Die Eisernen starteten schnell beim SV 1908 Grün-Weiss Ahrensfelde. Livan Burcu spielte auf der linken Seite. Seine Flanke war kein Problem für den Torwart Sven Reimann. Marin Ljubičić, der Stürmer, nutzte den Fehler des Torwarts. Er machte das 1:0 in der ersten Minute. Sechs Minuten später hielt der Torwart einen Kopfball von Leopold Querfeld nach einer Ecke. Nach 20 Minuten machte László Bénes das 2:0 für die Eisernen. Er nahm einen abgewehrten Ball an und schoss ihn ins Tor.

Bei besserem Wetter als beim letzten Spiel waren die Unioner die bessere Mannschaft. Sie versuchten oft, mit schnellen Kombinationen durch die Mitte Chancen zu schaffen. Sie schickten viele Flanken von außen. In der 44. Minute köpfte Ljubičić fast das 3:0, aber der Ball ging am Pfosten vorbei.

Die Mannschaft um den neuen Torwart Matheo Raab musste wenig verteidigen. Die Angriffe der Grün-Weißen blieben oft in der Mitte hängen. Die Eisernen hatten viel Zeit und Platz, um ihr Spiel aufzubauen.

Es war etwas später als im ersten Durchgang. Aber es war immer noch sehr früh. Nach der Halbzeit machte wieder Köpenick das erste Tor. Danilho Doekhi passte den Ball zu Andrik Markgraf. Er war im Strafraum. Elias Ali schoss den Ball mit viel Kraft ins Tor (47.). Fünf Minuten später schoss Tom Roth aus 17 Metern auf das Tor. Der Torhüter Glenn Böhme von Ahrensfeld konnte das Tor verhindern. Gleich danach hatte Oliver Burke von Union eine Chance. Er wollte den Torhüter mit einem hohen Ball überwinden. Danach gab es viele Versuche von Markgraf und Rothe. Aber die Abwehr von Ahrensfeld war gut. Es blieb vorerst beim 3:0.

Nach einer weniger spannenden Zeit erzielte Janik Haberer das nächste Tor in der 71. Minute. Er bekam den Ball von Tim Skarke. Haberer traf aus 16 Metern ins linke Eck. Der eingewechselte Ruslan Yefanov, der dritte Torhüter von GWA, musste nach wenigen Sekunden hinter sich greifen. Er verlor einen Zweikampf gegen Ilyas Ansah. Ansah passte den Ball zu Oliver Burke. Dieser machte das 5:0 nach 75 Minuten. Ansah dribbelte nach 86 Minuten über die linke Seite. Er wollte aus einem spitzen Winkel schießen. Yefanov hielt den Ball aber gut.

Wenig später beendete der Schiedsrichter das Spiel. Das Endergebnis war 5:0 für den 1. FC Union Berlin.

“Wir hatten drei Ziele für heute: Wir wollten viel laufen, viele Chancen zum Torschießen haben und ein Tor machen. Es war ein guter Nachmittag, auch wegen der vielen Fans, die uns unterstützen”, sagte Torschütze Marin Ljubičić nach dem Spiel. 

„Es war anstrengend heute. Wir haben diese Woche viel trainiert. Die meisten von uns haben jetzt 90 Minuten gespielt. Das ist normal. Wir haben es gut gemacht und niemand hat sich verletzt. Es war ein guter Abschluss der Woche“, sagte Janik Haberer.

„Es ging darum, sich in der Region und vor den Fans zu zeigen. Das ist wichtig. Es gibt viele positive Dinge. Besonders die Auftritte der jungen Spieler. Alle drei haben sich gut gezeigt“, sagt Co-Trainer Sebastian Bönig nach dem Spiel.