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1. FC Köln II vs 1. FC Union Berlin

Testspiele, 11. Matchday

Köln vs

Testspiele, 11. Matchday

Sun., 25. February 2024, 12:00 Uhr
2 : 6

4. Platz beim NOFV-Cup in der Halle

Match report

Am Samstag nahm die Union-Frauenmannschaft am 1. NOFV-Hallencup in Berlin teil. Mit den Bundesligisten Magdeburger FFC, Blau Weiss Hohen Neuendorf, einer gemischte Mannschaft aus erster und zweiter Mannschaft des FFV Leipzig und dem Regionalligisten BSC Marzahn erwarteten die Eisernen Ladies eine schwere Gruppe.

Durch kurzfristige, krankheitsbedingte Absagen bekam Theresa Raab aus der 2. Frauenmannschaft die Möglichkeit, ihr Können unter Beweis zu stellen. Da sie viele Jahre in der 1. Mannschaft spielte, benötigte sie keine Eingewöhnung und machte ihre Sache hervorragend. Im Auftaktspiel gegen den Magdeburger FFC dominierten die Eisernen das Spiel und konnten durch die Tore von Anne Stein und Justina Krüger mit 2:0 gewinnen. Damit starteten die Mädels, wie erhofft, gut ins Turnier und mit dem FFV Leipzig wartete der nächste starke Gegner. Die Unionerinnen lieferten gutes Spiel ab, beide Teams standen taktisch sehr gut. Dann bekam Josephine Ahlswede eine 2-Minuten-Strafe und trotz numerischer Unterzahl ließen die Unionerinnen keinen Treffer zu und sicherten mit dem 0:0 einen wichtigen Punkt. Im dritten Spiel ging es nun gegen den BSC Marzahn. Durch zwei Tore von Lina Müller konnte Union in Führung gehen, musste aber wieder eine 2-Minuten-Strafe von Josephine Ahlswede überstehen. Mit viel läuferischem Aufwand konnte auch diese Strafe ohne Gegentor überstanden werden und es blieb beim 2:0. Im letzten Spiel musste gegen Hohen Neuendorf mindestens ein Unentschieden erreicht werden, um sicher im Halbfinale zu sein. Beide Mannschaften spielten auf Sieg und Lina Müller brachte die Union-Frauen mit 1:0 in Führung. Kurz vor Schluss kam Blau Weiss Hohen Neuendorf zum Ausgleich und drängte auf den Siegtreffer, doch Union ließ nichts mehr zu und konnte mit diesem Unentschieden die Gruppe als Sieger abschließen.

Im Halbfinale wartete nun Turbine Potsdam II auf die Eisernen Ladies. Die ersten 6 Minuten wogte das Spiel hin und her, jedoch ohne große Tormöglichkeiten. Nach einem Foulspiel von Torhüterin Ulrike Dottschadis wurde auch sie mit 2 Minuten bedacht, was Turbine sofort ausnutzte und in Überzahl zur vorentscheidenden 2:0-Führung traf. Union war nun nicht mehr in der Lage zurückzuschlagen und mussten noch zwei weitere Treffer zum 0:4 hinnehmen.

Nach einer kurzen Pause folgte das Spiel um Platz 3 gegen Viktoria. Man merkte den Mädels die Anstrengung des Turniers an und so ging Viktoria durch Unkonzentriertheiten unserer Mannschaft mit 2:0 in Führung. Lisa Görsdorf konnte zwar noch auf 1:2 verkürzen, es reichte aber nicht mehr zum Ausgleichstreffer und so beendete man das Turnier mit dem 4.Platz als bester Regionalligist. "Das Team zeigte mit einer mannschaftlichen Geschlossenheit eine super Leistung und wir freuen uns jetzt auf das nächste Hallen-Highlight, dem BFV Hallenmasters am nächsten Sonntag” so Trainer Steffen Beck nach dem Turnier.

