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Unionerinnen besiegen BSC Marzahn

Dominanz in Hälfte Zwei:

Mo, 11. März 2019
Unionerinnen besiegen BSC Marzahn

Das erste Frauenteam des 1. FC Union Berlin konnte am Sonntag (10.03.19) einen 2:0-Erfolg gegen den BSC Marzahn erringen. Zunächst tat man sich bei der Chancenverwertung schwer, belohnte sich allerdings in der zweiten Hälfte für die dominante Partie.

Die Mannschaft hatte sich vorgenommen, gegen das nächste Team aus dem unteren Tabellendrittel an den 7:0-Sieg gegen Erzgebirge Aue anzuknüpfen und mit frühen Toren schnell auf die Gewinnerstraße zu kommen. Nathalie Götz rotierte nach überstandener Krankheit und Josephine Bonsu nach überstandener Gelb-Rot-Sperre wieder in die Startelf. Für die Eisernen Ladies sollten es richten:

Monique Eichhorn – Charleen Niesler, Elisa Schindler (65. Selin Arslan), Josephine Ahlswede, Nathalie Götz – Josephine Bonsu, Maria Pia Zander-Zeidam (45. Lätizia Radloff), Nadia Pearl, Marta Schrey – Marie Weidt (C) (55. Lisa Fröhlich), Marta Stodulska

Die Unionerinnen erspielten sich gegen die sehr tief stehenden Gegnerinnen aus dem Berliner Nordosten schnell erste Chancen. In den Anfangsminuten setzte Nadia Pearl einen Kopfball gegen die Latte, kurz darauf scheiterte erst Marie Weidt an der Marzahner Torhüterin, der Nachschuss von Josephine Bonsu wurde auf der Linie geklärt. Nur wenige Augenblicke später musste Cecilia Kuntz im Kasten der Gastgeberinnen einen Schuss von Josephine Ahlswede über die Latte fausten. Marta Stodulska durfte sich in der 21. und 30. Minute gleich doppelt aus kurzer Distanz versuchen, konnte den Ball aber nicht im Tor unterbringen. Die Marzahnerinnen versuchten durch Konter Nadelstiche zu setzen, die beste Chance für die in blau gekleideten Tabellenvorletzten bot sich in der 17. Minute, Monique Eichhorn blieb im Tor der Unionerinnen lange stehen und sicherte sich so im 1-gegen-1 gegen Astrid Platte den Ball. Der Halbzeitpfiff erklang durch die souverän leitende Jennifer Zeuke pünktlich, kurz zuvor traf Marie Weidt das Aluminium, Nadia Pearl scheiterte vom 16er erneut an der Torhüterin.

Nach dem Pausentee nahmen die Eisernen Ladies direkt wieder das Heft in die Hand, ohne zwingende Chancen zu erspielen. Insbesondere die Einwechslungen von Lätizia Radloff und Lisa Fröhlich belebten das Spiel der Rot-Weißen. In der 62. Minute lag dann der Ball erstmals im Tor – leider wurde er aus Abseitsposition dort untergebracht. Nathalie Götz eroberte einen Abpraller kurz vor dem Tor, der Ball kam von ihr zu Marta Stodulska, die sich nicht schnell genug aus der regelwidrigen Position bewegen konnte. Ihr Tor zählte dementsprechend nicht. Für das erlösende 0:1 sorgte Charleen Niesler in der 69. Minute. Eine Ecke von Lisa Fröhlich landete bei der Innenverteidigerin, die Direktabnahme von der Strafraumlinie schlug links unten im Tor ein. Die Unionerinnen konnten nun befreiter aufspielen. Erst brachte Lisa Fröhlich den Ball aus Abseitsposition im Tor unter, fünf Minuten vor Spielende stach der Joker jedoch. Das Timing stimmte, Lisa Fröhlich behielt vor der Kiste die Nerven und schob zum 0:2-Endstand ein.

Torschützin und Torvorbereiterin Lisa Fröhlich: „Es ist uns schwer gefallen, frühzeitig das Tor zu machen, obwohl wir doch zahlreiche Torchancen hatten. Im Endeffekt dominierten wir dennoch auf dem kleinen Platz und konnten so das Spiel mit einem 2:0 für uns gewinnen.“

Trainer Falko Grothe: „Marzahn hat es uns mit ihrem kompakten Auftreten am eigenen Strafraum nicht einfach gemacht, in der ersten Halbzeit sind wir aber auch an unserer Chancenverwertung gescheitert. Das Team hat sich nicht aus der Ruhe bringen lassen und sich kontinuierlich weitere Möglichkeiten erspielt und folgerichtig dann auch die beiden Tore erzielt. Es war sicherlich kein Spektakel, aber ein ordentliches Ligaspiel in dem wir verdient drei Punkte geholt haben.“

Die 1. Frauen bleiben damit dem ebenfalls siegreichen Viktoria Berlin mit zwei Punkten Rückstand auf den Fersen. Am kommenden Sonntag, den 17.03.2019, kommt es zum Showdown zwischen den beiden Teams an der Tabellenspitze. Anpfiff im Duell Erster gegen Zweiter ist um 14 Uhr im Stadion Lichterfelde.