Keine Tore in Bremen:
Union hat 0:1 gegen Werder verloren
Die Männer vom 1. FC Union spielen am Freitagabend gegen den SV Werder Bremen. Das Spiel ist weitgehend ausgeglichen. Union verliert aber mit 0:1. Bremen gewinnt durch ein gutes Spiel von Marco Grüll in der 72. Minute. Jetzt hat Bremen einen Punkt mehr als Union.
1. FC Union Berlin: Rönnow – Trimmel (79. Haberer), Doekhi, Querfeld, Leite (79. Jeong), Köhn (61. Rothe) – Khedira, Kemlein (61. Schäfer) – Burke, Ilić (39. Skarke), Ansah
SV Werder Bremen: Backhaus – Sugawara (90. Malatini), Pieper, Coulibaly, Friedl – Stage, Lynen - Grüll (90. Stark), Schmid (90.+3 Njinmah), Mbangula (85. Puertas) – Boniface (85. Topp)
Personal: Das Trainerteam von Union hatte noch Robert Skov und Andrik Markgraf nicht dabei. Es gab eine Änderung in der Aufstellung: Oliver Burke spielte anstelle von Tim Skarke.
Zuschauer: 41.800
Tor: 1:0 Grüll (72.)
Es gab kein Tor. Es stand 0:0. Aber es war nicht langweilig. Union hatte mehr Chancen.
Das Wetter war windig, aber die Spieler wollten sicher spielen. Am Anfang machten beide Teams kein starkes Offensivspiel. Nur Andrej Ilić hatte einen Fernschuss (8.) und einen Kopfball nach einer Ecke (13.). Oliver Burke hatte auch eine Chance nach einem schnellen Spiel (13.). Aber alle Schüsse waren nicht genau oder der Torwart Mio Backhaus hielt sie. Auf der anderen Seite versuchten Victor Boniface und Yukinari Sugawara auch zu schießen, aber ihre Schüsse (16. und 23.) gingen daneben.
Kurz vor der Halbzeit musste das Trainer-Team der Eisernen den Plan ändern. Andrej Ilić konnte nicht weiterspielen, weil es ihm nicht gut ging. Er wurde durch Tim Skarke ersetzt. Danach spielten die Köpenicker schneller und überließen den Bremern mehr Kontrolle über das Spiel.
Vor der Halbzeit hätte Ilyas Ansah fast für die Gäste getroffen. Sein Schuss aus 20 Metern in der 43. Minute ging aber nur wenige Zentimeter am Tor vorbei. Das war nur der erste Teil einer Offensive der Eisernen. In der Nachspielzeit köpfte Danilho Doekhi eine Ecke von Christopher Trimmel auch ganz knapp am Tor vorbei. Es ging mit 0:0 in die Kabinen.
Das Spiel war schwer. Grüll war zu stark.
Der zweite Durchgang begann ohne Wechsel. Beide Mannschaften spielten weiter wie in der ersten Halbzeit. Werder hatte den Ball mehr, konnte aber nicht gut angreifen. Die Köpenicker verteidigten gut. Sie standen tief und warteten auf Gegenangriffe. Diese führten aber nicht zu gefährlichen Situationen.
In der 72. Minute gab es den ersten Aufschrei im Weser-Stadion. Bremens Marco Grünel nutzte die Möglichkeit, um von der rechten Seite in den Strafraum zu kommen. Er traf mit einem Schuss ins obere Eck. Die kleinen Hoffnungen der Unioner auf ein Abseits wurden schnell vom VAR weggenommen.
In den letzten Minuten des Spiels wechselten die Unioner. Sie wollten mehr Druck machen. Auch die neuen Außenverteidiger, Tom Rothe und Jannik Haberer, griffen jetzt öfter an. Aber sie konnten keine guten Chancen herausspielen. Tim Skarke schoss in der 88. Minute von weit weg, aber der Ball landete in den Händen von Werders Torwart. Alle weiteren Versuche der Unioner in den letzten Minuten führten entweder nicht zum Tor oder gingen ins Aus. Das Spiel endete ohne Erfolg für die Unioner und mit 1:0 für Werder Bremen.
Meinungen nach dem Spiel
„Man muss sagen, unser Spiel hat sich nach Andrejs Auswechslung verändert. Er ist sehr wichtig. Er hält viele Bälle und hilft uns. Trotzdem hätten wir ruhiger und konsequenter nach vorne spielen müssen. Wir hätten mehr erreichen können“, sagt Christopher Trimmel nach dem Spiel.
“Es ist ein Spiel, das 0:0 ausgehen kann. Aber das passiert wegen einer Aktion nicht. Wir waren in der Situation sicher, das tut schon weh. Andrej hat uns gefehlt. Aber wir müssen kreativ sein und in den Strafraum kommen,” sagte Ilyas Ansah.
„Das ist ein Spiel. Ich finde, es hätte keinen Sieger geben sollen. Wir hatten gute Chancen. Aber wir haben nicht immer die richtige Entscheidung getroffen. Es war ein gutes Spiel von uns, aber wir haben es am Ende verloren. Wir werden unseren Weg weitergehen“, sagte Trainer Steffen Baumgart nach dem Spiel.
Blick auf die nächste Woche
Nach der Rückfahrt nach Berlin trainiert die Profimannschaft vom 1. FC Union Berlin. Sie bereiten sich auf eine anstrengende Woche vor. Am Mittwoch, den 29.10.2025, spielt die Mannschaft im DFB-Pokal gegen den DSC Arminia Bielefeld. Drei Tage später kommt der SC Freiburg zum 9. Spieltag der Bundesliga ins Stadion An der Alten Försterei.