUSSBALLGOTT!
Mit der Nummer 23: Andrej Ilić – FUSSBALLGOTT!
Mit der Nummer 24: Robert Skov – FUSSBALLGOTT!
Mit der Nummer 28, unser Kapitän: Christopher Trimmel – FUSSBALLGOTT!
Mit der Nummer 33: Alex Král – FUSSBALLGOTT!

Das Spiel gegen Stuttgart gab unserem Trainerteam nicht viel Anlass großartig was zu ändern, daher wird nur auf einer Position getauscht: Für András startet heute Alex im Mittelfeld.

Auswärts in Dortmund – da war doch was vor einem halben Jahr… (räusper, räusper). Sagen wir’s so: Der Rasen hier ist mittlerweile garantiert neu verlegt, also können wir das Thema abhaken, denn es ist ja Gras über die Sache gewachsen. Neues Spiel, neues Glück – und vielleicht diesmal sogar mit Zählbarem im Gepäck? Schauen wir mal auf den Aufstellungsbogen, welche elf Spieler heute das Vergnügen haben…