Bundesliga·Saison 2022/23·24. Spieltag
Volkswagen Arena
  • 84P. Wimmer

    Punkt gegen die Wölfe:

    Union und Wolfsburg trennen sich 1:1

    Der 1. FC Union Berlin erspielt sich beim 1:1 gegen VfL Wolfsburg einen Punkt und steht nach dem 24. Spieltag der Bundesliga somit auf Rang 4. Juranovićs Führung per Elfmeter (72.) gleicht Wimmer (84.) kurz vor Schluss aus.

    Zwei Fußballspieler spielen. Einer trägt ein rotes Trikot mit "wefox". Der andere trägt ein grünes Trikot mit dem VW-Logo.

    Der 1. FC Union Berlin erspielt sich beim 1:1 gegen den VfL Wolfsburg einen Punkt und steht nach dem 24. Spieltag der Bundesliga somit auf Rang 4. In einer intensiven ersten Halbzeit hat Wolfsburgs Svanberg bei seinem Aluminiumtreffer per direktem Freistoß die beste Möglichkeit. Juranovićs Führung per Elfmeter (72.) gleicht der kurz zuvor eingewechselte Wimmer (84.) kurz vor dem Ende aus.

    VfL Wolfsburg: Casteels – Fischer (82. Paredes), Bornauw, van de Ven, Paulo Otávio (82. Kaminski) – F. Nmecha, Guilavogui, Gerhardt (82. Baku) – Svanberg (82. Wimmer), Wind (64. L. Nmecha), Marmoush

    1. FC Union Berlin: Rönnow – Juranović, Doekhi (63. Baumgartl), Knoche, Leite, Gießelmann (62. Roussillon) – Thorsby, Khedira (63. Seguin), Laïdouni (77. Haberer) – Becker (84. Behrens), Michel

    Personal: Für das Duell mit dem VfL Wolfsburg veränderte Cheftrainer Urs Fischer seine Startelf auf insgesamt drei Positionen. Niko Gießelmann rotierte wieder in die Startelf, Josip Juranović rückte dafür auf die rechte Abwehrseite. Auch Aïssa Laïdouni und Sven Michel durften starten, Janik Haberer und Kevin Behrens nahmen dafür auf der Bank Platz.

    Zuschauer: 23.554

    Tore: 0:1 Juranović (72.), 1:1 Wimmer (84.)

    Torloser erster Durchgang – Svanberg trifft das Aluminium

    Erst 90 Sekunden waren in der Volkswagen-Arena vergangen, da hätte Sven Michel das Vertrauen des Cheftrainers fast schon zurückgezahlt. Sein Kopfball nach einer Juranović-Flanke geriet aber zu unplatziert und flog über den Querbalken ins Toraus. Auch sein nächster Versuch in Minute 5 ging knapp neben das Tor von Koen Casteels. Zuvor hatte die VfL-Defensive eine Hereingabe von Sheraldo Becker nur unzureichend klären können. Die Gastgeber ihrerseits mussten 15 Minuten auf ihre erste Gelegenheit warten. Die war dafür auch gleich die bis dato beste des Spiels: Einen Freistoß aus 21 Metern setzte Mattias Svanberg mit viel Wucht an die Latte. In einer zu diesem Zeitpunkt sehr intensiven Partie leitete Michel nach 19 Spielminuten per Kopfballverlängerung die nächste Möglichkeit ein. Sheraldo Becker gewann das Laufduell um den Ball und suchte den schnellen Abschluss aus halbrechter Position. Am Ende geriet sein Versuch zu unplatziert und stellte für Casteels kein Problem dar. In den folgenden Minuten beruhigte sich das Geschehen auf dem Rasen ein wenig, beide Teams suchten zwar nach wie vor meist den schnellen und direkten Weg nach vorne, standen sich aber durch häufige Fehlpässe und Ungenauigkeiten oft selbst im Weg. Als alle Anwesenden schon mit einem torlosen Halbzeitstand rechneten, nutzten die Gastgeber einen Fehler im Berliner Aufbauspiel fast noch zur Führung aus. Nach Ballgewinn im Mittelfeld wurde Omar Marmoush steil nach vorne geschickt, im anschließenden Eins-gegen-Eins-Duell mit dem herauseilenden FCU-Torwart Frederik Rönnow zielte der Ägypter aber zu ungenau und setzte seinen Schlenzer rechts neben das Tor (45.). Auch nach einem Eckball in der Nachspielzeit traf Marmoush mit einem Schuss aus kurzer Distanz nur das Außennetz. So blieb es beim 0:0-Unentschieden zur Halbzeit.

