2. Bundesliga·Saison 2017/18·29. Spieltag
An der Alten Försterei

      Torloses Remis:

      Union muss sich die Punkte teilen

      Torloses Remis: Union muss sich die Punkte teilen Der 1. FC Union Berlin kann sich offensiv nicht belohnen und kommt am 29. Spieltag nicht über ein 0:0-Unentschieden gegen den MSV Duisburg hinaus.

      Der 1. FC Union Berlin kann sich offensiv nicht belohnen und kommt am 29. Spieltag nicht über ein 0:0-Unentschieden gegen den MSV Duisburg hinaus.

      1. FC Union Berlin:
      Busk -  Torrejón (75. Hartel), Leistner, Friedrich – Trimmel, Kroos, Daube (61. Hedlund), Prömel, Pedersen – Skrzybski, Hosiner

      MSV Duisburg:
      Flekken – Wiegel (84. Poggenberg), Bomheuer, Nauber, Wolze – Engin (90.+3. Klotz), Fröde, Schnellhardt, Stoppelkamp – Tashchy, Iljutcenko (90.+1. Onuegbu)

      Zuschauer: 21 482

      Bei perfekten Bedingungen und strahlendem Sonnenschein starteten beide Mannschaften engagiert in die Partie und zeigten sich in den Zweikämpfen von Beginn an präsent. Aus einer kompakten Defensive kontrollierten die Eisernen mit zunehmender Spielzeit das Geschehen auf dem Rasen und kamen durch Kapitän Felix Kroos in der neunten Spielminute zum ersten Abschluss. MSV-Keeper Mark Flekken stellte der Schuss aus 17 Metern jedoch vor keine größeren Probleme. Die Zebras blieben in der Offensive zurückhaltend, kamen jedoch nach einer Viertelstunde mit einem gut ausgespielten Konter gefährlich vor den Kasten von Jakob Busk. Bedient von Fabian Schnellhardt versuchte Boris Tahchy sein Glück im Strafraum, setzte den Ball jedoch aus guter Position neben den linken Pfosten. Union blieb weiter konzentriert und setzte den MSV mit hohem läuferischem Aufwand unter Druck. Nach einer feinen Spieleröffnung von Leistner brachte der spielfreudige Steven Skrzybski den Ball von der linken Außenbahn gefährlich vor das Tor der Gäste, bedrängt von Verteidiger Wolze verfehlte Philipp Hosiner den Kasten jedoch denkbar knapp. Steven Skrzybski und Dennis Daube versuchten in der Folge ihr Glück aus der zweiten Reihe, zielten jedoch beide deutlich zu hoch. Beide Teams schenkten sich in den Zweikämpfen nichts, immer wieder musste Schiedsrichter Florian Heft das Spielgeschehen unterbrechen. Knapp zehn Minuten vor der Pause setzte Philipp Hosiner nach einer Trimmel-Flanke artistisch zum Fallrückzieher an, Keeper Flekken stand jedoch goldrichtig und parierte den Ball souverän. Bei eigenen Standards verschleppten die Zebras immer wieder das Tempo auf dem Platz, offensiv blieben die Gäste dabei bis zur Pause blass.

      Beide Teams kamen unverändert aus der Kabine und auch auf dem Rasen zeigte sich ein ähnliches Bild wie in Halbzeit eins. Union bemühte sich unermüdlich, Chancen zu kreieren, Duisburg blieb passiv. Die Elf von Trainer André Hofschneider tat sich allerdings schwer, bei den tief stehenden Gästen Lücken in der Defensive zu finden. Steven Skrzybski und Felix Kroos versuchten sich mit Schüssen aus der Distanz, der Kapitän der Eisernen setzte einen Kopfball neben den Kasten. Die Kicker des MSV machten ihrerseits recht deutlich, dass sie mit dem Punkt in Köpenick gut leben können und nahmen immer wieder geschickt Zeit von der Uhr. Die Unioner versuchten weiterhin, Duisburg unter Druck zu setzten, ließen jedoch die Kreativität im Angriffsspiel vermissen. Knapp 20 Minuten vor dem Ende fasste sich Rechtsverteidiger Trimmel ein Herz und zog wuchtig von der Strafraumgrenze ab, Keeper Mark Flekken machte sich ganz lang und lenkte die Kugel geschickt um den Pfosten. Bis zum Ende warteten die Gästefans erfolglos auf eine Torchance der Zebras, stattdessen verlegte sich der Aufsteiger ausschließlich darauf, keinen Gegentreffer zu kassieren. Trotz des hohen Aufwands schafften es die Eisernen nicht, sich mit einem Tor zu belohnen, eine Flanke von Hosiner verpasste schließlich Skrzybski kurz vor Ende um Zentimeter.  

      „Positiv ist, dass wir heute hinten zu Null gespielt haben, trotzdem hat uns vorne die Durchschlagskraft gefehlt. Wir haben unsere guten Chancen nicht gemacht, mit der Bereitschaft der Mannschaft bin ich heute aber zufrieden.  Beim einen oder anderen Spieler hat man heute gesehen, dass die letzten Wochen nicht spurlos an ihm vorbeigegangen sind. Da hat die Leichtigkeit gefehlt. Wir müssen das Positive mitnehmen, fürs nächste Spiel den Kopf wieder hochnehmen.“

      Im nächsten Pflichtspiel trifft der 1. FC Union Berlin am Samstag, dem 14.04.2018 in Hamburg auf den FC St. Pauli. Der Anpfiff im Stadion am Millerntor erfolgt um 13:00 Uhr, die Partie ist bereits restlos ausverkauft.

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      Saison 2017/182. Bundesliga

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