2. Bundesliga·Saison 2018/19·22. Spieltag
SCHAUINSLAND-REISEN-ARENA
  • 45H. Nielsen
  • 56L. Fröde
  • 11R. Zulj
  • 64M. Hartel
  • 89S. Andersson

Arbeitssieg im Ruhrgebiet:

Union gewinnt in Duisburg 3:2

Der 1. FC Union Berlin besiegt den MSV Duisburg und fährt den zweiten Auswärtssieg der Saison ein. Robert Zulj brachte die Eisernen früh mit 1:0 in Führung (11.), Havard Nielsen sorgte kurz vor der Pause per Freistoß für den Ausgleich (45.).

Fußballspieler des 1. FC Union Berlin feiern einen Treffer auf dem Spielfeld.

Der 1. FC Union Berlin besiegt den MSV Duisburg und fährt den zweiten Auswärtssieg der Saison ein. Robert Zulj brachte die Eisernen früh mit 1:0 in Führung (11.), Havard Nielsen sorgte kurz vor der Pause per Freistoß für den Ausgleich (45.). Nach dem Seitenwechsel ging der MSV durch Lukas Fröde in Führung (56.), die Eisernen bewiesen jedoch Moral und sicherten sich durch Treffer von Marcel Hartel (64.) und Sebastian Andersson (89.) drei Punkte.

MSV Duisburg:
Wiedwald – Wiegel, Bomheuer, Nauber, Seo – Fröde – Gyau (83. Engin), Oliveira Souza (63. Schnellhardt), Nielsen, Verhoek – Iljutcenko (73. Stoppelkamp)

1. FC Union Berlin:
Gikiewicz – Trimmel, Friedrich, Hübner, Reichel – Prömel, Schmiedebach, Zulj (90.+3 Parensen) – Mané (46. Gogia), Andersson, Hartel (76. Mees)

Schiedsrichter: Timo Gerach, Nicolas Winter, Timo Klein, Philipp Hüwe

Zuschauer: 12 316

Tore: 0:1 Zulj (11.), 1:1 Nielsen (45.), 2:1 Fröde (56.), 2:2 Hartel (64.), 2:3 Andersson (89.)

Die erste Chance in der Duisburger Schauinsland-Reisen-Arena gehörte nach fünf Minuten den Hausherren. Stanislav Iljutcenko setzte sich über die rechte Außenbahn durch und legte den Ball clever auf Sturmpartner John Verhoek zurück. Der Niederländer scheiterte mit seinem Abschluss jedoch am gut reagierenden Union-Keeper Rafal Gikiewicz. Nach diesem frühen Ausrufezeichen übernahmen die Eisernen die Kontrolle auf dem Platz und gingen wenig später in Führung. Winterneuzugang Carlos Mané schüttelte seine Bewacher elegant ab und hatte im Strafraum das Auge für den mitgelaufenen Robert Zulj, der Österreicher musste die Kugel nur noch über die Linie drücken (11.). Union bestimmte den Spielrhythmus und kombinierte sich immer wieder durch die Duisburger-Hintermannschaft, vor dem Kasten von MSV-Schlussmann Felix Wiedwald ließen die Köpenicker jedoch die nötige Kaltschnäuzigkeit vermissen. Der unermüdlich arbeitende Sebastian Andersson beförderte eine von Zulj verlängerte Trimmel-Ecke aus kurzer Distanz über die Querlatte (28.), Robert Zulj brachte die Kugel nach ähnlichem Spielzug wie beim ersten Treffer nicht im Tor des MSV unter (41.). Von den Duisburgern war im ersten Abschnitt nur wenig zu sehen, lediglich nach Standardsituationen wurde es für Rafal Gikiewicz gefährlich. Einen Freistoß von Oliveira Souza lenkte Gikiewicz gekonnt über die Latte (18.), kurz vor dem Seitenwechsel musste der Keeper dann aber doch hinter sich greifen (45.). Mit einem Freistoß aus knapp 23-Meter zirkelte Havard Nielsen den Ball gekonnt über die Mauer hinweg in die Maschen und sorgte so für den schmeichelhaften Ausgleichstreffer des MSV Duisburg.

Urs Fischer musste in der Pause personell reagieren. Carlos Mané blieb angeschlagen in der Kabine, Akaki Gogia ersetzte ihn in Halbzeit zwei auf der rechten Offensivposition. Union übernahm auch gleich wieder die Initiative: Nach Zuspiel von Marcel Hartel versuchte Linksverteidiger Ken Reichel sein Glück aus spitzem Winkel, Wiedwald konnte den frechen Abschluss jedoch parieren (50.). Die Zebras kamen nach dem unverhofften Ausgleichstreffer etwas mutiger aus der Kabine und setzten die Eisernen nun stärker unter Druck. Das Team von Torsten Lieberknecht zeigte sich zweikampfstärker als in Durchgang eins, außerdem erarbeiteten sich die Hausherren mehrere Freistöße und gingen in der 56. Minute tatsächlich in Führung. Lukas Fröde schaltete nach einem verlängerten Freistoß am schnellsten und köpfte den Ball zur Führung der Gastgeber ein. Trotz des Rückschlags ließ sich die Union-Elf nicht verunsichern, übernahm erneut die Kontrolle auf dem Platz und spielte sich Möglichkeiten heraus. Grischa Prömel nutze einen Ausrutscher des Gegners für ein Zuspiel auf Robert Zulj, bedrängt vom Gegenspieler behielt der Österreicher die Übersicht und bediente den freistehenden Marcel Hartel der die Kugel trocken in der kurzen Ecke versenkte (64.). Gegen die geballte Defensive der Hausherren suchte Union weiter spielerische Lösungen, kam zu weiteren Möglichkeiten und belohnte sich kurz vor Ende mit dem Siegtreffer. Der an heute an allen Toren seiner Mannschaft beteiligte Robert Zulj flankte in der Schlussphase auf Sebastian Andersson, der Schwede setzte sich im Luftduell durch und besorgte per Kopf den 3:2-Endstand.

„Wenn man sieht, dass wir mit der letzten Aktion das 3:2 machen, war es schlussendlich wohl ein glücklicher Sieg. Über 90 Minuten haben wir ihn uns aber verdient. Wir sind gut ins Spiel gekommen, mit zunehmender Spielzeit wurden wir immer besser und hätten das 2:0 erzielen müssen. Die Möglichkeiten waren da, trotzdem bekommen wir in der letzten Aktion der ersten Halbzeit den Ausgleich. Für die zweite Hälfte hatten wir uns viel vorgenommen, die Führung für Duisburg hat meine Mannschaft aufgeweckt und wir haben ins Spiel zurückgefunden. Am Ende ist der Sieg vielleicht etwas glücklich, aber verdient“, lautete das Fazit von Urs Fischer.

Am nächsten Wochenende tritt der 1. FC Union Berlin am 23. Spieltag im Stadion An der Alten Försterei gegen die DSC Arminia Bielefeld an. Der Anpfiff gegen die Ostwestfalen erfolgt am Freitag, dem 22.02.2019 um 18:30 Uhr.

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Saison 2018/192. Bundesliga

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