    Juranović per Elfmeter – Wimmer mit Glück und Außenrist

    Durchgang zwei startete in beide Richtungen mit weniger Schwung, als es im ersten der Fall war. Den Startschuss in Sachen Tormöglichkeiten gab in Minute 58 abermals Sven Michel: Sein Distanzschuss nach vorherigem Ballgewinn ging aber über den Kasten ins Fangnetz. Auf der Gegenseite prüfte der gefährliche Marmoush zum ersten Mal Unions Nummer Eins. Frederik Rönnow kratzte den anspruchsvollen Flugkopfball aus kurzer Distanz und spitzem Winkel gerade noch von der Linie. In einer bis dahin insgesamt ereignisarmen Halbzeit entschied Schiedsrichter Schröder in Minute 70 auf Foulelfmeter für die Eisernen. Bei einem Angriff über die rechte Seite hatten Morten Thorsby und Aïssa Laïdouni den Ball in der Mitte zunächst verpasst, Guilavogui stieg dem Tunesier dabei aber auf den Fuß. Den anschließenden Strafstoß verwandelte Juranović sicher in die Tormitte (72.). Durch den Rückstand zu Änderungen gezwungen, wechselte VfL-Coach Niko Kovac nach dem Elfmeter vierfach und brachte besonders in der Offensive viele neue Kräfte auf das Spielfeld. Wenige Sekunden nach seiner Einwechslung war es Patrick Wimmer. Einen der vielen Anläufe der Niedersachsen schloss er im Rückraum des Unioner Strafraums mit dem Außenrist in die kurze Ecke ab (84.). Rönnow sah den Ball spät und blieb bei dem Versuch aus kurzer Distanz ohne Abwehrchance. Nach dem Ausgleich drückten insbesondere die Wolfsburger weiter auf das zweite Tor, scheiterten aber spätestens an Rönnow. Am Ende gelang beiden Teams kein Treffer mehr und die Partie endete beim Stand von 1:1-Unentschieden.

    Stimmen nach dem Spiel

    “Das war besonders im Mittelfeld ein sehr physisches und intensives Spiel. Der Gegner hatte ein paar gute Chancen, aber dank Frederik konnte er diese nicht nutzen. Wir selbst hatten auch unsere Möglichkeiten und letztlich den Elfmeter. Jetzt müssen wir das schnell abhaken und uns auf das Spiel am Donnerstag fokussieren”, so Torschütze Josip Juranović nach der Partie.

    Robin Knoche sah ein gerechtes Ergebnis: “Ich glaube, mehr war für uns heute nicht drin, so ehrlich muss man sein. In der ersten Halbzeit hatten wir ein wenig Glück, dass wir nicht in Rückstand geraten. Nach dem Elfmeter bekommen wir das Gegentor etwas unglücklich, aber am Ende ist das Ergebnis verdient.”

    “Meine Mannschaft hat über die 90 Minuten leidenschaftlich gekämpft und sich den Punkt absolut verdient. Am Ende ist es auch der erste Punkt, den wir aus Wolfsburg mitnehmen. Der Gegner hat es besonders in der ersten Hälfte gut gemacht, aber wir haben stark dagegengehalten. Beim Gegentor spielt natürlich auch das Pech eine kleine Rolle. Jetzt starten wir die Vorbereitung auf Saint-Gilles und werden auch da alles geben”, zeigt sich Cheftrainer Urs Fischer zufrieden mit dem Ergebnis.

    Ausblick auf die kommenden Tage

    Nach dem Abpfiff der Partie in Wolfsburg richtet sich der Fokus des 1. FC Union Berlin direkt auf das nächste Spiel. Bereits am Donnerstag, dem 16.03.2023, steht das Achtelfinal-Rückspiel in der UEFA Europa League gegen Royale Union Saint-Gilloise auf dem Programm, welches um 21:00 Uhr im Lotto Park im belgischen Anderlecht angepfiffen wird.

    Der 1. FC Union Berlin erspielt sich beim 1:1 gegen den VfL Wolfsburg einen Punkt und steht nach dem 24. Spieltag der Bundesliga somit auf Rang 4. In einer intensiven ersten Halbzeit hat Wolfsburgs Svanberg bei seinem Aluminiumtreffer per direktem Freistoß die beste Möglichkeit. Juranovićs Führung per Elfmeter (72.) gleicht der kurz zuvor eingewechselte Wimmer (84.) kurz vor dem Ende aus.

