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Union verabschiedet verdiente Spielerinnen
Am Ende der Spielzeit gibt es oft Veränderungen im Team. Der 1. FC Union Berlin sagt Tschüss zu elf Spielerinnen. Diese Spielerinnen haben es geschafft, dass die Frauenmannschaft in die höchste Liga aufsteigt. Das ist das erste Mal in der Geschichte des Vereins. Diese Spielerinnen werden immer in Erinnerung bleiben.
Sarah Abu Sabbah, Charleen Niesler, Zita Rurack, Sophie Trojahn, Anouk Blaschka, Ginger Schulz, Latoya Bach, Eleni Markou, Marie Becker, Maria Cristina Lange und Pia Metzker gehen von 1. FC Union Berlin weg.
„Es ist nie einfach, wenn gute Spielerinnen den Verein verlassen”, sagt Jennifer Zietz, die Chefin vom Frauenfußball. “In den letzten zwei Jahren haben wir uns schnell entwickelt. Wir wollen auch in der nächsten Bundesliga-Saison gut spielen. Deshalb müssen wir unser Team stärken und neue Ideen bringen. Ich danke jeder Spielerin für ihre Arbeit. Jede hat zum Erfolg beigetragen. Dank ihnen spielt Union jetzt auch mit den Frauen in der Bundesliga. Sie können stolz auf das Erreichte sein. Der Aufstieg ist auch ihr Erfolg und bleibt immer mit ihnen verbunden.”
Latoya Bach spielt seit neun Jahren für die Union. Sie hat als Kind mit Hockey angefangen. 2017 hatte sie ihr erstes Spiel für die Frauenmannschaft. Im ersten Spiel in der Regionalliga hat sie gleich ein Tor gemacht. Danach hat sie viele Spiele auf der Außenbahn gemacht.
In der Saison 2022/23 hatte Latoya die meisten Spielzeiten. Sie war oft in der Startelf und spielte in 22 Spielen. Sie machte ein Tor gegen den 1. FFV Erfurt. In der nächsten Saison hatte sie in elf Regionalliga-Spielen drei Assists. In einem Spiel gegen den FC Bayern München II hat die 25-Jährige ihr erstes Spiel in der zweithöchsten Liga in Deutschland gemacht.
Latoya Bach hört nach 73 Pflichtspielen und fünf Toren für die erste Frauenmannschaft auf.
Die Frau namens Charleen Niesler kommt aus Köpenick. Sie begann im Alter von neun Jahren beim 1. FC Union Berlin. Sie spielte in vielen Jugendmannschaften. Im Sommer 2014 spielte sie in der ersten Frauenmannschaft. Sie war schnell gut in der Mannschaft. In den nächsten fünf Jahren spielte sie 89 Spiele für die Frauen von Union. Nach zwölf Jahren im roten und weißen Trikot ging sie 2019 von den „Eisernen Ladies“ weg. Danach spielte sie beim VfL Wolfsburg II, beim FC Wacker Innsbruck und beim 1. FC Köln II.
Im Sommer 2023 kam die Verteidigerin zurück zu Union. Sie spielte in der Aufstiegssaison 19 Spiele in der Regionalliga. In den Aufstiegsspielen gegen Henstedt-Ulzburg spielte sie durch. In der aktuellen Zweitliga-Saison spielte die 27-Jährige zehn Mal.
Niesler hat 122 Spiele im Frauenfußball für den FCU gemacht und dabei neun Tore geschossen. Damit endet jetzt ihr zweites Kapitel beim 1. FC Union Berlin.
Die jordanische Nationalspielerin Sarah Abu Sabbah kam im Sommer 2023 vom SV Meppen zu Union. Sie kann gut Tore schießen. Das hat sie auch bei ihrem neuen Verein gezeigt. In ihrem ersten Spiel gegen Hertha BSC machte sie zwei Tore. Sie kam bei den Fans gut an. Das waren die ersten zwei von 42 Toren in 22 Spielen. Damit wurde sie die beste Torschützin in der Regionalliga. Sie machte auch drei Tore im Aufstiegsspiel gegen Henstedt-Ulzburg. Das half ihrem Team, in die 2. Bundesliga aufzusteigen. Im Berliner Polytan-Pokal machte sie acht Tore in vier Spielen. Ihr Team gewann den Pokal. Im Februar 2024 gewann sie mit der jordanischen Nationalmannschaft die Westasienmeisterschaft.
In ihrer zweiten Saison bei Union machte die Stürmerin wichtige Tore. Aber sie hatte eine Verletzung in der Hinrunde. In der Rückrunde kämpfte sie sich zurück. Sie spielte oft als Jokerin und half ihrem Team im Angriff.
