1. FC Union Berlin: Wisbereit – Shabany, Kühling, Prosche, Mewes (46. Minute Barry) – Sliskovic (71. Blaszczak), Adesiyan, Sakoufakis (46. Megaptche) – Alkan (71. Wiehe), Gray (90. Kannegießer), Ali (62. Pepinski)

1. FC Magdeburg: Möbius – Adrian, Jakob, Kleinschmidt (83. Peters), Kirbach – Manyaka (64. Herrmann), Ventzke (71. Fuhrmann), Ekobena-Seeger (83. Mahdhaoui), Drews – Siebert (71. Chukwemeka), Madumere

Tore: 0:1 Madumere (25. Minute), 1:1 Gray (74.), 2:1 Gray (89.)

Zuschauer: 209

Union gibt alles, Magdeburg effektiv

Es war warm. Beide Teams spielten stark. Sie kämpften um jeden Zentimeter Rasen. Union hatte mehr Ballbesitz, musste aber aufpassen, nicht von Magdeburg konterangegriffen zu werden. Besonders bei Standardsituationen war Union gefährlich. Aber der Torwart von Magdeburg hielt mehrere Bälle gut.

Mitte der ersten Halbzeit kamen weniger Chancen für Union. Die Rot-Weißen waren trotzdem besser im Spiel. Ohne Vorwarnung gingen die Gäste in Führung: Ein Magdeburger Spieler lief von einem abseitsverdächtigen Platz los und schoss den Ball über den Torwart Wisbereit ins Tor. Union wollte antworten, hatte aber Probleme mit der Abwehr von Magdeburg. Zur Pause stand es 0:1.

Hartnäckiger Einsatz wird belohnt

Nach der Pause wechselte Union zwei Spieler und machte mehr Druck. Auch die Chancen wurden besser. Viele Schüsse gingen nur knapp am Tor vorbei. Das Spiel blieb so: Union machte Druck, bekam gute Chancen, machte aber kein Tor. Magdeburg wartete auf Gegenangriffe. Eine Viertelstunde vor Schluss belohnte sich Union: Nach einem hohen Ball setzte sich Gray gegen einen Verteidiger durch und schoss zum 1:1 ins lange Eck.

In der Schlussphase wollte Union das Spiel gewinnen und blieb aktiv. Sie ließen sich nicht von Fehlschüssen ablenken und suchten ein weiteres Tor. Kurz vor Ende erzielte Union ein verdientes Führungstor: Sie kombinierten schnell und schickten den Ball flach in den Strafraum. Gray traf mit dem ersten Kontakt zum 2:1 unter die Latte. Dieses Tor war das Ende des Spiels und Union gewann zum zweiten Mal in dieser Saison.

Stimme zum Spiel

„Im ersten Durchgang hatten wir zu wenig Aktivität und waren schwach. Wir gehen mit einem Rückstand in die Pause“, sagt Trainerin Marie-Louise Eta. „In der zweiten Halbzeit hatten wir mehr Glauben und die eingewechselten Spieler machten es gut. Wir blieben dran, verteidigten stark und gewannen schließlich verdient.“

„Fußballtechnisch war es nicht ideal, aber die Mannschaft hat das Spiel trotzdem gewonnen. Wir nehmen das Ergebnis mit und wollen im nächsten Spiel besser spielen“, sagt Eta.

Ausblick

Das älteste Juniorenteam von Union spielt nächste Woche im DFB-Pokal der Junioren. Am Freitag, dem 15.08., spielt es in der ersten Runde gegen TSG 1899 Hoffenheim. Das Spiel beginnt um 12 Uhr im Stadion An der Wuhlheide.