Der 1. FC Union Berlin erweitert sein Präsidium
Dirk Zingler weiterhin Präsident. Der Vorstand hat mehr Mitglieder.
Dirk Zingler bleibt Präsident vom 1. FC Union Berlin. Der Aufsichtsrat hat ihn für eine neue Amtszeit gewählt. Er ist 60 Jahre alt.
Seit Juli 2004 leitet Dirk Zingler als Präsident den 1. FC Union Berlin. Er hat den Verein stabilisiert. Der Klub war vorher in einer finanziellen Krise. Unter seiner Führung hat sich der Sport auch entwickelt. Der Verein ist von der vierten Liga bis in die Bundesliga aufgestiegen. Seit 2019 spielt Union in der Bundesliga. Das ist die längste Zeit, die der Verein in der ersten Liga spielt. Der Verein hat auch an der UEFA Europa Conference League (2021), der UEFA Europa League (2022) und der UEFA Champions League (2023) teilgenommen.
Auch die Infrastruktur hat sich entwickelt. Wichtige Schritte waren die Stadionsanierung 2008/09, der Bau der Haupttribüne 2012/13 und das neue Trainingszentrum Oberspree für die Nachwuchsspieler (2023/24). Für 2025 soll ein neues Trainingszentrum für die Frauen- und Männerprofis gebaut werden. Danach beginnt die Stadionerweiterung.
"Die nächsten vier Jahre werden viel für den 1. FC Union Berlin verändern. Es müssen wichtige Entscheidungen getroffen werden, um den Standort für den Profifußball zu sichern." sagt Thomas Koch, der Vorsitzende des Aufsichtsrates. "Wir sind froh, dass Dirk Zingler weiter macht. Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit mit ihm und seinem Team im Präsidium."
Jörg Hinze wird nicht mehr im Präsidium sein. Er ist seit Januar 2007 im Führungsgremium. Er hört mit der nächsten Amtsperiode auf.
„Ich möchte mich bei Jörg herzlich bedanken. Er war lange Zeit ein treuer Partner für den 1. FC Union Berlin. Er hat viel dafür getan, dass Union eine schwierige Zeit überstanden hat. Ohne ihn wäre unser Klub nicht so, wie er heute ist“, sagt Dirk Zingler. „Dieses große Engagement werden wir in der nächsten Mitgliederversammlung feiern.“
„Es war mir eine Ehre, in einer schweren Zeit Verantwortung zu übernehmen. Ich denke, wir haben viele gute Entscheidungen getroffen. Darauf bin ich stolz und bleibe Union verbunden“, sagt Jörg Hinze. Er wird weiterhin im Wirtschaftsrats des 1. FC Union e.V. arbeiten. Zudem bleibt er mit seiner Stahlfirma ein wichtiger Partner für den Verein.
Dirk Zingler hat dem Aufsichtsrat gesagt, dass das Präsidium am 1. Juli 2025 auf sieben Mitglieder wachsen soll. Neben den alten Mitgliedern Dirk Thieme, Oskar Kosche und Lutz Munack kommen drei neue Mitglieder dazu. Das sind Katharina Kienemann, die Geschäftsführerin der „Alte Försterei“ Veranstaltungs GmbH, Jennifer Zietz, die Geschäftsführerin für Frauenfußball beim 1. FC Union Berlin, und Christian Arbeit, der Geschäftsführer Kommunikation des Klubs. Der Aufsichtsrat hat das okay gegeben.
Zingler sagt dazu: „Mit den neuen Mitgliedern im Präsidium will ich die Führung des Klubs breiter aufstellen. Ich möchte neue Ideen und Sichtweisen einbringen. Wir haben wichtige Entscheidungen für die Zukunft des 1. FC Union Berlin vor uns. Das werde ich mit meinen Kolleginnen und Kollegen mit voller Kraft angehen.“
Die neue Amtszeit von dem Präsidium beginnt am 1. Juli 2025. Sie endet am 30. Juni 2029.