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Union Oberschöneweide unterliegt im Kampf um die Deutsche Meisterschaft

Heute vor 80 Jahren:

Di, 30. Juni 2020
Union Oberschöneweide unterliegt im Kampf um die Deutsche Meisterschaft

Am 30.06.1940 unterlag der SC Union Oberschöneweide, Vorgängerverein des 1. FC Union Berlin von 1910 bis 1945, dem Sportklub Rapid Wien im Rückspiel der Gruppenfinal-Zwischenentscheid-Runde der Spiele um die Deutsche Meisterschaft mit 1:3 Toren und schied aus dem Wettbewerb aus.

Nach der 2:3-Hinspielniederlage in der Donaustadt noch grundsätzlich chancenreich, vermochte es die Oberschöneweider Mannschaft nicht, die organisierter angreifenden Wiener zu kontrollieren. Im Berliner Olympiastadion erlebten mehr als 70.000 Zuschauer, dass Union-Routinier Herbert Raddatz bereits in der Anfangsphase einen Strafstoß vergab. Noch vor der Halbzeitpause traf Franz „Bimbo“ Binder zum 0:1 für die Gäste. In der der Schlussviertelstunde erzielte der Stürmer zwei weitere Tore innerhalb zweier Minuten und entschied das Spiel gegen kämpfende und dabei ermüdende Unioner, wie die berichterstattende Presse urteilte. So habe auch Härte die letzten Minuten der Begegnung geprägt, in der Kurt Trotschinski acht Minuten vor dem Abpfiff schließlich den Union-Treffer zum Endstand schoss.

Der SK Rapid Wien beendete seinen Titelkampf auf Rang drei, bevor im Endspiele der FC Schalke 04 den Dresdner SC mit 1:0 bezwang.