Mit einem überzeugenden 3:0 setzte sich die AK 40 des 1. FC Union Berlin beim VfB Sperber Neukölln durch und steht erstmals seit Team-Gründung 2002 im Endspiel um den Berliner AOK-Pokal. 

Auf dem Weg ins Finale bezwangen die Eisernen in den bisher sechs Runden u.a. auch die 7er-Verbandsligisten Einheit zu Pankow und Rixdorfer SV.

In Neukölln machte das Team des 1. FC Union Berlin von Beginn an Druck, in der fünften Minute setzte Klück den Ball an den linken Pfosten. Ein Abwehrfehler im Gegenzug führte zur einzigen ernsthaften Sperber-Chance in der 1. Halbzeit, während Klück (7.), Kaiser (11.) und Donath (24.) jeweils am überragenden VfB-Keeper scheiterten. Kurz vor der Pause setzte Unions Kreißl noch einen Treffer an die Latte (28.).

Die zweite Hälfte eröffneten die Neuköllner mit mehr Druck und hatte die Chance zur Führung (35.), bevor die Eisernen die Partie auf Sieg drehten.

Nach zuvor zwei Riesenmöglichkeiten (37. + 38.) hämmerte Gude-Losada bei der dritten Chance den Ball endlich zur verdienten 1:0-Führung (43.) in die Maschen. Die Gastgeber stemmten sich noch mal mit aller Kraft gegen das Pokalaus, Union mußte in der 47. Minute den Ball zweimal von der Linie „kratzen“ und in der 51. hielt Nieland im Tor mit einer Riesenparade die Führung der Eisernen fest.

Minuten später dann endlich die Entscheidung: Walther wird halbrechts frei angespielt und zieht direkt aufs Tor ab – 2:0  (55.). Sperber war geschlagen und kassierte kurz vor Schluß noch das 3:0 (erneut Gude-Losada, 59.).

Großer Respekt für die erneut starke Leistung von Unions AK 40 – Mannschaft, die sich aus ehemaligen Fanclubspielern zusammensetzt. Ein Dankeschön geht an Schiedsrichter Klaus Strehlow (SV Lichtenberg 47), der die Partie von der ersten Minute sicher im Griff hatte.

Im Finale am Pfingstsonntag, dem 4. Juni 2017 heißt der Gegner SD Croatia, in der Verbandsliga aktuell mit zwei Punkten Rückstand auf den SSV Köpenick-Oberspree Tabellenzweiter.