Hallo und Eisern gesagt!

Union beim 1. FC Köln gefordert

Flutlichtspiel am Montagabend:

Sa, 11. August 2018
Union beim 1. FC Köln gefordert

Der 1. FC Union Berlin bestreitet am Montag, dem 13.08.2018 sein erstes Auswärtsspiel der laufenden Saison. Ab 20:30 Uhr geht es im RheinEnergieSTADION gegen den 1. FC Köln um Zweitligapunkte.

Topfavorit Köln: Mit bundesligaerfahrenen Akteuren zum direkten Wiederaufstieg

Nach dem späten 1:0-Sieg im Auftaktspiel zur Saison 2018/19 gegen Erzgebirge Aue, der laut Union-Cheftrainer Urs Fischer „etwas glücklich, aber nicht unverdient war“, wartet nun mit den Domstädtern gleich ein Schwergewicht der zweiten Liga auf die Eisernen: Mit nur 22 Punkten stieg der FC als Tabellenletzter vergangene Saison aus der Bundesliga ab – es war der 6. Abstieg der Vereinsgeschichte. Dennoch konnte der Verein viele wichtige Stützen der Mannschaft halten und tritt mit dem qualitativ wohl bestbesetzten Kader der Liga die Mission „direkter Wiederaufstieg“ an. Leistungsträger wie Torhüter Timo Horn, Mittelfeldmann Marcel Risse und Nationalspieler Jonas Hector verlängerten ihre Verträge. Dazu kamen neben anderen Neuzugängen mit Lasse Sobiech, Rafael Czichos und Dominick Drexler einige Topspieler der vergangenen Zweitligasaison zu den Geißböcken.

Bilanz gegen Köln: Union noch ohne Auswärtstor in Müngersdorf

In den bisherigen sieben Begegnungen zwischen Köln und Union siegte der FC fünfmal, darüber hinaus gab es in der 2. Bundesliga (Saison 2012/13) und in einem Freundschaftsspiel (Saison 1993/94) knappe Siege der Berliner. Das letzte Aufeinandertreffen beider Klubs fand im April 2014 an der Alten Försterei statt, Köln siegte damals nach Unions frühem Führungstreffer durch Martin Dausch (10.) noch mit 2:1 dank eines Doppelpacks von Patrick Helmes (26./59.).

Union-Coach Urs Fischer lässt sich von der Vergangenheit jedoch nicht beeindrucken, wie er auf der Pressekonferenz vor dem Spiel verriet (in voller Länge bei AFTV). Trotz der ernüchternden Bilanz von drei Auswärtsniederlagen und einer Tordifferenz von 0:13 (0:7/0:2/0:4) hält der 52-Jährige ein selbstbewusstes Auftreten seiner Mannschaft für unbedingt notwendig: „Wenn wir ängstlich ins Spiel gehen, könnten wir gleich vorher in Köln anrufen und sagen, dass wir lieber zu Hause bleiben“, so Fischer.

„Köln ist eine Mannschaft, die von Beginn an Druck erzeugt und versuchen wird, das Publikum auf ihre Seite zu ziehen. Die Spieler werden aggressiv in die Zweikämpfe gehen und um jeden Ball kämpfen – eben das volle Programm. Darauf müssen wir vorbereitet sein. Wenn wir vom Kopf her da sind und mutig aufspielen, können wir aus Köln etwas Zählbares mitnehmen“, erklärte der gebürtige Züricher im Gespräch nach der Pressekonferenz.

Ausfälle und Rückkehrer: Schönheim, Polter und Torrejón weiter keine Alternativen

Im Vergleich zur Vorwoche konnte Florian Hübner bei den Köpenickern wieder das komplette Mannschaftstraining absolvieren und stünde somit für eine Kadernominierung bereit. Gleiches gilt für Norweger Julian Ryerson und Rückkehrer Eroll Zejnullahu. Fabian Schönheim und Sebastian Polter, die sich noch immer in der Reha befinden, werden definitiv nicht zum Einsatz kommen. Für Marc Torrejón käme eine Berücksichtigung am Montagabend ebenfalls noch zu früh.

Anreise- und Ticketinfos: Tageskassen geöffnet, rund 2.000 Anhänger aus Berlin mit dabei

Die Fans der Eisernen werden auch in der Domstadt wieder zahlreich vertreten sein. Rund 1.700 Karten gingen im Vorverkauf über den Tisch, insgesamt werden über 2.000 Unioner zum Spiel erwartet. Für Kurzentschlossene stehen demzufolge vor Ort noch Karten an den Tageskassen im Gästebereich zur Verfügung.

Hinweise zur Anreise mit dem Auto und anderen Verkehrsmitteln sind hier zu finden. Alle Zuschauer werden gebeten, die Stadionordnung zu beachten.