Schweizerin unterstützt Union:
Nadine Böhi spielt jetzt bei den Eiserne Ladies
Nadine Böhi ist Torhüterin. Sie wechselt zum 1. FC Union Berlin. Sie ist 21 Jahre alt und kommt aus der Schweiz. Vorher spielte sie beim FC St. Gallen. Jetzt geht sie nach Köpenick.
Schlussfrau klopft an der Tür zum Nati-Debüt
Nadine Böhi hat als Kind beim FC Niederwill gespielt. 2016 ist sie mit zwölf Jahren zum FC St. Gallen gewechselt. In der Saison 2020/21 hat sie in der Frauenmannschaft gespielt. Kurz vor ihrem 17. Geburtstag stand sie das erste Mal in der Women’s Super League im Tor.
Sie hat in ihrer ersten Saison fünf Spiele gemacht. In der nächsten Saison hat sie drei weitere Spiele gespielt. Ab 2022 war Böhi die Haupttorhüterin beim FC St. Gallen. Bis jetzt hat sie 56 Spiele in der ersten Liga in der Schweiz gemacht. In 22 Spielen hat sie kein Tor bekommen. In der letzten Saison ist St. Gallen auf Platz 4 gelandet. Böhi hat in den ersten vier Spielen kein Tor kassiert.
Seit fast einem Jahr gehört Böhi zur Schweizer A-Nationalmannschaft. Sie wartet aber noch auf ihr erstes Länderspiel für die Nati.
Drei Fakten über Nadine Böhi
2023 hat Böhi mit dem FC St. Gallen das Finale im Schweizer Cup erreicht. Sie hat dort gegen den Servette FC mit 0:1 verloren.
Der FC St. Gallen hat in dieser Saison nur zwölf Gegentore. Das ist die zweitbeste Abwehr in der Liga. Böhi hat in elf Spielen kein Tor bekommen. Das ist der beste Wert in der Women’s Super League.
Böhi macht zurzeit die Spitzensport-Rekrutenschule der Schweizer Armee.
Stimmen zum Transfer
„Ich freue mich sehr auf die neue Herausforderung bei Union und auf alles, was mich in Berlin erwartet. Der Verein hat große Ziele und ich möchte helfen, diese zu erreichen. Die Gespräche mit dem Trainerteam waren von Anfang an gut. Ich habe gemerkt, dass hier etwas Besonderes entsteht. Für mich ist es der richtige Schritt zur richtigen Zeit“, sagt Nadine Böhi über ihre neue Aufgabe.
Jennifer Zietz, Geschäftsführerin Profifußball Frauen des 1. FC Union Berlin, ist überzeugt: „Mit Nadine haben wir eine sehr talentierte Torhüterin. Sie hat schon viel Verantwortung übernommen. Ihre Ruhe, ihr Spielverständnis und ihr Ehrgeiz passen gut zu uns. Wir freuen uns, dass sie sich für Union entschieden hat und sind sicher, dass sie unser Team gut unterstützen wird.“