Mehrere Polaroid-Fotos von Fußballspielern auf rotem Hintergrund, einige zeigen Jubel und Spielszene.

Verein

Jubiläumswahl

Deine Elf aus 60 Jahren

Der 1. FC Union Berlin feiert 60 Jahre Vereinsgeschichte – 60 Jahre Leidenschaft, Zusammenhalt und unzählige gemeinsame Momente. Im Zentrum von allem: der Fußball!

Unzählige Spieler haben in sechs Jahrzehnten das Union-Trikot getragen, viele von ihnen haben tiefe Spuren hinterlassen, nicht wenige wurden zu Legenden. Doch wie würde eine Union-Elf aussehen, wenn sie alle zur gleichen Zeit im besten Fußballeralter gewesen wären?

Stelle jetzt deine Lieblings-Elf der ersten 60 Jahre zusammen! 

Nominiert sind für die elf Positionen jeweils fünf Spieler mit den meisten Pflichtspieleinsätzen* für den 1. FC Union Berlin. Für die individuelle Union-Mannschaft stehen im 4-4-2-System 20 Abwehrspieler, 20 Mittelfeldakteure und 10 Stürmer zur Auswahl, die am häufigsten für Union auf dem Feld standen. Und natürlich auch die fünf Torhüter mit den meisten Einsätzen.  

Spielerübersicht

Wolfgang Matthies

Ein sportlicher Mann mit einem Schnurrbart trägt ein grünes Trikot und schaut direkt in die Kamera.

Wolfgang Matthies hütete mit Unterbrechungen von 1971 bis 1988 das Union-Tor und ist mit 253 Einsätzen immer noch Rekord-Torhüter der Eisernen. 1982, 1983, 1986 und 1987 als “Unioner des Jahres” ausgezeichnet war “Potti” stets ein Idol, sicherer Rückhalt und Alptraum für gegnerische Angreifer und wurde von den Union-Fans zum „wertvollsten Unionspieler aller Zeiten“. 

Jan Glinker

Ein Portrait eines Mannes in einem leuchtend gelben Sporttrikot, mit kurzem, dunklem Haar und ernstem Ausdruck.

13 Jahre, von 2001 bis 2014 war Jan Glinker für den 1. FC Union Berlin. Als Stamm-Torwart war er einer der zentralen Akteure beim Aufstieg von der Oberliga bis in die 2. Bundesliga. 248 Einsätze für Union unterstreichen seine Bedeutung sowie seine tiefe Verbundenheit mit dem Verein. Der bodenständige Berliner wurde 2012 zum vierten Mal als “Unioner des Jahres” ausgezeichnet und war wenige Jahre zuvor der erste, dem der Titel-Hattrick gelang (2007 bis 2009). 

Oskar Kosche

Ein lächelnder Mann mit blonden Haaren trägt ein schwarzes Sporttrikot und steht vor einem unscharfen, grünen Hintergrund.

Oskar Kosche lernte das Torwart-Spiel von 1974 bis 1984 in der Unioner-Jugend, spielte aber erst in den 1990er-Jahren für die erste Mannschaft. 204 Partien für Rot-Weiß, unzählige Paraden und ein frühes Gespür für Zahlen brachten dem späteren Geschäftsführer zum einen die Kapitänsbinde als auch die Auszeichnung “Unioner des Jahres” 1997 und 1998 ein. Seine 196 Einsätze in der der ehemaligen Regionalliga Nordost sind noch immer ein Rekord. 

Gerhard Weiß

Ein Mann mit dunklen Haaren und schmalem Gesicht, der nach unten schaut und ein einfaches Oberteil trägt.

Gerhard Weiß kam als zweimaliger DDR-Meister mit dem FC Vorwärts nach Köpenick und war dort alsbald sicherer Rückhalt für seine Vordermänner. Bis 1975 bestritt “Leo” in verschiedenen Wettbewerben der DDR 142 Spiele für Union und blieb dem Verein als Torwarttrainer auch nach seinem Karriereende treu. (Foto: Joachim Fisahn)

Frederik Rönnow

Ein junger Mann mit kurzen, lockigen Haaren lächelt in einem grünen Fußballtrikot vor einem neutralen Hintergrund.

