Drei Mal getroffen beim Dosenschießen:
Union gewinnt gegen Leipzig
Im letzten Spiel zu Hause gewinnt die Männer-Mannschaft von 1. FC Union Berlin gegen RasenBallsport Leipzig mit 3:1. Im ersten Halbzeit gibt es kein Tor. In der 57. Minute schießt Oliver Burke das 1:0. Drei Minuten später macht Tidiam Gomis von Leipzig das 1:1. Aber nur drei Minuten danach macht Ilyas Ansah das 2:1. Er schießt nach einer Flanke von Trimmel in der 63. Minute. In der Nachspielzeit, in der 90.+3 Minute, macht Tim Skarke das 3:1. Die Mannschaft hat gut gespielt.
1. FC Union Berlin: Rönnow – Haberer (58. Trimmel), Doekhi, Querfeld, Leite, Köhn (83. Nsoki) – Khedira, Kemlein – Jeong (67. Schäfer), Burke (67. Ilić), Ansah (83. Skarke)
RasenBallsport Leipzig: Gulácsi – Nedeljkovic (81. Maksimović), Orbán, Lukeba, Raum – Seiwald, Schlager, Baumgartner – Bakayoko (58. Gomis), Harder, Diomande
Personal: Der Trainer von Union Berlin, Steffen Baumgart, hat drei Änderungen in der Mannschaft gemacht. Rani Khedira spielte wieder, weil er seine Gelbsperre abgesessen hat. Er spielte für Christopher Trimmel. Außerdem kamen András Schäfer und Stanley Nsoki nicht in die Mannschaft. Oliver Burke und Diogo Leite spielten von Anfang an.
Zuschauer: 22.012
Tore: 1:0 Burke (57.), 1:1 Gomis (60.), 2:1 Ansah (63.), 3:1 Skarke (90.+3)
Rönnow verhindert zwei Tore für Sachsen – Es bleibt zur Pause 0:0.
Es war Flutlicht-Freitag im Stadion An der Alten Försterei. Beide Teams kämpften von Anfang an hart. Nach acht Minuten hatte das Team von Union Berlin die erste gute Chance. Wooyeong Jeong köpfte einen langen Ball an Willi Orbán vorbei und schoss aus 16 Metern. Aber der Ball flog über das Tor von Leipzig.
Sechs Minuten später machte Derrick Köhn einen gefährlichen Freistoß. Der Ball kam zu Oliver Burke. Er schoss, aber der Ball war zu zentral. Peter Gulácsi konnte den Ball fangen. Kurz darauf hatte Leipzig auch eine Chance. Yan Diomande dribbelte gegen mehrere Spieler von Union und versuchte, ins lange Eck zu schießen. Frederik Rönnow hielt den Ball stark zur Ecke. Bei der nächsten Ecke köpfte Christoph Baumgartner auf das Tor, aber Rönnow reagierte schnell und hielt den Ball (17.).
Nach mehr als 25 Minuten verlängerte Ilyas Ansah einen Pass mit dem Kopf. Janik Haberer war am zweiten Pfosten, konnte den Ball aber nicht kontrollieren. Daher gab es keine Gefahr für das Tor. Dann spielten beide Teams etwa 15 Minuten, ohne viel zu erreichen. Leipzig hatte etwas mehr Ballbesitz, aber ohne gute Chancen.
Union hat drei Tore gemacht – Leipzig konnte nicht gewinnen
Es waren noch keine 60 Sekunden in der zweiten Halbzeit gespielt. Orbán spielte einen zu kurzen Rückpass zu Gulácsi, seinem Mitspieler. Burke kam dazwischen, aber der ungarische Torwart griff im letzten Moment ein. So konnte der Schotte nicht auf das leere Tor zulaufen.
Kurz danach nutzte die Nummer 7 von Union seine nächste Chance: Leopold Querfeld gewann den Ball im eigenen Strafraum. Er spielte Ilyas Ansah an. Ansah verlor den Ball, aber Union war wachsam. Aljoscha Kemlein gewann den Ball zurück. Über Ansah, Kemlein und Jeong kam der Ball zu Burke. Burke ließ einen Leipziger ins Leere grätschen. Dann schoss er den Ball mit dem linken Fuß zum 1:0 ins Tor (57.).
Die Freude über die Führung dauerte jedoch nicht lange. Der frisch eingewechselte Tidiam Gomis bekam den Pass von Conrad Harder. Er nahm den Ball an und schoss mit Kraft. Der Ball war drin, es stand 1:1 (60.). Aber die Berliner blieben ruhig. Wieder gewann Kemlein den Ball im Mittelfeld. Er spielte den eingewechselten Christopher Trimmel an. Trimmel flankte präzise. Ansah köpfte zur erneuten Führung ein (63.).
In den letzten zwanzig Minuten konzentrierte sich die Mannschaft von Trainer Steffen Baumgart auf die Abwehr. Sie warteten auf Konter. Nach einem hohen Ballgewinn von András Schäfer kam eine Chance. Der Mittelfeldspieler schoss aus spitzem Winkel, aber Gulácsi hielt den Ball (83.). Die Leipziger suchten nach einer Lücke. Sie versuchten es immer wieder im Eins-gegen-Eins, aber die Eisernen waren stark.
Den Schluss machte wieder die Heimmannschaft: Nach einem Abstoß von Rönnow gewann Andrej Ilić das Kopfballduell. András Schäfer spielte den Ball wieder zu Ilić. Dieser hatte Überblick und passte zu Tim Skarke, der in die lange Ecke zum 3:1 traf (90.+3). Kurz danach ertönte der Schlusspfiff – das Endergebnis in Köpenick ist 3:1.
Meinungen nach dem Spiel
„Wir wussten, das wird schwer. Wir wollten unsere Chancen nutzen. Ich denke, das ist uns gut gelungen. Die Tore geben Selbstvertrauen, nicht nur den Stürmern, sondern auch dem ganzen Team“, sagt Derrick Köhn nach dem Spiel.
„Es ist sehr emotional für mich, heute mein erstes Tor gemacht zu haben. Ich bin dankbar, dass es jetzt passiert ist. Im Spiel haben wir gut gespielt. Wir haben die ganze Woche gesagt, dass wir als Mannschaft zusammenarbeiten müssen. Wir mussten hart sein. Jetzt sind wir sehr glücklich, dass wir die drei Punkte zu Hause behalten haben“, sagte Tim Skarke danach.
“Wir haben nicht gegen irgendeine Mannschaft gewonnen. Wir haben gegen die zweitstärkste Mannschaft gewonnen. Am Ende haben wir den Gegner mit unseren Mitteln besiegt. Es ist schön, dass wir ohne Standards drei Tore geschossen haben. Die Jungs haben bis zum Ende gekämpft. Sie haben sich den Sieg wirklich verdient,” sagt Cheftrainer Steffen Baumgart nach dem Spiel.
Ausblick auf die kommenden Tage
Am Samstag hat die Mannschaft ein Training. Am Sonntag trainiert die Mannschaft nicht. Am Montag beginnt die Vorbereitung auf das letzte Spiel in diesem Jahr. Am Dienstag, dem 16.12.2025, gibt es um 10 Uhr ein öffentliches Training. Danach bleibt der Trainingsplatz bis zum nächsten Spiel in Köln geschlossen.
Am Montag gibt es ein letztes Heimspiel im Stadion An der Alten Försterei in diesem Jahr. Die Frauenmannschaft des 1. FC Union Berlin spielt gegen die Eintracht aus Frankfurt. Karten für das Spiel sind in den Union-Zughäusern und online zu kaufen.