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Berliner Wasserbetriebe: Kiminu Mayoungou bringt Fußball und Studium unter einen Hut

Mo, 28. Mai 2012
Berliner Wasserbetriebe: Kiminu Mayoungou bringt Fußball und Studium unter einen Hut

Die Ausbildungskonzeption des 1. FC Union Berlin nimmt neben der sportlichen auch die soziale Verantwortung gegenüber den Jugendlichen und jungen Erwachsenen sehr ernst. Dank der Partnerschaft mit den Berliner Wasserbetrieben ist es den eisernen Nachwuchskräften nun möglich, sich auch abseits des Fußballplatzes eine berufliche Perspektive aufzubauen.

Jeder Jugendspieler hat den großen Traum eines Tages den Durchbruch zu schaffen und unter tosendem Applaus von tausenden Fans zur Union-Hymne in das Stadion An der Alten Försterei einzulaufen. Angebote von großen Clubs flattern ins Haus, der Nationaltrainer versucht telefonisch die Nominierung für das nächste Länderspiel durchzugeben – wozu also in der Schule Gas geben oder sich für den Fall der Fälle um eine zweites berufliches Standbein kümmern?

Weil die wenigsten Nachwuchsfußballer tatsächlich den Sprung in einen Profikader schaffen werden – lautet die mit Zahlen leicht belegbare Antwort. Immer mehr Spieler wissen das und bereiten sich wie selbstverständlich auf eine duale Karriere vor.

Zu ihnen gehört auch Kiminu Mayoungou. Der 19-jährige Abiturient ist seit 2007 beim 1. FC Union Berlin aktiv. Der gebürtige Berliner hat seine erste Saison im Seniorenbereich hinter sich gebracht und ist mit der U23 jüngst in die Regionalliga aufgestiegen. In einigen Trainingseinheiten unter Trainer Uwe Neuhaus hat Kiminu bereits Profiluft geschnuppert. Sportlich läuft es gut für den Nachwuchsmann. Damit ihn ein verfrühtes Karriereaus nicht kalt erwischt, beginnt der Abwehrspieler ab Sommer ein duales Studium bei den Berliner Wasserbetrieben mit dem Ziel als Betriebswirt mit der Fachrichtung Industrie abzuschließen.

„Ähnlich wie der 1. FC Union Berlin setzen auch die Berliner Wasserbetriebe auf den eigenen Nachwuchs. Perspektivisch wollen wir 60 Prozent unseres Fach- und Führungskräftebedarfs aus den Reihen unserer Auszubildenden decken“, so Norbert Schmidt, Personalvorstand der Wasserbetriebe.

In drei Jahren hat das hoffnungsvolle Nachwuchstalent die Ausbildung beendet. Natürlich bleibt der große Traum vom Profifußball. Aber man weiß nie… Sollte es, aus welchen Gründen auch immer, anders kommen für Kiminu, wird er darauf vorbereitet sein. „Mein großes Ziel ist es Profi zu werden. Allerdings weiß ich, dass man nicht für ewig Fußballer sein kann und darauf möchte ich vorbereitet sein."

Einen genauen Überblick über die von den Wasserbetrieben angebotenen Ausbildungsmöglichkeiten im Jahr 2013 sind auf www.ausbildung.bwb.de zu finden.