Frederik Rönnow - Unions erfolgreichster Däne der Geschichte – kam 2021 an die Alte Försterei und überzeugte spätestens in seiner zweiten Spielzeit jeden von seinen Qualitäten: Mit starken Paraden und Reflexen, Spielintelligenz und Ruhe im Strafraum war Rönnow ein entscheidender Faktor für Unions stabile Defensive der vergangenen Jahre. Bis heute absolvierte er über 130 Pflichtspiele für die Eisernen und etablierte sich mit drei “Unioner des Jahres”-Auszeichnungen (2023 bis 2025) bereits jetzt in den Geschichtsbüchern. Hat bis heute als einziger Torhüter der Bundesliga in einem Spiel zwei Elfmeter des gleichen Schützen gehalten.

Christopher Trimmel

Portrait eines Mannes mit langen Haaren und Bart, der ein rotes Fußballtrikot trägt.

Christopher Trimmel ist eine der wichtigsten Identifikationsfiguren für den Verein – auf und neben dem Platz. Er wechselte im Sommer 2014 zu den Eisernen und wurde schnell eine zentrale Figur im Team. Mit seiner präzisen Ecke zum 2:2 im Relegations-Hinspiel führte er die Mannschaft als Kapitän 2019 in die Bundesliga. In den folgenden Jahren zementierte er die Mannschaft in der höchsten Spielklasse Deutschlands und führte das Team in den internationalen Wettbewerben mit an. Er ist bis zum heutigen Tag Unions Rekordspieler mit über 360 Pflichtspieleinsätzen, führt die Vorlagen-Liste mit 68 Assists an und ist somit mehr als verdient doppelter „Unioner des Jahres“ geworden. 

Tom Persich

Ein Fußballspieler mit kurzen, dunklen Haaren, trägt ein rotes und weißes Trikot, steht vor einem unscharfen grünen Hintergrund.

Tom Persich spielte ab 1994 – mit achtmonatiger Unterbrechung – 12 Jahre am Stück für den 1. FC Union Berlin. Aufgrund seiner kämpferischen Einstellung und seiner sympathischen Verbissenheit wurde der Verteidiger „Keiler“ getaufte. Obwohl Union während seiner Spielerkarriere doppelt abstieg, blieb Persich dem Verein treu und absolvierte insgesamt 321 Pflichtspiele, in denen er auf 16 Tore kam.

Michael Parensen

Porträt eines lächelnden Mannes mit grauen Haaren, in einem roten Trikot, vor unscharfem Hintergrund.

Michael Parensen ist der einzige Spieler der Vereinsgeschichte, der den Aufstieg aus der dritten- und zweiten Liga bis ins Fußballoberhaus mit erkämpft hat, da er auch in beiden Relegationsspielen 2019 mitmischte. Aus diesem Grund trug der Verteidiger bei der darauffolgenden Aufstiegsfeier das Aufstiegstrikot von 2009. Darüber hinaus ist er der Spieler mit den meisten Einsätzen in der 2. Bundesliga für den 1. FC Union Berlin. 

Christian Stuff

Ein junger Mann mit blondem Haar, der in einem roten Sporttrikot in die Kamera lächelt. Hintergrund unscharf.

Christian „Stuffi“ Stuff war von 2006 bis 2014 bei den Profis des 1. FC Union Berlin aktiv. Er stieg gemeinsam mit dem Verein 2009 in die zweite Bundesliga auf und gewann dazu zweimal den Berlin Pokal. Seine Kopfballstärke und der riesige Radius seiner Tacklings zeichneten ihn aus, dazu traf er 21-mal in seinen 237 Spielen für den Verein. 

Ronny Nikol

Ein junger Mann mit blonden, kurz geschnittenen Haaren, lächelt und trägt ein rotes Sportshirt vor einem grünen Hintergrund.

Ronny Nikol rannte für Union sechs Jahre lang auf der linken Außenbahn hoch und runter und etablierte den damals wankenden Verein wieder in der sportlichen Landschaft. Erfolge wie der Aufstieg in die 2. Bundesliga und die Teilnahme am UEFA-Pokal erkämpfte er maßgeblich zusammen mit der Mannschaft. Sein entscheidender Treffer beim Elfmeterschießen im Halbfinale des DFB-Pokals 2001 ermöglichte dem Verein den Einzug in das Finale.

Olaf Reinhold

Ein Mann mit lockigem, braunem Haar und Bart, trägt ein rotes Sporttrikot. Hintergrund ist hell und neutral.