Nach 41 Spielen, 50 Toren und zwei Aufstiegen verlässt Sarah Abu Sabbah die Eisernen Ladies.
Zur Saison 2021/22 kam die Spielerin Marie Becker zu den Unionerinnen. Sie hat schon bei Holstein Kiel, den Harvard Crimson und Viktoria Mitte gespielt. Sie war früher auch in der deutschen Juniorinnen-Nationalmannschaft. In ihrer ersten Saison spielte sie 14 Mal und war die Anführerin der Abwehr. In der nächsten Saison war sie Teil der besten Abwehr in ihrer Liga. Die Mannschaft ließ nur fünf Tore in 22 Spielen zu. In der 2. Bundesliga erhielt die Mannschaft 17 Tore. Das war die zweitbeste Abwehr in der Liga. Marie Becker spielte 16 Mal in der 2. Bundesliga und erzielte ein Tor in Gütersloh.
Jetzt mit 29 Jahren beendet Marie Becker ihre Profi-Fußballkarriere. Sie spielte insgesamt 51 Mal für Union und erzielte dabei zwei Tore. Ihr letztes Spiel wird sie wahrscheinlich morgen spielen. Morgen feiert sie auch ihren 30. Geburtstag.
Pia Metzker ist 19 Jahre alt. Im Sommer 2023 spielte sie von 1. FFC Turbine Potsdam II bei Union. Sie hat schon viel Erfahrung im Frauenfußball. Sie hat einen festen Platz in der Mannschaft. Ihr erstes Pflichtspiel-Tor schoss sie beim 11:2-Sieg gegen Türkiyemspor Berlin. Nach einer Verletzung spielte sie wieder in der ersten Mannschaft. Sie spielte in beiden Aufstiegsspielen zur 2. Bundesliga. Beim 8:0-Sieg mit 18.045 Zuschauern erzielte sie das 1:0 und bereitete zwei weitere Tore vor. Im Rückspiel assistierte sie beim Tor von Dina Orschmann.
In der 2. Bundesliga spielte die 21-Jährige auf beiden Abwehrseiten. Besonders in der Hinrunde war sie oft in der Offensive aktiv. Sechs ihrer sieben Scorerpunkte erzielte sie in der ersten Halbzeit der Saison. Insgesamt spielte sie in 22 von 28 Pflichtspielen in dieser Saison.
Zwei Aufstiege, ein Berlin-Pokal, 38 Pflichtspiele und fünf Tore hat Pia Metzker für Union in zwei tollen Jahren erreicht. Jetzt gehen ihre Wege auseinander.
2022 wechselte Zita Rurack vom FC Internationale Berlin zur Frauenmannschaft vom 1. FC Union Berlin. Zita war damals 18 Jahre alt. In ihrem ersten Jahr wurde sie die beste Mittelstürmerin. Sie machte ein Tor in ihrem ersten Spiel in der Startelf. Den großen Durchbruch hatte sie mit zwei Toren gegen Viktoria Berlin, auch wenn sie das Spiel 3:4 verloren. Insgesamt machte Rurack elf Tore in 18 Ligaspielen.
In ihrer zweiten Saison spielte die gebürtige Berlinerin oft als Jokerin. In den ersten beiden Spielen erzielte sie Tore gegen Hertha BSC und Fortuna Dresden, nachdem sie eingewechselt wurde. Im Rückspiel in Dresden machte sie drei Tore in nur 30 Minuten. In dieser Saison spielte die 20-Jährige in der 2. Bundesliga. Sie spielte in sechs Spielen und bereitete ein Tor vor. In drei Jahren bei Union zeigte Rurack große Flexibilität. Sie spielte in der Abwehr, im Mittelfeld und im Angriff.
Insgesamt spielte Zita Rurack 48 Mal für den 1. FC Union Berlin und erzielte 17 Tore.
Sophie Trojahn hat die Fans von Union schnell begeistert. Sie kann gut spielen und hat gute technische Fähigkeiten. Im Sommer 2022 kam sie von der zweiten Mannschaft von Turbine Potsdam. In ihrer ersten Saison bei Union war sie besonders am Ende der Saison gut und erzielte in den letzten fünf Spielen vier Tore.
In der Saison 23/24 spielte die Berlinerin oft als Ersatz. Sie hatte 13 Einsätze und erzielte drei Tore. In den ersten acht Spielen wurde sie siebenmal eingewechselt. In der Rückrunde konnte sie länger nicht spielen.
Nach 38 Pflichtspielen, neun Toren und vielen tollen Dribblings verlässt Sophie Trojahn nach der Saison die Eisernen Ladies.
