In den ersten Minuten schauten sich beide Teams an. In Minute drei schoss Dina Orschmann von Union. Ihr Schuss traf aber nur die Latte und ging ins Aus.

Nach einigen gleichen Minuten wurden die Grünen durch Alexandra Popp gefährlich. Sie köpfte den Ball (14.) in den Fünfmeterraum. Der Ball landete aber in den Händen von Cara Bösl, der Torfrau von Union.

Das Spiel war kurz ruhig. Dann kam Naika Reissner und eroberte den Ball links außen. Sie bekam den Ball, weil die Abwehr von VfL einen Fehler machte. Naika passte den Ball zu Sophie Weidauer im Strafraum. Sophie schoss ins Tor der Wölfinnen (20.).

Nach dem Tor spielte Union weiter druckvoll, aber hatte weniger Ballbesitz. Vivien Endemann von Trainer Thomas Lerch hatte eine gute Möglichkeit. Sie dribbelte in den Strafraum und schoss aus kurzer Distanz. Aber Bösl hielt den Schuss (37.).

Bis zur Halbzeit hatten beide Teams abwechselnd den Ball, konnten aber nichts daraus machen.

Nach der Halbzeitpause und einigen neuen Spielerinnen beim VfL Wolfsburg passierte in den ersten 15 Minuten nicht viel.

In der 60. Minute gewann Reissner den Ball und spielte vor zu Eileen Campbell. Reissner bekam den Ball nochmal, aber ihre Flanke fand keine Mitspielerin.

Dann hatten die Zweitplatzierten der Bundesliga-Saison 2024/25 eine gute Chance, aber sie trafen nicht: Svenja Huth flankte von rechts zu Lineth Beerensteyn, aber der Ball ging knapp über das Tor (67.).

Union hatte dann eine doppelte Chance: Campbell spielte zu Celine Frank, aber ihre Schuss wurde von einer Wolfsburgerin abgeblockt. Der Nachschuss ging ins Aus.

Union kämpfte weiter stark und die neue Torfrau Nadine Böhi hielt mehrmals gut.

In der 88. Minute trafen die Unionerinnen wieder: Nach einer Ecke von Lisa Heiseler sprang Nele Bauereisen hoch und machte ein Tor zum 2:0.

Mit lautem Gesang von den Unionfans liefen die letzten Minuten und die Aufsteigerinnen feierten ihren zweiten Sieg in der Sommervorbereitung.

„Wir haben 2:0 gewonnen. Das zeigt, unser Plan war gut. Alle Spieler haben stark gespielt. Ich denke, wir sind jetzt gut im Spiel. Am Ende hätten wir aber ruhiger spielen können“, sagte Anna Weiß.

„Ich bin stolz auf uns. Wir haben gut als Team gespielt. Es war schön, gegen Wolfsburg zu gewinnen. Die Stimmung war toll. Wir sind bereit für die Liga. Bei meiner Parade habe ich nur gehofft, den Ball zu bekommen. Die Stürmerin hat dann umgedreht. Es ist gut, dass mir das gelungen ist“, sagte Nadine Böhi nach dem Spiel.

„Wir wollten heute sehen, wie gut wir in der Verteidigung sind. Wenn wir das betrachten, sind wir sehr zufrieden. Wir haben viele Dinge gut gemacht. Wir haben als Team unsere Identität gezeigt. Das war gegen einen starken Gegner“, sagte Co-Trainerin Sabrina Eckhoff bei ihrer Rückkehr nach Wolfsburg.