1. FC Union Berlin: Wisbereit – Prosche, Kühling, Shabany (65. Wilp), Mewes (82. Barry) – Adesiyan, Kannegießer (57. Ali), Blaszczak (57. Sliskovic), Sakoufakis (65. Megaptche) – Gray (82. Engel), Bogdanov

Erzgebirge Aue: Kretschmer – Krügel, Albrecht, Mehlitz, Wendisch, Kaps – Fraulob (77. Lipski), Schimkus (64. Ende), Pyttel (84. Kolacki) – Kindel, Dohle (64. Roch)

Tore: 1:0 Kühling (47.), 2:0 Bogdanov (64.)

Zuschauer: 207

Überlegenheit reicht noch nicht für Tore

Bei strahlendem Sonnenschein starteten beide Mannschaften locker in die Partie und erspielten sich erste Abschlussmöglichkeiten. Durch einen Freistoß aus aussichtsreicher Position näherten sich die Eisernen erstmals dem gegnerischen Tor an - der Ball verfehlte den Pfosten nur knapp. In dieser Phase des Spiels nutzten die Köpenicker die Überlegenheit noch nicht für klare Torchancen.

Die Jung-Unioner erarbeiteten sich weiterhin mehr Anteile am Spiel und dominierten die Partie, während die Gäste aus Aue nur sporadisch offensive Akzente setzten. In der Schlussphase der ersten Halbzeit drängten die Gastgeber energischer auf den Führungstreffer, allerdings ohne die letzte Konsequenz in den Abschlüssen.

Konstanz wird belohnt

Die Eisernen starteten energisch in die zweite Hälfte und konnten schon früh den Führungstreffer erzielen. Nach einem Abpraller gelangte das Spielgerät zu Innenverteidiger Kühling, der von dem linken Rand des Sechzehners zum 1:0 abschloss. Den Druck auf die gegnerische Defensive erhöhten die Gastgeber im weiteren Verlauf immer stärker und drängten darauf, die Führung auszubauen.

Per Elfmeter erhöhte Bogdanov, der zuvor gefoult wurde, auf 2:0, nachdem er den Ball präzise in die rechte Ecke setzte. Danach brachten beide Mannschaften wieder etwas Ruhe in die Partie. In der Schlussphase erzielten die Köpenicker noch ein Abseitstor und auch die Gäste aus Aue erarbeiteten sich vereinzelt aussichtsreiche Möglichkeiten. Die Torannäherungen nach Eckbällen nahmen jedoch keinen Einfluss mehr auf das Ergebnis und so gewannen die Eisernen das Spiel insgesamt verdient mit 2:0.

Stimme zum Spiel

„Wir haben heute viele Chancen kreiert, hätten aber noch etwas häufiger einen klaren freien Fuß finden können, für einen gezielten Torabschluss. Wir haben hinten nichts anbrennen lassen, gerade auch in Umschaltsituationen hatten wir eine gute Restverteidigung. In der zweiten Halbzeit haben wir dann nochmal klarer und schneller gespielt und somit insgesamt verdient gewonnen“, lautet die Einschätzung von Marie-Louise Eta, Trainerin der A-Junioren, nach dem Rückrundenauftakt.

Ausblick

Das nächste Pflichtspiel bestreiten die ältesten Junioren des 1. FC Union Berlin am Sonnabend, dem 18.10., um 13 Uhr. Dann geht es auswärts in der DFB-Nachwuchsliga gegen den 1. FC Magdeburg.