2. Bundesliga·Saison 2024/25·24. Spieltag
Möslestadion
  • 50J. Bianchi
  • 73V. Ezebinyuo
  • 9S. Abu Sabbah
  • 49L. Heiseler
  • 80K. Janež

Nach dem 3:2-Sieg in Freiburg:

Die Eiserne Ladies sind jetzt Tabellenführer

Zwei Spiele sind noch bis zum Ende der Saison. Die Frauenteam von 1. FC Union Berlin hat am Sonntag 3:2 gegen SC Freiburg II gewonnen. Jetzt sind sie auf dem ersten Platz in der 2. Bundesliga. Im Möslestadion in Freiburg hat Sarah Abu Sabbah das erste Tor für Union in der 9. Minute gemacht. Jule Bianchi von Freiburg hat in der 50. Minute das 1:1 geschossen. Dann hat Victoria Ezebinyuo in der 73. Minute das 2:2 gemacht. Korina Janez, die später ins Spiel kam, hat in der 79. Minute mit einem Kopfball das letzte Tor gemacht. Das war der Sieg.

Drei Frauen im Fußballtrikot umarmen sich jubelnd. Es handelt sich um feierliche Emotionen nach einem Spiel.

1. FC Union Berlin: Bösl – Weiß, Schneider, Becker, Metzker (46. Bauereisen) – Frank (86. K. Orschmann), Heiseler, Moraitou (86. Markou) – Halverkamps, Abu Sabbah (64. Steinert), D. Orschmann (77. Janez)

SC Freiburg II: Nuding – Dzaferi (62. Campbell), Volpert (61. Rößler), Ezebinyuo, Maas, Schick – Sadikou (46. Bianchi), Scholle, Traore (46. Schmitt), Blöchlinger – Simmen

Personal: Nach dem 6:1-Sieg gegen Borussia Mönchengladbach letzte Woche änderte Trainerin Ailien Poese die Startelf. Antonia Halverkamps spielte wieder, weil sie eine Gelbsperre abgesessen hat. Naika Reissner war verletzt und spielte nicht. Sie wurde durch Sarah Abu Sabbah ersetzt. Außerdem fehlten Anouk Blaschka, Maria Cristina Lange, Ida Heikkinen und Leonie Köster.

Zuschauer: 250

Tore: 0:1 Abu Sabbah (9.), 0:2 Heiseler (49.), 1:2 Bianchi (50.), 2:2 Ezebinyuo (73.), 2:3 Janez (79.)

Abu Sabbah macht ein Tor. Die Mannschaft führt zur Halbzeit.

Nach drei Minuten hatten die Eisernen Ladies einen Treffer am Pfosten. Ein Ball von Anna Weiß kam zu Dina Orschmann. Sie köpft den Ball, aber die Torhüterin Lena Nuding konnte ihn halten. Sarah Abu Sabbah versuchte es dann aus einem schweren Winkel, traf aber nur den Außenpfosten. Union spielte gut und hatte in der 8. Minute eine neue Chance. Lisa Heiseler bekam den Ball von Abu Sabbah und schoss aus zehn Metern. Aber Nuding hielt den Ball wieder. Eine Minute später war es dann soweit: Die Innenverteidigerin Tomke Schneider machte einen super Pass. Sie spielte den Ball flach an den zweiten Pfosten. Dort kam Abu Sabbah und traf zum 1:0. Das war ihr erster Einsatz in der Startelf seit dem 6. Spieltag.

In den nächsten Minuten spielte Union weiter offensiv. In der 13. Minute bekam Dina Orschmann einen tollen Pass von Schneider. Ihr Pass konnte aber kurz vorher von einer Freiburgerin gestoppt werden. Danach schoss Antonia Halverkamps, aber der Ball ging knapp über das Tor. Nach 15 Minuten hatte Freiburg auch eine Chance. Michelle Blöchlinger schoss nach einem Konter, aber der Ball ging am langen Eck vorbei. Auf der anderen Seite versuchten Celine Frank und Dina Orschmann, die Torhüterin Nuding mit Schüssen aus der Ferne zu testen.

Nach dieser schnellen Anfangsphase wurde das Spiel tempoärmer in der zweiten Hälfte der ersten Halbzeit. Union spielte gut, hatte aber nicht mehr so viele Chancen. Bis zur Pause gab es keine weiteren guten Möglichkeiten. Es blieb beim 1:0 zur Halbzeit.

Eine Gruppe von Fußballspielerinnen in roten und schwarzen Trikots kämpft um den Ball auf dem Spielfeld.
Spielende Fußballerinnen in action. Eine Spielerin tritt den Ball, während zwei andere Spielerinnen in einem Wettlauf um den Ball sind.
Fünf Frauen beim Fußballspiel, eine Spielerin hat den Ball, die anderen sind in Aktion, Schiedsrichterin beobachtet das Spiel.
Spielszene auf einem Fußballfeld, wo eine Spielerin im schwarzen Trikot den Ball führt, während zwei Spielerinnen in roten Trikots versuchen, ihn zu erobern.