Olaf Reinhold spielte eine Dekade lang im Rot-Weißen-Trikot. Von 1979 bis 1989 kam der eigentlich gelernte Stürmer auf 227 Einsätze, die meisten absolvierte er jedoch als umgeschulter Linksverteidiger und erzielte dabei 14 Tore für die Eisernen. Dazu war er 1986 am Gewinn des Intertoto-Cups mit sechs von sechs Einsätzen maßgeblich beteiligt. 

Frank Placzek

Porträt eines männlichen Fußballspielers in einem roten Trikot, mit mittellangen, dunklen Haaren und neutralem Gesichtsausdruck.

Frank „Placzi“ Placzek prägte Union in den 80er und 90er Jahren wie nur wenige andere: In neuneinhalb Jahren trug er 217-mal das Trikot der Eisernen. Der kampfstarke Innenverteidiger stieß im November 1987 von Vorwärts Dessau zum Verein und hielt Union auch nach seiner aktiven Zeit als Physiotherapeut die Treue. 

Lutz Möckel

Ein lächelnder Mann mit lockigem, braunem Haar, der in einem Polohemd mit Kragen abgebildet ist.

Lutz Möckel kam 1970 zur Jugend des 1. FC Union Berlin und rückte 1974 in die erste Mannschaft auf. In den folgenden Jahren etablierte er sich als rechter Verteidiger und trug zum Ende seiner Union-Karriere als Kapitän die Verantwortung. Er war zwischen 1974 und 1984 eine feste Größe in der Mannschaft und prägte in dieser Zeit die Defensive des Vereins in der DDR-Fußballliga. 

Wolfgang Wruck

Ein Porträt eines Mannes mit kurzem, gewelltem Haar und einem freundlichen Gesichtsausdruck, aufgenommen in Schwarz-Weiß.

Wolfgang Wruck gehörte von 1959 bis 1974 dem Kader des 1. FC Union Berlin an. Er war maßgeblich am Gewinn des FDGB‑Pokal 1968 beteiligt, als Union im Finale den FC Carl Zeiss Jena mit 2:1 bezwang. Darüber hinaus erzielte er am 6. August 1966 im Spiel gegen FC Hansa Rostock das erste Oberligator der Unioner Vereinsgeschichte. 

Rolf Weber

Ich kann das Bild nicht analysieren oder beschreiben.

Rolf Weber absolvierte insgesamt 205 Pflichtspiele für den Verein und erzielte dabei sieben Tore. Als zuverlässiger Abwehrspieler war er über Jahre hinweg fester Bestandteil der Mannschaft. In den Saisons 1975/76 und 76/77 spielte er – bis auf eine Ausnahme – in jeder Partie für den Verein. 

Rainer Rohde

Porträt eines Mannes mit blonden Haaren, der in einem sportlichen Polohemd mit Streifen am Kragen lächelt.

Rainer Rohde absolvierte in seinen etwa sieben Jahren bei Union mehr als 90 Prozent der 221 möglichen Pflichtspiele und war zu Beginn defensiver Mittelfeldspieler. Der geborene Rostocker war jedoch sehr vielseitig und spielte später als Libero in der Verteidigung. Außerdem wurde er durch seine Schusstechnik zeitweise zum Elfmeterschützen der Mannschaft ernannt und erzielte insgesamt 31 Tore für den Verein.  

David Bergner

Porträt eines jungen Mannes mit blonden Haaren, in einem roten Sporttrikot, mit neutralem Gesichtsausdruck auf einem Sportgelände.

David Bergner kam direkt aus der Unioner Jugend und spielte 1994 sein erstes Spiel für die 1. Herrenauswahl. Er spielte in zwei verschiedenen Perioden für den Verein. In der ersten erzielte der schlaksige Innenverteidiger elf Tore, in der zweiten traf er sechsmal für den Verein. Mit seiner vorher gesammelten Erfahrung trug er in seiner zweiten Spielperiode für Union dazu bei, Stabilität in der Mannschaft zu bringen und so in einer anspruchsvollen Regionalliga-Zeit die Klasse zu halten. 

Bernd Vogel

Ein lächelnder Mann mit braunen Haaren und einem gestreiften Kragen steht vor einem hellen Hintergrund.

Bernd Vogel wechselte Anfang 1966 zum 1. FC Union Berlin und stieg ab der Saison 1970/71 in die Oberligamannschaft auf. Nach dem Abstieg aus der Oberliga wechselte der frühere Offensivmann kurzzeitig zu VB Waren und kehrte nach einer Saison zu Union zurück. Daraufhin half er maßgeblich mit 23 von 30 Einsätzen beim Wiedereinzug in die Oberliga. Ab 1976 war er als linker Verteidiger fester Bestandteil der Union-Stammelf. 

