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Information zum Betretungsverbot

Auswärtspartie gegen Saint-Gilloise:

Di, 01. November 2022
Information zum Betretungsverbot

Am Donnerstag, dem 03.11.2022 tritt der 1. FC Union Berlin zum letzten Gruppenspiel der Europa League im belgischen Leuven gegen Royale Union Saint-Gilloise an.

Aufgrund des Fehlverhaltens einzelner Zuschauer im Unionblock beim Europa League Spiel in Malmö durfte Union auf Beschluss der UEFA keine Tickets für den Gästeblock im Den Dreef-Stadion verkaufen.

Mit Erlass des Bürgermeisters von Leuven wurde zudem nun durch die belgischen Behörden ein Betretungsverbot für Leuven und Umgebung verhängt, um eine mögliche Anreise von Union-Anhängern ohne Tickets zu unterbinden. In der Begründung der Maßnahme heißt es unter anderem, „dass die Anwesenheit deutscher Fans ohne Stadionkarte auf den Straßen, in der Umgebung des Stadions oder im Stadtzentrum die öffentliche Ordnung stören könnte“.

Die Polizei Leuven wird auf Basis dieses Dekrets zwischen dem 03.11. (ab 10 Uhr) und dem 04.11.2022 (bis 10 Uhr) Union-Fans ohne gültiges Ticket im Stadtgebiet von Leuven und in den angrenzenden Teilgemeinden festsetzen. Die Polizeibehörde vor Ort hat zudem darauf hingewiesen, dass am Stadion eine Ausweiskontrolle erfolgt und der Zutritt Personen mit deutschen Ausweisdokumenten nicht gestattet wird.

„Ich halte diese Maßnahme der belgischen Behörden für unverhältnismäßig und falsch. Sie bestraft mal wieder nicht die Täter, sondern viele friedliche Fußballfans. Zudem entspricht der Erlass auch nicht dem Urteil der UEFA, die kein Reiseverbot gegen Union-Fans verhängt hat, sondern lediglich uns als Club untersagt hat, Karten für den Gästeblock in Leuven zu verkaufen. Wir haben uns in den letzten Tagen darum bemüht, gemeinsam mit Royale Union Saint-Gilloise eine organisatorische Lösung im Sinne der vielen begeisterten Union-Fans zu finden, die unseren Verein durch Europa begleiten. Diese Bemühungen sind aufgrund des Betretungsverbots, einer nicht nachvollziehbaren Kollektivstrafe, leider hinfällig“, kommentiert Union-Präsident Dirk Zingler die Entscheidung des Bürgermeisters von Leuven.  

Der 1. FC Union Berlin empfiehlt aufgrund des Betretungsverbotes, auf eine mögliche Reise nach Belgien zu verzichten.