Die Stimmung im Stadion war sehr gut. Viele Fans waren da. Die Eisernen hatten einen guten Start. Sie drückten früh und störten das Spiel der anderen. Sie spielten mutig nach vorne und hatten gute Chancen. In der 15. Minute kamen die Borussen näher ans Tor. Ein Freistoß von Couto ging zum zweiten Pfosten. Dort war Frederik Rönnow. Er faustete den Ball weg. Fünf Minuten später war er wieder da. Ein zu kurzer Rückpass kam zu Guirassy. Aber Rönnow hielt stark im Eins-gegen-Eins.

In den nächsten Minuten wurde der BVB besser. Sie fanden Wege, gefährlich zu werden. Doch Unions Abwehr und Rönnow hielten das Tor sauber. Unions Taktik war schnelles Spiel. In der 42. Minute setzte sich Andrej Ilic durch. Er wollte Gregor Kobel umspielen. Der Ball ging knapp am Tor vorbei. In der 44. Minute hatte Rönnow keine Chance mehr. Guirassy schoss aus kurzer Distanz ins Netz.

Wegen einer Verletzungsunterbrechung gab es fünf Minuten Nachspielzeit. In dieser Zeit wollten die Dortmunder den Ball halten und die Führung sichern. Das klappte gut. Der Schiedsrichter schickte beide Mannschaften in die 15-minütige Pause.

Die Unioner kamen nach der Halbzeit stark zurück. Robert Skov spielte den Ball zu Ilic im Strafraum. Ilic schoss den Ball aufs Tor, aber der Torwart hielt gut (47.). Nur eine Minute später hielt Kobel einen Schuss von Tom Rothe am kurzen Pfosten. Aber am Ende war die andere Mannschaft besser. Guirassy passte ohne zu schauen zu Beier. Beier spielte dann wieder zu Guirassy und fand eine Lücke in der Abwehr. Guirassy schoss den Ball über Rönnow ins Tor und machte das 2:0 (58.).

Die gute Spielweise der Borussen kostete den Unionern viel Kraft. Deshalb wechselte Baumgart frische Spieler ein. Für Kapitän Christopher Trimmel und Alex Král kamen Tim Skarke und Wooyeong Jeong (64.). Trotz aller Anstrengungen war besonders BVB-Neuzugang Anselmino oft zur Stelle und stoppte die Angriffe mit tollen Grätschen.

Auf der anderen Seite traf das Tor erneut. Der eingewechselte Nmecha schoss aus 18 Metern. Der Ball ging schnell ins Tor und machte das 3:0 (81.). Dies war auch das letzte Tor des Spiels. Die Unioner verloren 0:3.

“Wir sind gut ins Spiel gestartet. Wir haben es den Dortmundern am Anfang schwer gemacht, Chancen zu bekommen. Dann haben wir leider nicht mehr gut gekämpft. Wenn man die Bälle zu leicht verliert, kann der BVB gut spielen. Das müssen wir jetzt lernen und in die Pause mitnehmen. Gegen Hoffenheim müssen wir es besser machen. Ich darf auch so einen Fehler nicht machen wie in der ersten Halbzeit,” sagte Tom Rothe nach dem Spiel.

„Das erste Tor ärgert mich. Ich hätte die Situation besser verteidigen können. Wir hatten in der ersten Hälfte eine gute Möglichkeit, ein Tor zu schießen. Dann haben wir kurz vor der Pause ein Gegentor bekommen. Nach der Pause dann das 0:2. Das war schwer für uns. Aber wir haben nicht gut genug gespielt. Das wollen wir besser machen“, sagte Frederik Rönnow am Mikrofon.

„Wir hatten Chancen, um auszugleichen und sogar zu führen. Aber wir bekommen ein Tor in einem Moment, wo wir es nicht brauchen. In dieser Situation müssen wir stabiler sein. Nach der Pause kommen wir gut. Wir wollen ausgleichen und haben gute Chancen. Dann fällt das 2:0 und das Spiel ist leider fast entschieden. Wir müssen lernen, unsere Möglichkeiten besser zu nutzen. Wir werden weiter versuchen, mit Mentalität und Intensität auch gegen solche Gegner zu bestehen“, sagt Trainer Steffen Baumgart nach dem Spiel.