Patrick Kohlmann

Ein lächelnder Mann in einem roten Fußballtrikot vor einer sportlichen Kulisse.

Patrick Kohlmann wechselte zum 1. FC Union Berlin, als die 3. Liga neu gegründet wurde. Gleich in seiner ersten Saison feierte er mit Union den Gewinn der Drittliga-Meisterschaft und den Aufstieg in die 2. Bundesliga. Von da an war er fester Bestandteil der Berliner Stammelf und prägte über Jahre hinweg die linke Abwehrseite. 

Jens Härtel

Junger Mann mit kurzen, dunklen Haaren und neutralem Gesichtsausdruck, aufgenommen im Freien.

Jens Härtel spielte ab 1993 für den 1. FC Union Berlin und war sofort in der Abwehr ein leitender Verteidiger. Er absolvierte bei Union in fünf Saisons von 196 möglichen Pflichtspiele, 179 und erzielte dabei 29 Tore. In der Saison 1999/2000 führte er die Mannschaft zur Meisterschaft der Regionalliga Nordost und spielte mit seinen Kollegen um den Aufstieg.  Dafür wurde Härtel 1999 von den Fans zum „Unioner des Jahres“ gewählt, was seine Bedeutung für den Klub unterstreicht.

Daniel Göhlert

Porträt eines sportlich gekleideten Mannes mit kurzem, dunkelbraunem Haar, der in die Kamera schaut.

Daniel Göhlert war mit seinem langjährigen Nebenmann Christian Stuff das Rückgrat der Unioner Verteidigung und verhalf dem Verein unter anderem in die 2. Liga. Seine Stärken waren der Zweikampf und die allgemeine körperliche Präsenz. In seinen 175 Einsätzen für den Verein schoss der Innenverteidiger zudem zwei Tore.

Ingo Weniger

Ein Mann mit lockigem, braunem Haar und einem Schnurrbart trägt ein rotes Fußballtrikot.

Ingo Weniger bestritt von 1978 bis1987 für den 1. FC Union Berlin 173 Pflichtspiele und erzielte dabei sechs Tore. In dieser Zeit war er als Abwehrspieler am Erfolg des Vereins beteiligt und gewann mit der Mannschaft den Intertoto-Cup. Nach seiner aktiven Karriere kehrte er 1992 als Nachwuchstrainer zurück und übernahm 1998 für kurze Zeit das Amt des Cheftrainers der ersten Mannschaft. 

Mario Maek

Verschwommenes Portrait eines Mannes in einem weißen Shirt, vor unscharfer, grüner Hintergrund.

Mario Maek sicherte mit seinem allerersten Tor für Union – ein 3:2 in der Nachspielzeit in Karl-Marx-Stadt – den Klassenerhalt am letzten Spieltag und ergatterte sich so einen Platz in den Herzen der Unioner. Dies bewies auch die gewonnene Wahl zum „Unioner des Jahres“ 1991. Bis 1994 absolvierte der Verteidiger insgesamt 167 Pflichtspiele und erzielte 24 Tore. Sein Elfmeter in der Relegation 92/93 hätte beinahe erneut Legendenstatus erlangt, wenn nicht äußere Umstände den Aufstieg in die 2. Bundesliga verhinderten.  

Steffen Menze

Ein junger Mann mit blonden Haaren trägt ein rotes Sporttrikot und schaut ernst in die Kamera, von einem grünen Hintergrund umgeben.

Steffen Menze spielte von 1998 bis 2003 für den 1. FC Union Berlin und war in dieser Zeit Kapitän der Mannschaft. In seinen ersten beiden Jahren agierte er mangels Alternativen im Sturm und übernahm später dann wieder seine angestammte Liberoposition, in der er das Team 2001 in das DFB-Pokalfinale sowie in die zweite Bundesliga führte. Aus diesem Grund wurde er 2002 zum „Unioner des Jahres“ gewählt. Berühmt-berüchtigt wurde sein verschossener Elfmeter in der Relegation gegen den VfL Osnabrück, der zum geflügelten Spruch „Menze ist schuld!“ führte. 

André Hofschneider

Ein lächelnder Mann mit kurzen, welligen Haaren, posed vor einer Menschenmenge im Hintergrund.

