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7:1-Heimsieg für die U23-Frauen gegen Neukölln

100-Tore-Marke durchbrochen:

Mo, 26. Februar 2024
7:1-Heimsieg für die U23-Frauen gegen Neukölln

Mit einem deutlichen Sieg gegen den BSV Grün-Weiss Neukölln im heimischen Trainingszentrum Oberspree festigten die U23-Frauen des 1. FC Union Berlin ihre Tabellenführung. Bereits zur Halbzeit war die Partie durch einen Doppelpack von Megan Reichenbach sowie Tore von Marinowski und Kähler entschieden. In der zweiten Hälfte traf die eingewechselte Elisa Spolaczyk dreifach.

1. FC Union Berlin: Schulz – Wendling (46. Wille), Stibal, Mahlau, Stöckert – Marinowski, Krauss (46. Hemmerich), Hamann, Kratz, Kähler (61. Abdel Sadk) - Reichenbach (46. Spolaczyk)

Tore: 1:0 Marinowski (10.), 2:0 Reichenbach (17.), 3:0 Kähler (25.), 4:0 Reichenbach (45.), 5:0 Spolaczyk (49.), 5:1 Brück (70.), 6:1 Spolaczyk (79.), 7:1 Spolaczyk (89.)

Marinowski eröffnet - Reichenbach-Doppelpack zur Vorentscheidung

Die Ausgangslage zwischen den U23-Frauen des 1. FC Union Berlin und dem BSV Grün-Weiss Neukölln war klar. Der ungeschlagene Tabellenführer aus Köpenick ging als deutlicher Favorit in die Partie. Dementsprechend kontrollierten sie das Spiel vom Anpfiff weg und hatten klare Feldvorteile. Um gefährlich vor das Tor zu kommen, fehlte in der Anfangsphase das Tempo in den Aktionen und es häuften sich die Ungenauigkeiten im Aufbauspiel.

In der 10. Minute wurde Mittelfeldspielerin Julia Marinowski steil geschickt und erzielte das 1:0 für die Unionerinnen. Sieben Minuten später fiel der zweite Treffer nach ähnlichem Muster. Diesmal war es Megan Reichenbach, die einen Ball in die Tiefe verwertete. Auf ähnliche Weise hätten noch weitere Tore fallen können, doch Gästetorhüterin Leona Schulz spielte gut mit und entschärfte einige brenzlige Situationen.

Nach 25 Spielminuten erzielte Louisa Kähler mit einem Schuss von der linken Seite die Vorentscheidung in dieser Partie. Bis kurz vor der Halbzeit leisteten sich die Eisernen Ladies zu viele Fehler, Grün-Weiß konnte daraus aber kein Kapital schlagen. Die Gäste hatten kaum Offensivaktionen. Wenige Sekunden vor der Pause traf Megan Reichenbach zum zweiten Mal an diesem Tag.

Spolaczyk kommt rein und trifft dreifach

Zur zweiten Halbzeit nahm U23-Trainerin Anja Matthes drei Veränderungen vor und brachte unter anderem Angreiferin Elisa Spolaczyk. Die 25-Jährige stand nach vier Minuten im Mittelpunkt des Geschehens. Neukölln stand hoch und spielte auf Abseits, Spolaczyk startete im richtigen Moment durch und traf zum 5:0.

Ansonsten bot die zweite Halbzeit ein ähnliches Bild wie die ersten 45 Minuten. Union war spielbestimmend, leistete sich aber immer wieder Unachtsamkeiten. Einen davon nutzten die Grün-Weißen in der 70. Minute. FCU-Torhüterin Sherly Schulz parierte nach einem Fehler im Spielaufbau zunächst stark, hatte aber gegen den Nachschuss von Chantal Brück das Nachsehen.

Der Gegentreffer sollte die Unionerinnen aber nicht aus dem Konzept bringen, denn nur neun Minuten später traf Jokerin Spolaczyk zum zweiten Mal. Und dabei sollte es nicht bleiben: Ihr dritter Streich folgte weitere zehn Minuten später. In der 89. Minute traf sie als Einwechselspielerin zum erneut. Es war gleichzeitig der 100. Ligatreffer der Eisernen Ladies. Kurz darauf pfiff Schiedsrichter Lukas Tepe die Partie ab.

Die U23-Frauen bauen durch den 16. Sieg im 18. Ligaspiel die Tabellenführung weiter aus. Mit 50 Punkten liegen sie sieben Punkte vor Borussia Pankow, die allerdings ein Spiel weniger absolviert haben.

Stimme zum Spiel

„Wir wollten aus dem Hinspiel lernen und uns nicht von unserer Spielidee abbringen lassen, leider gibt es Tage, an denen nicht alles funktioniert und man immer wieder die falschen Entscheidungen trifft. So einer war am Samstag, trotzdem haben wir das Spiel gewonnen und wichtige drei Punkte mitgenommen. Am "Wie" werden wir weiter hart arbeiten“, fasste U23-Trainerin Anja Matthes das Spiel zusammen.

Ausblick

Weiter geht es für die U23-Frauen am kommenden Sonntag, 03.03.2024, mit einem Auswärtsspiel beim Wittenauer SC Concordia. Der Anstoß im Stadion Wittenau erfolgt um 14 Uhr.