Tschüss nach acht Jahren und sechs Monaten:
Oliver Ruhnert geht vom 1. FC Union Berlin weg
Der 1. FC Union Berlin und Oliver Ruhnert arbeiten nicht mehr zusammen. Sie haben das entschieden.
Der 53-jährige Ruhnert arbeitet seit Sommer 2017 bei Union. Zuerst war er Chefscout. Ein Jahr später wurde er Geschäftsführer für den Profifußball der Männer. Zusammen mit dem Trainer Urs Fischer hat er die Männer-Mannschaft von Union Berlin geleitet.
Unter seiner Leitung hat Union viele Erfolge gehabt. Der Verein ist in die Bundesliga aufgestiegen. Er hat auch in der Conference League, Europa League und Champions League gespielt. Union bleibt seit sieben Jahren in der Bundesliga.
Nach einem dramatischen Klassenerhalt im Sommer 2024 wollte Ruhnert zurück als Chefscout. Er hilft jetzt seinem Nachfolger Horst Heldt bei der Planung der Mannschaft.
„Der sportliche Weg unserer Männermannschaft seit 2018 hat unseren Klub stark verändert. Oliver Ruhnert hatte einen großen Anteil daran. Wir sind ihm dankbar für seinen Einsatz“, sagt der Union-Präsident Dirk Zingler. „Wir haben intensiv und leidenschaftlich zusammengearbeitet. Wir wünschen ihm alles Gute für die Zukunft. Er wird immer willkommen sein in der Alten Försterei.“
„Für mich endet ein wichtiger Teil meines Lebens. 2017 hätte ich nicht gedacht, dass wir so viele Erfolge haben werden. Wir haben viel erreicht. Wichtig war der enge Austausch mit dem Verein und den Menschen hier. Ich werde Union und die Menschen, die hier arbeiten und die Fans immer im Herzen tragen“, sagt Oliver Ruhnert.
„Mein Weg zu Union ist eng mit Oliver verbunden. Wir haben in den letzten anderthalb Jahren gut zusammengearbeitet. Ich danke ihm sehr für seine Unterstützung. Oliver hat gezeigt, was möglich ist, wenn alle zusammenarbeiten. Daran werden wir weiter arbeiten“, sagt Horst Heldt, Geschäftsführer Profifußball Männer des 1. FC Union Berlin, zum Abschied von Oliver Ruhnert.