André Hofschneider spielte als Verteidiger von 1988 bis 1994 für den 1. FC Union Berlin und stieg mit dem Verein 1993/94 in die 2. Bundesliga auf. Nach seiner aktiven Zeit kehrte er 2007 als Co-Trainer zurück, übernahm dann zwischenzeitlich als Interimstrainer und wurde dann 2016/17 für das Amt des Cheftrainers berufen. Seit 2018 leitet er das Nachwuchsleistungszentrum der Eisernen und trägt seine Erfahrung in die Entwicklung junger Talente weiter. (Foto: Ottmar Winter)

Lutz Hendel

Porträt eines Mannes mit kurzem, dunklem Haar und Schnurrbart, trägt ein rotes Sporttrikot.

Lutz Hendel spielte – mit Unterbrechung – ab Mitte der 1970er Jahre bis in die 1990er Jahre für den 1. FC Union Berlin. Der Mittelfeldspieler war Teil des Teams zu DDR-Zeiten und zeichnete sich durch seine Zweikampfstärke und Einsatzbereitschaft aus. „Meter“ gehörte zu den verlässlichen Kräften in einer Phase, in der Union zwischen den Ligen pendelte, absolvierte insgesamt über 400 Einsätze für die Eisernen und 1990 und 1992 „Unioner des Jahres“. 

Torsten Mattuschka

Ein Mann mit kurzen, dunklen Haaren und Bart lächelt in einem sportlichen, weißen Trikot.

Torsten „Tusche“ Mattuschka absolvierte zwischen 2005 und 2014 fast 300 Partien für den FCU und prägte mit seinen Freistößen, Toren und seiner Persönlichkeit den Aufstieg von Union aus der Regionalliga bis in die 2. Bundesliga. Er gilt bis heute als Symbolfigur für Leidenschaft und Identifikation mit dem Verein und darf sich nach wie vor über ein eigenes Fan-Lied freuen. 

Olaf Seier

Ein junger Mann mit blonden Haaren trägt ein rotes Sporttrikot und blickt in die Kamera.

Olaf Seier kam 1983 zu Union Berlin und wurde schnell zum Publikumsliebling. Der torgefährliche Mittelfeldspieler war in den späten 1980ern eine Schlüsselfigur und stand stellvertretend für den Kampfgeist und die Eigenständigkeit des Vereins im Berliner Fußball. “Leos” Technik und Einsatz machten ihn zu einem Fanliebling an der Alten Försterei, wo er 1984 und 1988 auch “Unioner des Jahres” wurde. 

Klaus Papies

Porträt eines Mannes mit kurzem, braunem Haar und einem leichten Lächeln, bekleidet mit einem sportlichen Oberteil.

Klaus Papies war in den 1970er-Jahren für Union Berlin aktiv und gehörte zu jener Generation, die den Verein in der DDR-Oberliga etablierte. Erst als Verteidiger, später als linker Mittelfeldspieler trug er zur Stabilität innerhalb der Mannschaft bei und war ein wichtiger Teil der frühen Vereins-Geschichte.

Meinhard Uentz

Schwarz-weiß Porträt eines männlichen Fußballspielers mit kurzem Haar und ernstem Ausdruck, im Hintergrund unscharfe Landschaft.

Meinhard Uentz spielte in den ersten Vereinsjahren für den 1. FC Union Berlin und war ein offensiv denkender Mittelfeldspieler. Später auch Ehrenmitglied des Vereins erzielte er 1968 den wichtigen Ausgleich im Finale um den FDGB-Pokal, welchen die Eisernen am Ende gewannen. 

Damir Kreilach

Ein lächelnder Fußballspieler in einem rot-weißen Trikot vor einer unscharfen Stadionkulisse.

Damir Kreilach trug von 2013 bis 2018 das Trikot des 1. FC Union Berlin und war stets Leistungsträger, Torjäger und später auch Kapitän in der 2. Bundesliga. Mit seiner Übersicht und seinem Einsatz wurde er zu einem der prägenden Spieler der 2010er-Jahre, bevor er die Eisernen nach 168 Einsätzen verließ. 

Rani Khedira

Ein lächelnder Mann mit kurzhaariger Frisur trägt ein rotes und weißes Sporttrikot.

