Im britischen Warsall begann das Spiel. Die Gastgeberinnen hatten den Ball viel. Die Unionerinnen mussten viel verteidigen. Trotzdem konnten die Rot-Weißen gefährliche Chancen von Villa verhindern. Nach 15 Minuten kam Stürmerin Rachel Daly frei zum Schuss. Cara Bösl hält den Ball stark. Union hatte auch eine Chance. Jenny Hipp schoss aufs Tor, aber D'Angelo hielt den Ball (18.).

Das Spiel wurde nun spannender. In der 22. Minute hatte Chasity Grant eine Chance für Aston Villa. Sie schoss knapp am Pfosten vorbei. Auch die Gäste aus Berlin hatten nun Chancen. Naika Reissner köpfte nach einer Flanke, aber D'Angelo hielt den Ball (25.). Das Spiel war abwechselnd: In der 27. Minute traf Ebony Salmon die Latte. Nele Bauereisen überraschte die Torhüterin in der 34. Minute mit einem guten Schuss.

Ein Tor musste bald fallen. In der 36. Minute gelang es Birmingham. Anna Aehling konnte den Ball zuerst abwehren. Doch der Ball fiel vor Daly. Sie machte das Tor. Union wollte antworten. D'Angelo musste in der 38. Minute einen Freistoß halten. Nur eine Minute später verhinderte Bösl ein weiteres Tor von Kirsty Hanson (39.). Fünf Minuten später gab es keine weiteren Höhepunkte. Das Spiel ging in die Halbzeitpause.

Der zweite Teil des Spiels war nicht so aufregend wie die erste Halbzeit. Es gab viele Kämpfe in der Mitte vom Platz. Die erste Chance hatte Kirsty Hanson in der 55. Minute für Villa. Ihr Schuss ging aber einen halben Meter am Tor vorbei. Georgia Mullett schoss in der 66. Minute. Der Ball ging ins Außennetz.

Die Spielerinnen von Union kämpften hart und machten das Spiel spannend. Sie hatten weniger Ballbesitz, aber das Spiel war fast gleich. Aber die Köpenickerinnen hatten im zweiten Teil keine guten Ideen, um ein Tor zu schießen. In der 83. Minute schoss Nele Bauereisen aus der Distanz. Aber die Torhüterin Ellie Roebuck hielt den Ball gut.

Insgesamt hatten die Torhüterinnen in der zweiten Halbzeit wenig zu tun. Deshalb fiel kein weiteres Tor. Am Ende war das Ergebnis 0:1 für Union.

„Aston Villa ist ein gutes Team. Wir haben aber gut mitgespielt. Es gibt noch Dinge, die wir besser machen wollen. Wir wollen nächste Woche besser den Ball kontrollieren, einfache Pässe spielen und mehr Möglichkeiten im Angriff finden“, sagte Nele Bauereisen nach dem Spiel.

Anna Aehling sagte: „Es war ein sehr gutes Spiel. Heute haben wir die englische Stärke gesehen. Wir müssen für den Start in die Bundesliga wissen, dass wir bei den Zweikämpfen ganz da sein müssen. Heute waren wir manchmal vielleicht einen kleinen Moment zu spät. Das haben wir direkt gemerkt.“

„Heute haben wir den englischen Fußball erlebt. Wir haben viele Sachen gut verteidigt. Wir haben auch Chancen gehabt. Wir können zeigen, dass wir einem englischen Team Druck machen können. Insgesamt war es eine gute Vorstellung. Wir können viele Dinge für den Saisonstart mitnehmen“, sagte die Trainerin Ailien Poese.