Die 19-jährige Anouk Blaschka kam im Sommer 2023 von der Zweitvertretung der TSG 1899 Hoffenheim zum FCU. Sie hat schon Erfahrung in der Zweiten Liga. Die Spielerin kommt aus Bad Friedrichshall. In ihrer ersten Saison spielte sie gut und bekam einen Stammplatz. Bei einem Spiel gegen Türkiyemspor erzielte sie ihr erstes Tor für Union mit einem Freistoß. In den beiden Spielen für den Aufstieg in die 2. Bundesliga spielte Blaschka 180 Minuten.
In der aktuellen Saison der Zweiten Liga wurde die 21-Jährige in zwölf Spielen eingewechselt. Nach 35 Pflichtspielen und sechs Toren endet ihre Zeit bei Union.
Die jüngste Spielerin im Team kam 2018 zu Union. 2022 spielte sie mit den U17-Juniorinnen im Halbfinale der Deutschen Meisterschaft. Im selben Jahr kam sie mit 15 Jahren zu den Frauen und spielte in der deutschen U16- und U17-Nationalmannschaft.
In ihrer ersten Saison bei den Frauen spielte Schulz fünfmal in der Regionalliga Nordost. Sie spielte auch weiterhin in der U17-Bundesliga. Zur Saison 2023/24 bekam die 17-jährige Innenverteidigerin einen Profivertrag. In der Aufstiegssaison in die 2. Bundesliga spielte sie viermal. In der aktuellen Saison spielte die gebürtige Berlinerin nicht in der 2. Bundesliga, aber zehnmal bei den U23-Frauen in der Regionalliga Nordost.
Ginger Schulz spielte 19 Regionalliga-Spiele für Union und wechselt jetzt an die Nova Southeastern University in Florida.
Die griechische Nationalspielerin kam letztes Jahr vom FC Basel zu Union. Sie hat Erfahrung aus der UEFA Women's Champions League.
Ihr erstes Spiel für Union lief super. Mit ihrem ersten Ballkontakt köpfte Markou das erste Tor im DFB-Pokal gegen den FSV Gütersloh 2009. Im Elfmeterschießen traf die Defensivspielerin und half ihrer Mannschaft, in die nächste Runde zu kommen. Dort bereitete sie das Tor von Dina Orschmann gegen RasenBallsport Leipzig vor.
Nach einem aufregenden Jahr mit dem Aufstieg in die Bundesliga gehen der 1. FC Union Berlin und Eleni Markou jetzt getrennte Wege. Sie hat 25 Pflichtspiele gemacht und vier Tore geschossen.
Die 1,81 Meter große Spielerin zeigt, dass sie gut Fußball spielen kann. Sie ist stark, schnell und hat gute Technik. Darum wurde sie vom 1. FFC Turbine Potsdam geholt. Sie hatte gute Leistungen in den höchsten deutschen Ligen. Aber Verletzungen haben ihr oft Probleme gemacht.
Bei Union wurde sie vorsichtig in die Mannschaft eingeführt. Ihr großer Erfolg kam beim 3:0-Sieg in Jena. Dort hat sie zwei Tore geschossen, als sie eingewechselt wurde. Eine Woche später hat sie bei ihrem ersten Startelf-Einsatz gegen Berolina Mitte fünf Tore geschossen. Danach folgten zwei Spiele, in denen sie wieder zwei Tore machte, gegen Erfurt und Magdeburg. Nach dieser tollen Zeit kam im November 2023 eine schlimme Nachricht: Sie hat sich am Knie verletzt und kann lange nicht spielen. Seitdem versucht sie, wieder fit zu werden. Aber sie hatte immer wieder Probleme und musste noch einmal operiert werden. Jetzt, mit nur 24 Jahren, muss sie aufhören, weil sie gesundheitliche Probleme hat. Sie hat in fünf Pflichtspielen elf Tore gemacht. Damit wird sie die beste Torquote pro Spiel beim 1. FC Union Berlin haben.
Danke für euren Einsatz – ihr seid Teil der Union-Geschichte
Alle elf Spielerinnen haben viel erreicht. Sie sind in die Bundesliga aufgestiegen. Das ist besonders wichtig für die Geschichte des 1. FC Union Berlin. Viele von ihnen waren auch dabei, als das Team ohne Niederlage in die 2. Bundesliga aufgestiegen ist. Sie haben den Berliner Landespokal gewonnen. Viele haben bei Union mit dem Profi-Fußball angefangen. Union sagt danke für euren Einsatz und die tollen Momente. Sie verabschieden die Spielerinnen vor dem Heimspiel gegen den FSV Gütersloh 2009 mit Respekt.
Ginger Schulz und Latoya Bach sind leider nicht hier und werden später verabschiedet.
Einmal Unionerin, immer Unionerin!