Erstmals seit Teamgründung im Jahr 2002 standen die Union-Senioren mit der AK 40 im Finale des Berliner AOK-Pokals. Am Pfingstsonntag trat das Team im „Stadion Wittenau“ gegen den Pokalverteidiger und klaren Favoriten SD Croatia an.

Das Team der Eisernen - alles Oldies aus der Fanclub-Liga - ließ sich von der Favoritenrolle des Gegners nicht beeindrucken und setzte Croatia von Beginn an mit energischen Angriffen unter Druck.

Nachdem der Ball zweimal nur ganz knapp neben das Kroaten-Tor ging, konnte Kirschstein in der 10. Minute ein präzises Zuspiel von Kaiser zum verdienten Führungstreffer nutzen. Leider wurde Unions Keeper bereits eine Minute später von einem Fernschuß „kalt erwischt“. Der Ausgleich für den SD Croatia, der jetzt begann, seine individuelle Klasse auszuspielen. In der 14. Minute parierte Nieland im Tor einen gegnerischen Schuß, aber gegen den abgefälschten Ball in der 18. Minute hatte er keine Chance, damit lagen die Köpenicker nun 1:2 hinten. Anschließend führte eine ganz starke Einzelaktion des kroatischen Kapitäns im gegnerischen Torraum zum nächsten Treffer. Die SC Croatia eröhte in der 21. Minute auf 3:1. In den jetzt starken Druck der Kroaten hinein setzte Klück noch einen gute Torschuß. Kurz vor dem Halbzeitpfiff konnte Gude-Losada einen Lattenabpraller noch von der Linie kratzen und so ging es mit 3:1 aus Sicht der Kroaten in die Pause.

Nach einem erstem Abtasten in der 2. Halbzeit konnte Croatia einen Konter zum 1:4 abschließen, die Eisernen gaben allerdings nicht auf.

Ein Schuß von Gude-Losada in der 38. Minute konnte gerade noch gehalten werden, in der 46. Minute verkürzte Tabeling auf 2:4. Danach hatte Gude-Losada sogar das 3. Union-Tor auf dem Fuß. Zuvor hätte der sichtlich frustrierte Croatia-Kapitän wegen Tätlichkeit vom Platz gestellt werden müssen, aber es gab nur „Gelb“.

Die Vorenscheidung fiel in der 54. Minute als ein Rückspiel dem Eisern-Keeper durch die Füße rutschte. Danach ließ Croatia nichts mehr anbrennen und erzielte in der 58. Minute den 6. Treffer zum Endstand von 6:2.

Trotz der Niederlage im Pokalfinale können die Eisernen auf eine erfolgreiche Pokalsaison 16/17 zurückblicken.

Auf dem Weg ins Finale gab es folgen Ergebnisse:

FSV Berolina Stralau – 1. FC Union Berlin               0:17  (0:8)

1.FC Schöneberg II – 1. FC Union Berlin                  3:7  (1:3)

BSV Eintracht Mahlsdorf – 1. FC Union Berlin        4:6  (3:1)

1.FC Union Berlin – VfB Einheit zu Pankow             5:4  (3:1)

Rixdorfer SV – 1. FC Union Berlin                           3:4  (0:1; 1:1)
                                                                       nach 9m-Schießen

VfB Sperber Neukölln II – 1. FC Union Berlin         0:3  (0:0)