Für Union im Einsatz: Anna Ducki, Ulrike Dottschadis, Anne Stein, Lisa Görsdorf, Justina Krüger, Theresa Raab, Josephine Ahlswede,Katharina Schumann, Lina Müller, Kristina Böhm und Lisa Scherbaum

Tabellenführung für die Ladies

Match preview

Nachdem die Eisernen Ladies das Spitzenspiel in der Vorwoche gegen Eintracht Leipzig-Süd mit 1:0 gewinnen konnten, wollten sie am Wochenende auch beim FFV Leipzig, dem Tabellendritten punkten.

Das Spiel wurde aufgrund des Wetters auf dem Kunstrasen ausgetragen. Sabrina Mohr und Anne Stein rotierten in die Startelf für Kathi Schumann und Justina Krüger. In den letzten drei Spielzeiten reichte es beim FFV Leipzig, damals noch als Lok Leipzig, immer nur zu einem Unentschieden. Dies sollte sich heute ändern und mit voller Konzentration und Leidenschaft ein Sieg eingefahren werden.

Die ersten Minuten gehörten den Eisernen Ladies, die versuchten mit spielerischen Mitteln den Gegner unter Druck zu setzen. Der FFV Leipzig II zeigte schnell, dass dies heute sehr schwer werden würde. Immer wieder wurden die Spielerinnen unter Druck gesetzt, sodass ein geordneter Spielaufbau nur selten möglich war. Zudem versuchten die Gastgeberinnen mit langen Bällen zum Erfolg zu kommen, was dem Spiel wenig Attraktivität verlieh. In der 15. Minute gab es einen Befreiungsschlag von Monique Eichhorn, der über Jenny Trommer bei Bianca Joswiak landete. Mit ihrer unnachahmlichen Power setzte sie sich links gegen ihre Gegenspielerin durch und konnte den Ball an der heraus stürmenden Torhüterin vorbeispitzeln. Das Tor gab der Mannschaft allerdings keine Sicherheit. Ganz im Gegenteil: Unkonzentriertheiten im Passspiel, wenig Laufbereitschaft und fast alle ersten und zweiten Bälle gingen verloren. Der Druck von Leipzig wurde größer, ohne sich aber eine nennenswerte Tormöglichkeit herauszuspielen. So ging es mit einer knappen Führung in die Pause.

In der Halbzeit wurden die Dinge angesprochen, die unbedingt besser gemacht werden müssen, um hier als Sieger vom Platz zu gehen. Die Mannschaft spielte in der zweiten Halbzeit mit einer anderen Körpersprache. Zwar lief weiterhin spielerisch nicht viel zusammen, doch die Mannschaft zeigte nun eine gute kämpferische Einstellung. Es wurde um jeden Zentimeter gefightet und auch die ein oder andere Entlastung kam zu Stande. Der FFV versuchte es weiterhin mit langen Bällen, die aber von der sehr gut stehenden Abwehrreihe oder der Torfrau Monique Eichhorn abgefangen werden konnten. So überstanden die Unionerinnen auch den letzten Angriffsdruck der Gastgeberinnen und konnten die drei Punkte mit nach Hause nehmen. „Ein glücklicher Sieg, der aber durch den kämpferischen Einsatz nicht unverdient war“ freute sich Trainer Steffen Beck nach dem Spiel.

Mit diesem Sieg konnten die Eisernen die Tabellenführung übernehmen, da das Spiel von Aue gegen Dresden ausgefallen ist. Mit nun 26 Punkten und 34:7 Toren spielte die Mannschaft eine gute Hinrunde, 7 von 11 Spielen konnten zu Null gewonnen werden und in den letzten fünf Spielen blieb die Mannschaft ohne Gegentor.
Ein ganz großes "Dankeschön" im Namen des Teams geht an den Fanclub "Ballerinas", der sich am Samstag mit der Bahn auf den Weg nach Leipzig gemacht hat, um die Mannschaft zu unterstützen.