Regionalliga Nordost·Saison 2018/19·5. Spieltag

      Erste Saisonniederlage

      Eiserne Ladies verlieren gegen Viktoria Berlin

      Im Spitzenspiel der Regionalliga Nordost müssen die 1. Frauen des 1. FC Union Berlin sich erstmals in dieser Saison geschlagen geben. Nach 90 Minuten hatte in der umkämpften Partie Viktoria Berlin die Nase mit 2:0 vorn.

      Spielszene eines Fußballspiels mit Spielerinnen in roten und blauen Trikots, während eine Spielerin den Ball dreht. Schiedsrichter im Hintergrund.

      Im Spitzenspiel der Regionalliga Nordost musste sich die 1. Frauenmannschaft des 1. FC Union Berlin am Sonntag (23.09.2018) erstmals in dieser Saison geschlagen geben. Nach 90 Minuten hatte in der umkämpften Partie Viktoria Berlin die Nase mit 2:0 vorn.

      Für Union Berlin liefen auf:
      Monique Eichhorn – Katharina Bödeker, Lätizia Radloff, Lisa Görsdorf, Nathalie Götz – Marie Weidt, Greta Budde (79. Jenny Trommer), Charleen Niesler, Elisa Emini (46. Lisa Fröhlich), Lena Wolter (61. Latoya Bach)

      Trotz strömenden Regens fanden 100 Zuschauer an der Dörpfeldstraße ein, um sich das Spiel des Ersten gegen den Zweiten nicht entgehen zu lassen. Von Beginn an schenkten sich beide Teams nichts, es zeigte sich eine hochklassige Partie mit robusten Zweikämpfen, hohem Spieltempo, allerdings ohne viele Chancen. Erstmals gefährlich konnte Greta Budde per Volleyschuss aus 11 Metern werden (4. Minute), dieser wurde von der Torhüterin der Himmelblauen jedoch pariert. Auf der anderen Seite konnte sich die ehemalige Unionerin Dilara Türk im Laufduell durchsetzen und im 16er abschließen, auch hier zeigte sich Monique Eichhorn im Tor der Eisernen sicher. Beide Abwehrreihen zeigten sich wenig durchlässig. Lediglich Lena Wolter konnte zwei mal per Flanke am langen Pfosten eingesetzt werden, verpasste einmal knapp (21.) und schaffte es nicht einen Kopfball Richtung Tor zu bugsieren (23.). Viktoria ging mit ihren Chancen sorgfältiger um. Nach einem Fehler im Spielaufbau konterten sie zügig, Dilara Türks Schuss wurde noch im 16er abgefälscht und trudelte zum 0:1 in die Torecke.

      Nach dem Pausentee war das Spiel sehr mittelfeldlastig und von zahlreichen Unterbrechungen geprägt. Während es den Eisernen Ladies kaum gelang zu Torchancen zu kommen, verwaltete Viktoria das Spiel. Das entscheidende 0:2 für Viktoria fiel erneut nach einem Ballverlust in der eigenen Hälfte. Viktorias Anja Kähler konnte in der 75. Minute den Ball erobern und schoss aus 25 Metern in das leere Tor ein. Der zweite Treffer belebte die Partie noch einmal, so ließen Marta Stodulska und Latoya Bach auf Unioner Seite noch gute Chancen aus kurzer Distanz liegen, auf der anderen Seite waren es Schüsse von Danya Barsalona und Eyline Jakubowksi, die Monique Eichhorn parierte. Der Spielstand sollte sich jedoch nicht mehr ändern.

      Die Stimmen zum Spiel:

      Trainer Falko Grothe: „Uns hat es heute an Kaltschnäuzigkeit und Durchsetzungskraft im vorderen Drittel gefehlt. Insbesondere der Start in die Partie war sehr vielversprechend, nach der Halbzeit haben wir dann nicht mehr die mutige Spielweise gezeigt mit der wir eigentlich auftreten wollten. Defensiv haben wir nach wie vor gut agiert, allerdings in der Offensive zu ungeduldig und zu vielen Kontakten agiert. Das erste Gegentor ist wohl in den Köpfen geblieben. Die Niederlage ist bitter, wir haben aber gut erkennen können wo momentan noch Probleme liegen. Und die sind nicht gravierend, sondern lösbar.“

      Mittelfeldspielerin Charleen Niesler: „In den ersten 20 Minuten war das Spiel ziemlich ausgeglichen. Beide Mannschaften hatten ihre Chancen. Nachdem das erste Tor gefallen ist, hatten wir Schwierigkeiten wieder ins Spiel zu kommen. Was sich dann auch letztendlich in der 2. Halbzeit fortgesetzt hat. Wir hatten keinen Zugriff mehr und haben nur noch Bälle nach vorne gekloppt, anstatt den Ball laufen zu lassen. Wir konnten nicht die Leistung abrufen, die wir in den letzten Wochen gezeigt haben. Dennoch hat jede Spielerin, die zum Einsatz kam, alles gegeben. Viktoria hat verdient gewonnen.“

      Greta Budde: "Wir alle waren natürlich sehr gespannt auf dieses Spitzenspiel und hatten uns viel vorgenommen. Die Anspannung war am Anfang des Spiel zu spüren und dennoch haben wir ganz gut in die Partie gefunden. Für mich war klar, dass die Tagesform entscheidend sein wird und schlussendlich ist es uns dann nicht über die gesamten 90 Minuten gelungen unseren Matchplan gut umzusetzen. Am Ende haben leider zwei vermeidbare Tore die Partie entschieden."

      Trotz der Niederlage bleiben die 1. Frauen mit 12 Punkten und 16:4 Toren auf dem 2. Tabellenplatz. Das kommende Wochenende bleibt für die Unionerinnen spielfrei, weiter geht es in der Regionalliga Nordost mit dem dritten Heimspiel in Folge am 07.10. gegen den Bischofswerdaer FV.

      Tags
      Saison 2018/19Regionalliga NordostProfis Frauen

      Bildergalerie

      Zwei Spielerinnen des 1. FC Union Berlin jubeln über ein Tor im Stadion, im Hintergrund stehen viele Zuschauer.
      Zwei Fußballspielerinnen laufen um den Ball auf einem Spielfeld, mit Zuschauern im Hintergrund.
      Spielerinnen in roten Trikots feiern ein Tor, während Zuschauer im Hintergrund jubeln. Es ist ein lebhaftes Fußballspiel.
      Eine Fußballspielerin in rotem Trikot schießt den Ball während eines Spiels vor jubelnden Fans im Hintergrund.
      Spielszene mit einer Fußballspielerin in rotem Trikot, die den Ball führt, während eine Gegnerin in weißem Trikot beobachtet. Zuschauer im Hintergrund.
      Szenen aus einem Fußballspiel: Spieler in roten Trikots stehen gegen Spieler in weißen Trikots, mit Zuschauern in einem Stadion im Hintergrund.
      Fußballspielerinnen feiern ein Tor vor jubelndem Publikum in einem Stadion.
      Spielerinnen einer Fußballmannschaft feiern ein Tor vor jubelnden Fans auf den Tribünen. Schiedsrichter und Spieler im Hintergrund.

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