Rani Khedira wechselte 2021 zum 1. FC Union Berlin und wurde schnell zu einem zentralen und wichtigen Bestandteil des Mittelfelds. Und dass in der erfolgreichsten Phase der Vereinsgeschichte – mit drei Europapokal-Teilnahmen in Folge. Khedira steht für Stabilität, Spielintelligenz und Teamgeist und trägt mitunter auch die Kapitänsbinde. 

Ulrich Werder

Porträt eines jungen Mannes mit blonden, schulterlangen Haaren, der direkt in die Kamera schaut.

Ulrich Werder spielte ab Anfang der 1970er-Jahre für den 1. FC Union Berlin in der DDR-Oberliga und war bekannt für seinen kämpferischen Einsatz. 150 Union-Spiel stehen bei ihm zu Buche. (Foto: Günther Rowell | ullstein bild)

Grischa Prömel

Ein junger Mann mit kurzen, lockigen Haaren, lächelt in einem roten Sporttrikot.

Grischa Prömel wechselte 2017 zu Union und entwickelte sich schnell zu einem in doppelter Hinsicht zentralen Mittelfeldspieler. Mit seiner Dynamik, Zweikampfstärke und Torgefahr hatte er großen Anteil am Bundesliga-Aufstieg 2019. In vier Jahren bei Union absolvierte er 141 Pflichtspiele, erzielte 20 Treffer und machte ganz nebenbei den Lauf in die Tiefe wieder salonfähig.  

Ulrich Prüfke

Schwarz-weiß Porträt eines jungen Mannes mit kurzem, dunklem Haar und einem nachdenklichen Ausdruck. Handschriftliche Signatur unten rechts.

Ulrich Prüfke war “Gründungsmitglied” des FCU, wichtige Säule in der Zentrale, später Kapitän und nach der aktiven Karriere sogar Cheftrainer der Eisernen. Er gehörte zu jener Generation, die in der DDR-Oberliga für Union aktiv war und den Verein durch wechselvolle sportliche Jahre trug. Prüfke war bekannt für seine robuste Spielweise und Zuverlässigkeit in der Defensive. 

Thoralf Bennert

Ein Mann mit einem Schnurrbart und einem gestreiften Trikot schaut direkt in die Kamera. Raisinträgers hinter ihm.

Thoralf Bennert war Anfang der 1990er-Jahren beim 1. FC Union Berlin aktiv und erlebte sowohl Oberliga als auch Regionalliga-Zeiten. Der Mittelfeldregisseur galt als Führungspersönlichkeit in einer Phase, in der Union um den Wiederaufstieg in den Profifußball kämpfte. 

Sebastian Bönig

Ein Mann mit blonden Haaren und blauen Augen lächelt in die Kamera, trägt ein rot-weißes Sporttrikot.

Sebastian Bönig kam 2005 als Spieler zum 1. FC Union Berlin und blieb – in anderen Funktionen – bis heute. Als defensiver Mittelfeldspieler war “Böni” in dieser Zeit eine wichtige Stütze des Teams und erlebte Abstiege und Aufstiege. Er absolvierte 115 Pflichtspiele für die Eisernen und erzielte 6 Tore. Mit seinem „Was soll nach Union noch kommen?“ machte er sich unsterblich und blieb dem Verein später vor allem als Co-Trainer verbunden. 

Hristo Koilov

Porträt eines Mannes mit dunklen, langen Haaren in einem roten Sporttrikot, vor einer unscharfen grünen Hintergrundlandschaft.

Hristo Koilov spielte von 1999 bis 2003 für Union Berlin und war Teil des Teams, das 2001 in die 2. Bundesliga aufstieg und das DFB-Pokal-Finale erreichte. Mit seiner Erfahrung und Zweikampfstärke prägte er eine erfolgreiche Zeit. 2000 auch “Unioner des Jahres” ausgezeichnet stand der Bulgare beispielsweise auch für freiwillige Liegestütze nach vergebenen Chancen. 

André Sirocks

Ein junger Mann mit lockigem, blondem Haar lächelt in die Kamera, trägt ein rotes Sporttrikot.

Aus dem eigenen Nachwuchs stammend war André Sirocks ab 1985 Teil der Eisernen Oberliga-Mannschaft. Er kämpfte um Aufstiege und Klassenerhalte, galt als technisch versierter und laufstarker Spieler und kann sich auch als Torschütze im “Vereinigungsspiel” 1990 gegen Hertha BSC betiteln. 

