2. Bundesliga·Saison 2014/15·22. Spieltag
  • 7D. Kreilach
  • 28S. Brandy
  • 56C. Quiring
  • 4M. Schnatterer

Vorbereiter Schönheim führt Union zum 3:1 gegen Heidenheim

Der 1. FC Union hat sein Heimspiel gegen den 1. FC Heidenheim mit 3:1 (2:1) gewonnen. Die Tore erzielten Kapitän Damir Kreilach, Sören Brandy und Christopher Quiring. Für alle drei Treffer leistete Fabian Schönheim die Vorarbeit.

Mit drei Personalwechseln im Vergleich zur Vorwoche empfing Union die Elf von Heidenheims Trainer Frank Schmidt in Berlin-Köpenick. Neu in der Startaufstellung waren Björn Jopek, Christopher Quiring und Sören Brandy. Gesperrt fehlte mit Sebastian Polter der torgefährlichste Spieler (8 Tore/4 Assists) aus dem Kader von Norbert Düwel. Taktisch agierten die Köpenicker in einer 4 – 1 – 4 – 1-Grundordnung:

Haas – Trimmel, Puncec, Leistner, Schönheim – Parensen – Quiring (72. Kobylanski), Kreilach, Jopek, Skrzybski (78. Sulejmani) – Brandy (86. Nebihi)

In den letzten drei Heimspielen schaffte es der Gegner nicht, Punkte aus dem Stadion An der Alten Försterei zu entführen. Gegen den 1. FC Heidenheim sollte der vierte Heimsieg in Folge her, doch zunächst hatten die Württemberger etwas gegen diesen Plan. FCH-Kapitän Marc Schnatterer erzielte nach fünf Minuten die überraschende Gäste-Führung. Ein Wirkungstreffer war der frühe Gegentreffer aber keineswegs. Postwendend glichen die Hausherren aus. Mustergültig servierte Fabien Schönheim mit seinem vermeintlich schwächeren rechten Fuß für Damir Kreilach. Unions Kapitän nahm das Spielgerät mit der rechten Innenseite volley und traf zu seinem fünften Saisontreffer aus zentraler Position (7.). In einer lebhaften Partie duellierten sich zwei siegesgewillte Kontrahenten und boten den 16.512 Zuschauern ein interessantes Zweitligaspiel. Union steuerte nach knapp einer halben Stunde ein wenig Würze bei. Wieder spielte Linksverteidiger Fabian Schönheim dabei eine zentrale Rolle. Erst glänzte der 28-Jährige mit der Balleroberung, um dann lehrbuchmäßig auf Sören Brandy weiterzuspielen. Der Angreifer brauchte nur eine Ballberührung, um das 2:1 mit einem Flachschuss aus 15 Metern zu erzielen (28.). An Geschwindigkeit verlor die Begegnung bis zum Halbzeitpfiff kaum, Tore fielen indes vorerst nicht mehr.

Temporeich starteten die Gegner in den zweiten Abschnitt. Damir Kreilach tastete sich mit einem leicht verzogenen Schlenzer vorsichtig an das Gehäuse der Gäste heran (53.). Vielleicht brauchte es an diesem Tag einfach die Ballberührung von Fabian Schönheim, um im Anschluss treffen zu können. So wirkte es jedenfalls, denn drei Minuten später legte Schönheim mit seiner dritten Torvorbereitung des Tages für Christopher Quiring auf, der aus Nahdistanz zum 3:1 einschieben konnte (56.). Mit dem 21. Treffer nach dem Seitenwechsel bauten die Eisernen die Führung nach anfänglichem Rückstand nun auf zwei Treffer aus. Union blieb die spielbestimmende Mannschaft und ließ den Gast nicht zur Entfaltung kommen. Man merkte Heidenheim mit verstreichender Spielzeit eine gewisse Resignation an. Es fehlten die Ideen, um gegen aufmerksam verteidigende Unioner den Anschluss zu erzwingen. So brachten die Gastgeber den verdienten Sieg letztlich ungefährdet ins Ziel. 

„Eigentlich hatten wir vor, die Mannschaft zu sein, die mal in Führung geht. Das ist uns nicht gelungen. Heidenheim war zu Beginn sehr agil und hat uns Probleme bereitet. Der Ausgleich war sehr wichtig, denn der Gegner war anfänglich gut im Spiel. Im zweiten Abschnitt war es ein Duell auf Augenhöhe, in dem wir vielleicht in einigen Situationen den kühleren Kopf bewahrt haben, mehr Ruhe hatten und vielleicht den Tick mehr Leidenschaft an den Tag gelegt haben. Die Mannschaft hat heute die richtige Antwort gezeigt, um das Ergebnis aus Nürnberg ein klein wenig zu korrigieren“, so Norbert Düwel nach dem Spiel. 

Am kommenden Sonntag, dem 01.03.2015 geht die Reise für die Mannschaft nach Sachsen. Im ehemaligen Zentralstadion ist der nächste Gegner RB Leipzig. Anstoß ist um 13:30 Uhr. Bereits um 11:00 Uhr findet im Alfred Kunze Sportpark das Traditionsspiel zwischen der BSG Chemie Leipzig und dem 1. FC Union Berlin statt. Der Eintritt von 6 Euro fließt in die Sanierung des Stadions in Leutzsch.

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Saison 2014/152. Bundesliga

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