2. Bundesliga·Saison 2017/18·20. Spieltag
An der Alten Försterei
    • 11E. Almeida Santos

    Bittere Niederlage nach frühem Gegentor: Union unterliegt dem Club mit 0:1

    Der 1. FC Union Berlin unterliegt dem 1. FC Nürnberg mit 0:1 und bleibt im dritten Heimspiel in Folge ohne Punkt.

    Spieler von Union feiern ein Tor. Die Fans im Hintergrund freuen sich.

    1. FC Union Berlin:
    Mesenhöler – Trimmel, Leistner, Torrejon, Pedersen – Kroos, Prömel (65. Kreilach), Hedlund - Hartel (75. Hosiner), Polter, Gogia

    1. FC Nürnberg:
    Bredlow – Mühl, Ewerton, Löwen – Valentini, Möhwald (76. Werner), Erras, Leibold, Behrens – Palacios (65. Salli), Ishak (88. Petrák)

    Zuschauer: 21 734

    Tore: 0:1 Ewerton (11.)

    Ähnlich wie bereits am Dienstag in Kiel mussten die Eisernen einen frühen Rückschlag hinnehmen. Bereits in der 11. Spielminute besorgte Innenverteidiger Ewerton nach einer Valentini-Ecke die Führung der Franken. Nur zwei Minuten später kam auf der der anderen Seite Leistner gefährlich per Kopf zum Abschluss, setzte die Kugel jedoch knapp über die Querlatte. Union zeigte sich nach dem Rückstand etwas verunsichert, immer wieder unterliefen den Eisernen im Offensivspiel Ballverluste. Trotzdem waren es die Hausherren, die im ersten Abschnitt ein deutliches Chancenplus verzeichneten. Der für den erkrankten Steven Skrzysbki in die Startelf gerückte Akaki Gogia prüfte Nürnberg-Keeper Bredlow in der 22. Spielminute mit einem wuchtigen Schuss, der Torhüter zeigte sich jedoch hellwach und lenkte den Versuch knapp über das Tor. Kurz darauf war es erneut Gogia, der nach Steilpass von Hedlund in aussichtsreicher Position zum Abschluss kam, diesmal verzog der Sommerneuzugang jedoch und traf nur das Außennetz. Trotz der Führung unterliefen auch den Gästen aus Franken immer wieder Abspielfehler im Mittelfeld, Abschlussversuche konnte der FCN in der ersten Halbzeit keine verzeichnen. Die Eisernen spielten trotz des Rückstands weiter nach vorn, bis zur Pause scheiterte Gogia jedoch noch zwei weitere Male an der Defensive um Keeper Bredlow. In der 38. Spielminute machte auch Sebastian Polter mit einer schönen Aktion auf sich aufmerksam. Mit einer guten Anname an der Strafraumkante und einer guten Körpertäuschung entledigte sich Polter seines Gegenspielers, sein Abschluss blieb trotzdem erfolglos. Mit der schmeichelhaften Gäste-Führung verabschiedeten sich beide Teams nach 45 Minuten in die Halbzeitpause.

    Sowohl Union, als auch die Gäste kamen unverändert aus der Kabine, die Hausherren versuchten weiter das Zepter zu übernehmen, Nürnberg verlegte sich aufs Kontern. Beiden Teams unterliefen auf holprigem Geläuf im Spielaufbau jedoch immer wieder Abspielfehler, die den Spielfluss unterbrachen. Die Mannschaften zeigten sich bemüht, gefährliche Offensivaktionen blieben jedoch Mangelware. Prömel versuchte sich mit einem Abschluss aus der zweiten Reihe, Daniel Mesenhöler wehrte einen abgefälschten Schuss von Tobias Werner zur Seite ab. Nach einem Zweikampf mit Hanno Behrens stellte Schiedsrichter Ittrich den bereits zuvor verwarnten Toni Leistner mit Gelb-Rot vom Platz, die Eisernen mussten somit in der Schlussphase in Unterzahl agieren. Union versuchte es weiter und drängte auf den Ausgleich, mehr als einige Standardsituationen wollten jedoch nicht mehr herausspringen. Eine Minute vor dem Ende zückte Ittrich erneut den Roten Karton, diesmal schickte er sowohl Philipp Hosiner, als auch Edgar Salli nach einem Gerangel an der Seitenlinie vom Feld. Am Spielstand änderten die Platzverweise nichts mehr.
     
    „Glückwunsch an Nürnberg, am Ende gewinnt man verdient, wenn man ein Tor schießt und keines zulässt. Wir hatten in der ersten Halbzeit große Möglichkeiten, machen aber selbst die einfachen Chancen momentan nicht rein. Wir laufen momentan in jedem Spiel einem Rückstand hinterher, das macht die Situation nicht einfacher. In der zweiten Halbzeit hat mein Team alles probiert, allerdings hat es Nürnberg gut gemacht und nicht mehr so viele klare Chancen zugelassen. Trotzdem hat die Mannschaft großes Engagement gezeigt. Wir müssen weiterarbeiten, um aus der Mühle heraus zu kommen“, so das Fazit von André Hofschneider auf der Pressekonferenz nach dem Spiel.

    Direkt nach der Partie gegen den 1. FC Nürnberg bat das Trainerteam die Reservisten zum Spielersatztraining, die Startelf begann umgehend mit der Regeneration. Anschließend steht den Profis des 1. FC Union Berlin ein freies Wochenende bevor. Das nächste Pflichtspiel bestreiten die Eisernen erst in 10 Tagen. Zum Abschluss des 21. Spieltags tritt der 1. FC Union Berlin am 05.02.2018 in der SchücoArena bei Arminia Bielefeld an. Der Anpfiff bei den Ostwestfalen am Montagabend erfolgt um 20:30 Uhr.

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    Saison 2017/182. Bundesliga

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