Freiburg macht zwei Tore gut. Janez spielt gut und entscheidet das Spiel.

Im zweiten Durchgang starteten die Spielerinnen von Union wieder gut. In der 49. Minute machten sie ein Tor: Dina Orschmann spielte auf der linken Seite. Sie passte den Ball zu Lisa Heiseler. Lisa schoss aus einem schmalen Winkel und erzielte ihr 17. Tor in dieser Saison. Jetzt ist sie die Beste in der Torschützenliste der 2. Bundesliga.

Der Vorsprung von zwei Toren hielt aber nicht lange. Nur 25 Sekunden nach dem Wiederanpfiff schoss Jule Bianchi für SCF ein Tor. Sie traf mit einem schnellen Schuss vom Strafraum an die Ecke des Tors (50.). Danach wurde Freiburg mutiger. Sie machten mehr Druck auf die Abwehr von Köpenick. Die Eisernen Ladies konnten nicht mehr genug für den Angriff tun. In der 73. Minute erzielte Freiburg II ein Ausgleichstor nach einer Ecke: Weena Simmen flankte den Ball in den Fünf-Meter-Raum. Dort sprang Victoria Ezebinyuo am höchsten und erzielte das Tor.

Der Ausgleich brachte die Unionerinnen wieder auf Trab: In der 78. Minute hatte Heiseler eine gute Chance. Nach einem Pass von Korina Janez hatte sie die Möglichkeit, erneut zu treffen, schoss aber knapp am Tor vorbei. Eine Minute später jubelten die Eisernen Ladies: Eine Flanke von Judith Steinert köpfte Korina Janez, die gerade eingewechselt wurde, über die Linie (79.). In der Schlussphase hatte Heiseler im Strafraum zwei gute Chancen, aber sie traf nicht (85./90+3.). Stattdessen bekam der SC Freiburg II in der fünften Minute der Nachspielzeit einen Freistoß aus 25 Metern. Cara Bösl im Tor hielt den Ball und sicherte die drei Punkte für ihre Mannschaft – es war die letzte Aktion des Spiels.

Der bisherige Tabellenführer, der 1. FC Nürnberg, verlor am Samstag mit 0:2 gegen den Hamburger SV. Jetzt sind die Eisernen Ladies mit 56 Punkten gleichauf mit dem FCN und haben durch die bessere Tordifferenz die Tabellenführung übernommen. Zuletzt waren die Unionerinnen nach dem 6. Spieltag auf dem ersten Platz.

Eine Gruppe von Fußballspielerinnen in schwarzen und roten Trikots spielt auf einem Rasenplatz.
Eine Gruppe von Fußballspielerinnen in roten und schwarzen Trikots während eines Spiels, mit einer Torhüterin, die einen Schuss abwehrt.
Zwei Fußballerinnen springen in die Luft, um einen Ball zu Kopf zu treffen, während andere Spielerinnen im Hintergrund stehen.
Eine Gruppe weiblicher Fußballerinnen spielt auf einem Rasenfeld, eine Spielerin hat den Ball am Fuß.

Meinungen nach dem Spiel.

„Ich weiß nicht, was ich sagen soll. Ich bin sehr glücklich, dass wir gewonnen haben. Das haben wir heute zusammen geschafft. Auf der langen Rückfahrt haben wir genug Zeit, um zu feiern“, freute sich Judith Steinert über den Sieg an ihrem alten Arbeitsplatz.

„Wir haben heute gut zusammengearbeitet. Jetzt sind wir die Besten. Das ist eine tolle Belohnung. Wir mussten gewinnen und haben das als Team geschafft. Ich habe mich heute entschieden, nach langer Zeit wieder ein Tor zu schießen“, sagte die Torschützin Korina Janez lächelnd.

„Das Spiel heute war sehr spannend. Wir haben einige einfache Fehler gemacht. Manchmal haben wir uns etwas unter Druck setzen lassen. Aber dann haben wir gut reagiert. Wir haben uns zurück ins Spiel gekämpft. Das zeigt, dass wir damit umgehen können. Deshalb bekommt die Mannschaft viel Lob für den Kampf. Aber über einige Dinge müssen wir trotzdem sprechen“, sagte die Trainerin Ailien Poese.

Ausblick auf die kommende Woche

Ab Mittwoch trainieren die Spielerinnen von Union für das letzte Auswärtsspiel der Saison. Das Spiel ist am Sonntag, dem 11.05.2025, gegen den VfL Bochum. Es beginnt um 14 Uhr im Leichtathletikplatz am Vonovia Ruhrstadion. Eine Woche später ist das letzte Spiel der Saison im Stadion An der Alten Försterei. Dort spielen sie gegen den FSV Gütersloh 2009. Danach gibt es eine große Feier vor der Haupttribüne. Mehr Informationen kommen bald. Tickets für das Spiel gibt es in allen Union-Zeughäusern und online.

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