    VfL Wolfsburg: Casteels – Fischer (82. Paredes), Bornauw, van de Ven, Paulo Otávio (82. Kaminski) – F. Nmecha, Guilavogui, Gerhardt (82. Baku) – Svanberg (82. Wimmer), Wind (64. L. Nmecha), Marmoush

    1. FC Union Berlin: Rönnow – Juranović, Doekhi (63. Baumgartl), Knoche, Leite, Gießelmann (62. Roussillon) – Thorsby, Khedira (63. Seguin), Laïdouni (77. Haberer) – Becker (84. Behrens), Michel

    Personal: Für das Duell mit dem VfL Wolfsburg veränderte Cheftrainer Urs Fischer seine Startelf auf insgesamt drei Positionen. Niko Gießelmann rotierte wieder in die Startelf, Josip Juranović rückte dafür auf die rechte Abwehrseite. Auch Aïssa Laïdouni und Sven Michel durften starten, Janik Haberer und Kevin Behrens nahmen dafür auf der Bank Platz.

    Zuschauer: 23.554

    Tore: 0:1 Juranović (72.), 1:1 Wimmer (84.)

    Torloser erster Durchgang – Svanberg trifft das Aluminium

    Erst 90 Sekunden waren in der Volkswagen-Arena vergangen, da hätte Sven Michel das Vertrauen des Cheftrainers fast schon zurückgezahlt. Sein Kopfball nach einer Juranović-Flanke geriet aber zu unplatziert und flog über den Querbalken ins Toraus. Auch sein nächster Versuch in Minute 5 ging knapp neben das Tor von Koen Casteels. Zuvor hatte die VfL-Defensive eine Hereingabe von Sheraldo Becker nur unzureichend klären können. Die Gastgeber ihrerseits mussten 15 Minuten auf ihre erste Gelegenheit warten. Die war dafür auch gleich die bis dato beste des Spiels: Einen Freistoß aus 21 Metern setzte Mattias Svanberg mit viel Wucht an die Latte. In einer zu diesem Zeitpunkt sehr intensiven Partie leitete Michel nach 19 Spielminuten per Kopfballverlängerung die nächste Möglichkeit ein. Sheraldo Becker gewann das Laufduell um den Ball und suchte den schnellen Abschluss aus halbrechter Position. Am Ende geriet sein Versuch zu unplatziert und stellte für Casteels kein Problem dar. In den folgenden Minuten beruhigte sich das Geschehen auf dem Rasen ein wenig, beide Teams suchten zwar nach wie vor meist den schnellen und direkten Weg nach vorne, standen sich aber durch häufige Fehlpässe und Ungenauigkeiten oft selbst im Weg. Als alle Anwesenden schon mit einem torlosen Halbzeitstand rechneten, nutzten die Gastgeber einen Fehler im Berliner Aufbauspiel fast noch zur Führung aus. Nach Ballgewinn im Mittelfeld wurde Omar Marmoush steil nach vorne geschickt, im anschließenden Eins-gegen-Eins-Duell mit dem herauseilenden FCU-Torwart Frederik Rönnow zielte der Ägypter aber zu ungenau und setzte seinen Schlenzer rechts neben das Tor (45.). Auch nach einem Eckball in der Nachspielzeit traf Marmoush mit einem Schuss aus kurzer Distanz nur das Außennetz. So blieb es beim 0:0-Unentschieden zur Halbzeit.

    Juranović per Elfmeter – Wimmer mit Glück und Außenrist

    Durchgang zwei startete in beide Richtungen mit weniger Schwung, als es im ersten der Fall war. Den Startschuss in Sachen Tormöglichkeiten gab in Minute 58 abermals Sven Michel: Sein Distanzschuss nach vorherigem Ballgewinn ging aber über den Kasten ins Fangnetz. Auf der Gegenseite prüfte der gefährliche Marmoush zum ersten Mal Unions Nummer Eins. Frederik Rönnow kratzte den anspruchsvollen Flugkopfball aus kurzer Distanz und spitzem Winkel gerade noch von der Linie. In einer bis dahin insgesamt ereignisarmen Halbzeit entschied Schiedsrichter Schröder in Minute 70 auf Foulelfmeter für die Eisernen. Bei einem Angriff über die rechte Seite hatten Morten Thorsby und Aïssa Laïdouni den Ball in der Mitte zunächst verpasst, Guilavogui stieg dem Tunesier dabei aber auf den Fuß. Den anschließenden Strafstoß verwandelte Juranović sicher in die Tormitte (72.). Durch den Rückstand zu Änderungen gezwungen, wechselte VfL-Coach Niko Kovac nach dem Elfmeter vierfach und brachte besonders in der Offensive viele neue Kräfte auf das Spielfeld. Wenige Sekunden nach seiner Einwechslung war es Patrick Wimmer. Einen der vielen Anläufe der Niedersachsen schloss er im Rückraum des Unioner Strafraums mit dem Außenrist in die kurze Ecke ab (84.). Rönnow sah den Ball spät und blieb bei dem Versuch aus kurzer Distanz ohne Abwehrchance. Nach dem Ausgleich drückten insbesondere die Wolfsburger weiter auf das zweite Tor, scheiterten aber spätestens an Rönnow. Am Ende gelang beiden Teams kein Treffer mehr und die Partie endete beim Stand von 1:1-Unentschieden.

