Hallo und Eisern!

B-Junioren schlagen Hertha BSC

Dank deutlicher Leistungssteigerung:

Do, 30. März 2023
B-Junioren schlagen Hertha BSC

Die U17 des 1. FC Union Berlin konnte sich im Viertelfinale des Berliner-Juniorenpokals mit 3:2 bei Hertha BSC durchsetzen. Nach einem 0:1-Rückstand zur Halbzeit belohnten sich die Eisernen für ihren couragierten Auftritt kurz vor Schluss mit dem Siegtreffer.

1. FC Union Berlin: Rodtnick – Markgraf, Wardau, Schönwald, Badran – Hoffmann, Pick, Alkan (41. Ali) – Mawd (80. Polte), Asanji, Gündüz (59. Zirarov)

Hertha BSC: Özkanli – Farhardi (70. Kuitche), Mausehund, Greber, Gouram – Telib, Akova, Mamuzah Lum – Gottschalk, Bekdemir (68. Isik), Bellomo

Tore: 1:0 Telib (6. Minute), 2:0 Bellomo (47.), 2:1 Wardau (51.), 2:2 Asanji (69.), 2:3 Zirarov (80.)

Zuschauer: 120

Spielbericht   

1. Hälfte:   

Die Eisernen starteten schwungvoll in das Stadtduell und setzten sich gleich im vorderen Angriffsdrittel fest. Nach fünf gespielten Minuten kam es jedoch auf der Gegenseite zum frühen Torerfolg. Nach einem tiefen Ball aus dem Halbfeld stand ein Stürmer der Hertha allein vor dem Kasten der Gäste und konnte aus kurzer Distanz abschließen. Nachdem Schlussmann Rodtnick den ersten Ball noch pariert hatte, nutzte der Angreifer den Abpraller und schob zur 1:0-Führung für die Hausherren ein. In der Folge war Union bemüht, das Spiel zu beruhigen und wieder zu eigenen Offensivaktionen zu kommen. Das äußerst hohe Pressing der Charlottenburger machte ihnen jedoch zu schaffen und so blieb Hertha auch in dieser Phase des Spiels das gefährlichere Team. Bis zur Halbzeit neutralisierten sich die Mannschaften dann weitestgehend und es kam nur noch vereinzelt zu Torraumszenen. So schickte der Unparteiische die Teams mit einem Pausenstand von 0:1 aus Sicht der Köpenicker in die Kabinen.

2. Hälfte:   

Auch die Anfangsphase des zweiten Abschnitts war durch den Offensivdrang der Eisernen geprägt. Doch auch die Antwort der Blau-Weißen wiederholte sich: Im Anschluss an eine Torchance von Union nutzten die Gastgeber die freien Räume der aufgerückten Köpenicker und stellten nach einem schnellen Kombinationsspiel durchs Zentrum auf 2:0 für Hertha BSC.
Die Unioner zeigten sich diesmal jedoch nicht geschockt vom Gegentreffer und drängten unbeirrt nach vorn. Einen direkten, druckvollen Freistoßversuch von der linken Angriffsseite konnte der Charlottenburger Torhüter nur nach vorne abprallen lassen. Der eingelaufene Wardau roch diese Chance und schob unbedrängt aus kurzer Distanz zum 1:2-Anschlusstreffer ein. In der Folge entwickelte sich ein offener Schlagabtausch zwischen den Teams, mit Vorteilen auf Seiten von Union. Diese dauerhaften Bemühungen sollten in der Schlussphase Früchte tragen. Nach einem starken Ballgewinn auf der linken Seite wurde der durchgelaufene Markgraf im gegnerischen Strafraum regelwidrig zu Fall gebracht. Den folgerichtigen Elfmeter setzte Asanji abgezockt flach ins rechte Eck. Die Egalisierung des Spielstandes zog noch intensivere Schlussminuten nach sich. Kurz vor dem Abpfiff konnten sich die Eisernen über die rechte Flanke durchsetzen. Die flache Hereingabe von der Grundlinie konnte der gestartete Zirarov im Rückraum verwerten und auf 3:2 für die Köpenicker erhöhen. Gleich darauf beendete der Unparteiische die Partie. Union drehte einen 0:2-Rückstand dank einer enormen Leistungssteigerung im zweiten Durchgang und steht somit im Halbfinale des Berliner-Juniorenpokals.

Stimme zum Spiel   

U17-Trainer Daniel Schulz fasst den Pokalabend wie folgt zusammen: „In der ersten Halbzeit haben wir zu viele leichte Fehler begangen, Hertha so stark gemacht und waren nicht bereit genug für dieses Derby. Im zweiten Durchgang haben wir dann personell und im System umgestellt und viel mehr Einsatz gezeigt. Wir haben auch nach dem erneuten Rückschlag immer dran geglaubt und diesen in der Folge gut weggesteckt. Am Ende wurde unser Mut und Wille dann belohnt und wir gehen auf das gesamte Spiel gesehen als verdienter Sieger aus diesem Pokalfight hervor.“

Ausblick   

Für das zweitälteste Juniorenteam des 1. FC Union Berlin steht als nächstes die neuformierte Sonderspielrunde des DFB auf dem Programm. Zum Auftakt sind die Eisernen am Mittwoch, dem 12.04., beim F.C. Hansa Rostock zu Gast.