Vorrunde der DFB-Nachwuchsliga mit dem Stadtduell  

In der ersten Runde der neuen Nachwuchsliga spielten die Eisernen in Gruppe D. Sie traten gegen Hertha BSC an. Leider hat die U17 gegen die Charlottenburger verloren. Aber die Jung-Unioner haben gut gespielt und neun von vierzehn Spielen gewonnen. Die Rot-Weißen hatten die zweitbeste Offensive und die zweitbeste Defensive in der Gruppe. Daher qualifizierten sich die B-Junioren für die Hauptrunde der DFB-Nachwuchsliga.  

Starke Gegner machen Union die Hauptrunde schwer   

In der Hauptrunde der DFB-Nachwuchsliga spielten die Berliner in Gruppe A. Sie trafen unter anderem auf Borussia Mönchengladbach, Borussia Dortmund und VfL Wolfsburg. Die Eisernen konnten leider nur ein Spiel von zehn gewinnen. Sie holten einen Punkt in Gladbach und einen Punkt in Dortmund. Das dritte Unentschieden war ein 1:1 gegen Magdeburg zu Hause. Am Ende hatten die Rot-Weißen sechs Punkte. Das reicht nicht, um sich für die Endspiele um die deutsche Meisterschaft zu qualifizieren.  

B-Junioren scheiterten im Viertelfinale des Berlin Pokals

Die Saison im Berlin-Pokal endete früh für die Unioner. In den ersten drei Runden gewannen sie gegen Blau-Weiß Mahlsdorf, BSC Marzahn und Weißenseer FC. Sie hatten ein Torverhältnis von 32:0. Aber drei Tage nach dem Spiel gegen Magdeburg mussten die Eisernen gegen den BFC Dynamo spielen. Leider waren sie dort draußen und schafften die Qualifikation für das Halbfinale nicht.  

Eiserne Nationalspieler der U17 

Mit Bennett Wilp und Fritz Gagzow spielten zwei B-Jugendliche in dieser Saison für ihre Nationalmannschaften. Bennet Wilp reiste im März zur U17-Nationalmannschaft der USA. Dort spielte er gegen Costa Rica und war beim ersten Spiel über die gesamte Zeit dabei. Fritz Gagzow, der Torwart, reiste im Januar zur U16-Nationalmannschaft Deutschlands und spielte eine Halbzeit gegen Portugal. Im zweiten Test gegen die Niederlande im Februar spielte Gagzow auch das ganze Spiel.

Stimme zur Saison  

„In der U17 haben viele Spieler in die U19 gewechselt und einige haben schon mit den Profis trainiert. Auch im Vergleich mit dem U21-Team waren viele B-Junioren dabei. Sie haben wichtige Erfahrungen gemacht“, sagt André Hofschneider, Cheftrainer des NLZ.  

„Leider war das Aus im Pokal nicht so gut. Wir wollten das Endspiel erreichen. In der Rückrunde war die Stabilität der U17 nicht so stark, weil einige Spieler in die U19 gewechselt sind. Sportlich wäre mehr möglich gewesen. Aber in der Gruppenphase entscheiden manchmal kleine Dinge gegen starke Gegner. Jetzt müssen wir weiterarbeiten und die Entwicklung vorantreiben. Unser Ziel ist es, noch mehr Spieler in die Nationalmannschaften zu bringen, damit neben Bennett Wilp vielleicht noch ein oder zwei weitere Spieler für ihre Länder spielen“, so Hofschneider abschließend.