    Stimmen nach dem Spiel

    “Das war besonders im Mittelfeld ein sehr physisches und intensives Spiel. Der Gegner hatte ein paar gute Chancen, aber dank Frederik konnte er diese nicht nutzen. Wir selbst hatten auch unsere Möglichkeiten und letztlich den Elfmeter. Jetzt müssen wir das schnell abhaken und uns auf das Spiel am Donnerstag fokussieren”, so Torschütze Josip Juranović nach der Partie.

    Robin Knoche sah ein gerechtes Ergebnis: “Ich glaube, mehr war für uns heute nicht drin, so ehrlich muss man sein. In der ersten Halbzeit hatten wir ein wenig Glück, dass wir nicht in Rückstand geraten. Nach dem Elfmeter bekommen wir das Gegentor etwas unglücklich, aber am Ende ist das Ergebnis verdient.”

    “Meine Mannschaft hat über die 90 Minuten leidenschaftlich gekämpft und sich den Punkt absolut verdient. Am Ende ist es auch der erste Punkt, den wir aus Wolfsburg mitnehmen. Der Gegner hat es besonders in der ersten Hälfte gut gemacht, aber wir haben stark dagegengehalten. Beim Gegentor spielt natürlich auch das Pech eine kleine Rolle. Jetzt starten wir die Vorbereitung auf Saint-Gilles und werden auch da alles geben”, zeigt sich Cheftrainer Urs Fischer zufrieden mit dem Ergebnis.

    Ausblick auf die kommenden Tage

    Nach dem Abpfiff der Partie in Wolfsburg richtet sich der Fokus des 1. FC Union Berlin direkt auf das nächste Spiel. Bereits am Donnerstag, dem 16.03.2023, steht das Achtelfinal-Rückspiel in der UEFA Europa League gegen Royale Union Saint-Gilloise auf dem Programm, welches um 21:00 Uhr im Lotto Park im belgischen Anderlecht angepfiffen wird.

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    Saison 2022/23BundesligaProfis Männer

    Bildergalerie

    Fußballspiel mit Spielern in gelben und roten Trikots. Ein Spieler passt den Ball auf einem grünen Spielfeld. Fans im Hintergrund.
    Zwei Fußballspieler in roten Trikots, die einen dritt Spieler in gelbem Trikot angreifen, während Zuschauer im Hintergrund jubeln.
    Spieler tritt den Ball während eines Fußballspiels, im Hintergrund jubelnde Fans in roten Trikots.
    Ein Fußballspieler in gelb-rot gestreiftem Trikot applaudiert, mit der Nummer 45 auf dem Rücken, auf dem Spielfeld.
    Spielszene eines Fußballspiels mit Spielern in gelben und roten Trikots auf einem grünen Rasenfeld, Fans im Hintergrund.
    Zwei Fußballspieler in roten Trikots stehen vor einem am Boden liegenden Spieler in gelbem Trikot auf einem Stadionrasen.
    Ein Fußballspieler in gelb-rot gestreifter Kleidung dribbelt den Ball auf einem Rasenplatz während eines Spiels.
    Ein Fußballspieler springt hoch, um den Ball zu erreichen, während ein Gegner ihn verteidigt. Im Hintergrund jubelnde Fans.
    Zwei Fußballspieler von Union Berlin tragen gelb-rote Trikots. Sie stehen auf dem Spielfeld. Rundherum sind viele jubelnde Fans.
    Ein Fußballspieler in gelber Ausrüstung kontrolliert den Ball im Spiel, während Spieler in roter Ausrüstung ihn verfolgen. Stadionatmosphäre im Hintergrund.

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