Chibuike Okeke

Ein Mann mit kurzem, schwarzem Haar, der ein rotes Sporttrikot trägt, blickt direkt in die Kamera vor einem grünen Hintergrund.

Als Mittelfeldspieler trug Chibuike Okeke von 2000 bis 2004 das Trikot des 1. FC Union Berlin. Er überzeugte durch Schnelligkeit und Dribbelstärke, war Publikumsliebling und ist heute Teil der Unioner Traditionsmannschaft. 

René Adamczewski

Schwarz-weiß Porträt eines jungen Mannes mit blonden, leicht zerzausten Haaren, der direkt in die Kamera schaut.

René Adamczewski spielte beim 1. FC Union Berlin ab 1979 als eine Mischung aus Mittelfeldspieler und Angreifer – und das bis 1994. Der „Unioner des Jahres 1989“ erzielte 31 Treffer in über 120 Partien. (Foto: Oliver Behrendt | contrastphoto)

Wolfgang Juhrsch

Ein schwarz-weißes Porträt eines besorgten männlichen Sportlers mit kurzem Haar, der eine Sportkleidung trägt.

Wolfgang Juhrsch bespielte die Flügel des 1. FC Union Berlin zwischen 1969 und 1975 wie kaum ein anderer. Er galt als verlässlicher Mannschaftsspieler bestritt in dieser Zeit zahlreiche Oberliga-Spiele, erlebte aber auch die wechselhaften Jahre mit Auf- und Abstiegen mit. (Foto: Emil Lahmer)

Henry Treppschuh

Junger Mann mit lockigem, braunem Haar, der in die Kamera lächelt, vor einem hellen Hintergrund.

Henry Treppschuh spielte besonders in den 1980er-Jahren eine entscheidende Rolle für den 1. FC Union Berlin. Der Außenbahnspieler war für seine Einsatzfreude bekannt und trug in mehreren Spielzeiten zur Offensivkraft des Teams in der DDR-Liga bei.  

Felix Kroos

Ein junger Mann mit blonden Haaren und sportlicher Kleidung lächelt in die Kamera.

Zwischen 2016 und 2020 war Felix Kroos beim 1. FC Union Berlin aktiv und wurde nach seinem eisernen Debüt nicht nur aufgrund seiner sportlichen Fähigkeiten schnell zur Führungsfigur. Zwischenzeitlich als Kapitän unterwegs, ging er 2019 den Weg mit in die Bundesliga und war mit seiner Übersicht und Mentalität stets ein wichtiger Faktor. Für Union absolvierte er 116 Pflichtspiele, acht Tore und 12 Vorlagen stehen dabei für ihn zu Buche. 

Torsten Boer

Ein sportlicher Mann mit kurzem, braunem Haar und einem ernsthaften Gesichtsausdruck, trägt ein rotes Sporttrikot.

Torsten Boer war von 1993 bis 1999 Teil des FCU-Kaders und war für seinen Kampfgeist und seine mannschaftsdienliche Spielweise bekannt. Er war einer der Akteure, die in einer sportlich und wirtschaftlich wechselvollen Phase wie kaum ein anderer den Union-Geist verkörperte. 

Joachim Sigusch

Ein männlicher Fußballspieler mit kurzem Haar und einem sportlichen Trikot in Rot und Weiß blickt direkt in die Kamera.

Joachim Sigusch spielte besonders in den 1970er Jahren eine große Rolle und wurde vor seinem Abschied im Jahr 1981 der erste “Unioner des Jahres 1980”. In diversen Spielzeiten in Oberliga und DDR-Liga kam “Bulle” Sigusch auf über 300 Spiele für Union und trug zeitweise auch die Kapitänsbinde. 

Karsten Heine

Ein lächelnder Mann mit mittellangen braunen Haaren, der ein blaues Oberteil mit weißen Streifen trägt.

Karsten “Kuller” Heine war eine prägende Figur der eisernen 1970er Jahre und sammelte nach einem kurzen Auswärts-Intermezzo Anfang des nächsten Jahrzehnts von 1985 bis 1986 weitere Einsätze für Union. Der offensive Flügelspieler war lange Jahre Stammkraft und fester Bestandteil der Oberliga-Mannschaft, bis er zwischen 1996 und 1997 auch 50 Partien als Cheftrainer des 1. FC Union Berlin verantwortete. 

Karim Benyamina

Ein junger Spieler in rotem Trikot mit kurzen Haaren, schaut direkt in die Kamera.

