2. Bundesliga·Saison 2017/18·33. Spieltag
An der Alten Försterei
  • 45K. Redondo
  • 47(ET)D. Soares
  • 90+1S. Skrzybski
  • 86L. Hinterseer

Sieg im letzten Heimspiel: Union schlägt Bochum 3:1

Der 1. FC Union Berlin besiegt den VfL Bochum im letzten Heimspiel der Saison 2017/18 verdient mit 3:1 und spielt auch in der kommenden Saison in der 2. Bundesliga.

Spieler von Union Berlin feiern gemeinsam ein Tor, umgeben von jubelnden Fans im Stadion.

Der 1. FC Union Berlin besiegt den VfL Bochum im letzten Heimspiel der Saison 2017/18 verdient mit 3:1 und spielt auch in der kommenden Saison in der 2. Bundesliga.

1. FC Union Berlin:
Mesenhöler – Trimmel, Leistner, Friedrich, Kurzweg (76. Pedersen) – Parensen (63. Fürstner), Daube (88. Torrejón), Prömel -  Hedlund, Skrzybski, Redondo

VfL Bochum:
Riemann – Gyamerah, Fabian, Hoogland, Danilo (59. Ochs) – Losilla, Tesche (59. Eisfeld) – Kruse, Stöger, Sam (75. Serra) - Hinterseer

Schiedsrichter: Robert Schröder, Franz Bokop, Daniel Riehl, Marcel Unger

Zuschauer: 22 012 (ausverkauft)

Tore: 1:0 Redondo (45.), 2:0 Danilo (47. ET), 2:1 Hinterseer (87), 3:1 Skrzybski (90.+1)

Im restlos ausverkauften Stadion An der Alten Försterei starteten die Eisernen schwungvoll in die Partie und zeigten von der ersten Minute an, dass sie die Punkte zu Hause behalten wollten. Während auf den Rängen noch die Spielerporträts der „50 Jahre FDGB-Pokalsieger“- Choreographie abgebaut wurden, warfen sich die Köpenicker in die Zweikämpfe und setzten den VfL unter Druck, konnten die guten Angriffe jedoch noch nicht erfolgreich zu Ende spielen. Mit einem verunglückten Rückpass brachte der Bochumer Robert Tesche die eiserne Offensive in Position, Manuel Riemann klärte die Situation im letzten Moment vor dem heranstürmenden Simon Hedlund. Nach knapp 20 Minuten kamen die Bochumer besser ins Spiel und sorgten mit einigen Ecken für Betrieb vor dem Tor von Union-Keeper Daniel Mesenhöler. Union ließ sich davon nicht beirren, blieb in den Zweikämpfen bissig und nach vorne gefährlich. Skrzybski prüfte Riemann mit einem guten Schuss aus halblinker Position, wenige Minuten später setzte Kenny Prince Redondo einen wuchtigen Kopfball an die Querlatte (32.). Die Eisernen erhöhten weiter die Schlagzahl, Linksverteidiger Kurzweg setzte einen schwierigen Volleyversuch über den Kasten. Kurz vor der Pause war es schließlich Kenny Prince Redondo, der nach einer etwas unübersichtlichen Situation die viel umjubelte 1:0-Führung markierte (45.).

Nach dem Seitenwechsel setzten die Eisernen genau dort an, wo sie in der ersten Halbzeit aufgehört hatten und hielten den Druck auf Bochum hoch. Daube bediente Hedlund mit einem feinen Pass im Strafraum, der angeschnittene Schuss rauschte jedoch knapp am langen Eck vorbei (46.). Eine Zeigerumdrehung später landete die Kugel nach einem Missverständnis von Keeper Riemann und Linksverteidiger Danilo doch in den Maschen (47.) – das 2:0 für Union war ein Eigentor der Gäste. Union ließ nicht nach, Riemann musste in höchster Not gegen Redondo zur Ecke retten, Daube verpasste am langen Pfosten nur knapp. Mit der Zwei-Tore-Führung im Rücken zogen sich die Eisernen nun etwas tiefer zurück, blieben durch viele schnelle Kontersituationen jedoch stets gefährlich. In der Schlussphase wurde Bochum gegen starke Unioner etwas mutiger, Torjäger Lukas Hinterseer verkürzte kurz vor dem Ende wie aus dem Nichts auf 2:1 (87.). Union ließ sich davon nicht beeindrucken, sondern drückte weiter nach vorn. Skrzysbki scheiterte im 1-gegen-1 an Manuel Riemann, nur wenige Momente später entschärfte der Keeper eine Chance von Simon Hedlund. In der Nachspielzeit belohnte sich der fleißige Steven Skrzysbki für den hohen spielerischen und läuferischen Aufwand und machte mit seinem 14. Saisontreffer den Deckel auf die Partie (90.+1).

„Heute hat man gemerkt, dass Bochum mit enormem Selbstvertrauen gespickt war und trotz unseres hohen Drucks nicht nervös geworden ist. Umso bewundernswerter ist, wie wir die Bälle erobert und die Zweikämpfe geführt haben. Bei aller Euphorie haben wir heute aber auch die mangelnde Qualität vor dem Tor gesehen, das war ein kleiner Wermutstropfen. Trotzdem muss man der Mannschaft und den Zuschauern heute ein riesen Kompliment machen. Unter so einem Druck solch eine gute Leistung abzurufen – Chapeau!“, zeigte sich André Hofschneider nach dem Spiel zufrieden.

Zum Abschluss der Saison tritt der 1. FC Union Berlin am 34. Spieltag der 2. Bundesliga bei der SG Dynamo Dresden an. Der Anpfiff im DDV-Stadion erfolgt am Sonntag, dem 13.05.2018 um 15:30 Uhr. Der Gästeblock dort ist bereits seit Wochen ausverkauft. 

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Saison 2017/182. Bundesliga

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