Karim Benyamina spielte von 2005 bis 2011 bei Union und ist mit 87 Toren in 213 Partien bis heute der erfolgreichste Torschütze des Vereins seit der Wiedervereinigung. Der algerisch-deutsche Angreifer war maßgeblich am Durchmarsch von der Regionalliga bis in die 2. Bundesliga beteiligt und wurde zum Publikumsliebling an der Alten Försterei. Sein Name steht sinnbildlich für den Aufschwung Unions in den 2000er-Jahren. 

Lutz Hovest

Ein Porträt eines Mannes mit dunklem Haar und einem Schnurrbart, der ein rotes Sporttrikot trägt.

Lutz Hovest spielte überwiegend in den 1980er-Jahren für den 1. FC Union Berlin. Als Offensivspieler überzeugte er in mehr als 200 Spielen für Union und erzielte 45 Tore. 

Hartmut Felsch

Schwarz-weiß-Foto eines männlichen Fußballspielers mit kurzem Haar, in einem sportlichen Oberteil vor einem Tor.

Hartmut Felsch war von 1966 bis 1975 für die Eisernen aktiv und war buchstäblich überall auf dem Platz zu finden. Er trug über mehrere Spielzeiten zur sportlichen Stabilität des Vereins bei und absolvierte als Angreifer, aber auch als Verteidiger 191 Partien. Später war Felsch auch als Co-Trainer tätig und vertrat unter anderem Cheftrainer Heinz Werner mehrfach an der Seitenlinie. 

Uwe Borchardt

Ein junger Mann mit braunen Haaren in einem roten Fußballtrikot, schaut ernst in die Kamera.

Uwe Borchardt spielte von 1975 bis 1987 im Team des 1. FC Union Berlin. Er galt als einer der treffsichersten Spieler seiner Generation und erzielte in zahlreichen Oberliga-Spielen wichtige Tore. Mit seiner Torgefahr und seinem Einsatzwillen machte er sich bei den Fans unvergesslich und heimste so 1981 den Titel “Unioner des Jahres” ein. 

Günter Klausch

Schwarz-weiß Porträt eines Mannes mit blonden Haaren und einem neutralen Gesichtsausdruck, leicht lächelnd.

Günter Klausch spielte in den späten 1960er-Jahren für den 1. FC Union Berlin und verließ den Verein erst 1975. Er gehörte somit zu den prägenden Figuren der frühen Vereinsgeschichte. Klausch war ein typischer Vertreter des kämpferischen Union-Fußballs jener Zeit. 171 Union-Spiele stehen in seiner Vita.

Nico Patschinski

Porträt eines lächelnden Mannes mit Bart in rotem Trikot vor unscharfem grünem Hintergrund.

Nico Patschinski stammte aus der eigenen Union-Jugend und gab 1994 sein Debüt in der ersten Mannschaft. Nach seinem Abschied drei Jahre später heuerte er 2006 erneut für drei Jahre in Köpenick an. In 162 Spielen erzielte “Patsche” 59 Tore und war stets Kultspieler mit Berliner Charme und unverwechselbarem Humor. 

Steven Skrzybski

Eine Porträtaufnahme eines lächelnden Mannes mit kurzen, gestylten Haaren, der ein Fußballtrikot trägt.

Steven Skrzybski stammt aus der eigenen Jugend des 1. FC Union Berlin und spielte von 2010 bis 2018 für die Profimannschaft. Der gebürtige Berliner erzielte in 142 Pflichtspielen 30 Tore und war lange Zeit ein Gesicht des Vereins. Er trug mit seinem Einsatz, Tempo und Torinstinkt entscheidend dazu bei, dass Union sich in der 2. Bundesliga etablierte. “Unioner des Jahres” 2017 und 2018 und auch nach seinem Abschied bei Union-Fans sehr geschätzt.

Sheraldo Becker

Ein junger Mann mit kurzem Haar und neutralem Gesichtsausdruck trägt ein rotes Sporttrikot.

Sheraldo Becker kam 2019 von ADO Den Haag zum 1. FC Union Berlin und entwickelte sich vom Sprinter immer mehr zum offensiven Alleskönner und Leistungsträger. Mit seiner Geschwindigkeit und Torgefahr war er einer der Schlüsselspieler bei der Qualifikation für europäische Wettbewerbe. Bis 2024 bestritt er 140 Pflichtspiele für Union und erzielte 26 Tore, hinzu kommen 26 Vorlagen.